Intoxicating Spaces für Schulen

The Impact of New Intoxicants in Public Spaces, Consumption, and Sociability in North Western Europe (c. 1600 - c. 1850)

Wie hat der Genuss von Tabak, Tee, Kaffee, Schokolade und Opium das frühneuzeitliche Hamburg und seine Bevölkerung geprägt und verändert? Dieser Frage gingen Forscher*innen der Carl von Ossietzky Universität mit Lehrkräften und Schüler*innen aus Hamburg und Oldenburg nach. 

Unterstützt von , dem studentischen Mitarbeiter Johannes Birk und der wissenschaftlichen Hilfskraft Katharina Schmees übernimmt Prof. Dr. Dagmar Freist die Leitung des Forschungsvorhabens in Oldenburg. Die Gesamtleitung des Projekts, an dem außerdem Wissenschaftler*innen aus Stockholm und Utrecht beteiligt sind, liegt bei Prof. Phil Withington in Sheffield.

Schüler*innen forschen selbst

Das von den Forschern*innen zusammengetragene Quellenmaterial wurde den Schüler*innen zur Verfügung gestellt, um mit den Lehrkräften Sabine Conrad (Altes Gymnasium Oldenburg), Frank Schmekel (Gymnasium Neu Wulmstorf) und Ina-Maria Goldbach (Gymnasium Cäcilienschule Oldenburg) eigene Projekte durchzuführen. 

Das Projekt endete Januar 2021 mit einem internationalen Online-Workshop, in dessen Rahmen die Schüler*innen des Gymnasiums Cäcilien-Schule und des Alten Gymnasiums Oldenburg ihre Ideen und Ergebnisse vorstellten und ihrerseits Einblicke in die Arbeiten der Schüler*innen der niederländischen, schwedischen und britischen Partnerschulen erhielten.

Schülerausstellungsprojekt

Parallel dazu und darauf aufbauend wurde ein weiteres Projekt mit dem Projektpartner Deutsches Schifffahrtsmuseum Bremerhaven (DSM) gestartet, das Schüler*innen aus Oldenburg und Neu Wulmstorf die Möglichkeit bot, sich mit der materiellen Kultur der Rauschmittel auseinanderzusetzen. So konnten die Schüler*innen mit Unterstützung des DSM eine eigene digitale und analoge Ausstellung mit dem Titel "Kakao, Kaffee, Tabak - Rauschmittel früher" konzipieren und realisieren. Von den Mitarbeitern*innen des DSM lernten sie, wie man mit Objekten arbeitet und wie Forschungsergebnisse in ein spannendes multimediales Angebot umgewandelt werden. Die Ausstellung öffnete am 03.04.2021 und ist bis zum 03.10.2021 in der Kogge-Halle des DSM zu sehen. Die Online-Ausstellung ist dauerhaft verfügbar. Nähere Information zur Planung der Ausstellung in Bremerhaven finden Sie hier.

Finanziert wird das Verbundprojekt von dem europäischen Forschungsnetzwerk HERA (Humanities in the European Research Area). 

Gefördert von:

(Stand: 19.01.2024)  | 
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