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Austausch der handwerklich Beschäftigten des Dezernats 4 mit Herrn Bruder und Herrn Stahlmann

Am 09. Februar 2023 fand ein Treffen statt, das  auf Wunsch der Beschäftigten vom Personalrat während der Verhandlungen zur neuen Dienstvereinbarung mobile Arbeit/Telearbeit initiiert wurde. 

Am 09. Februar 2023 fand ein Treffen statt, das  auf Wunsch der Beschäftigten vom Personalrat während der Verhandlungen zur neuen Dienstvereinbarung mobile Arbeit/Telearbeit initiiert wurde. Es haben über 40 Kolleg*innen aus den Arbeitsbereichen teilgenommen, deren Aufgaben nicht oder kaum für diese Arbeitsformen in Betracht kommen. Den Beschäftigten war es wichtig zu kommunizieren, dass in ihren Bereichen ein gewisser Frust und das Gefühl mangelnder Wertschätzung herrscht.

Herr Bruder hat seine Dankbarkeit für die Dienste und Leistungen der Handwerker*innen insgesamt, vor allem während der Zeit der Pandemie, ausgedrückt. Er bedauerte, dass dies vorher wohl nicht so zum Ausdruck gekommen war. Diese Dankbarkeit ist bei den ca. 45 anwesenden Beschäftigten angekommen.

Dass es auch vor der Pandemie eine große Unzufriedenheit gab und diese durch Corona noch verschärft wurde, war dem Präsidenten nicht bewusst. Hier wurden vor allem die ungleiche Bezahlung von ausgebildeten Fachkräften, der Umgang mit den Kolleg*innen insgesamt, Ungleichbehandlung, die schleppende Bearbeitung von Anträgen und weitere Punkte benannt.

Herr Stahlmann und Herr Bruder haben erkannt, dass es bezüglich der Bezahlung Defizite gibt – allerdings sei man ja an den Tarifvertrag (TV-L) gebunden und Lösungen aus anderen Hochschulen seien auch nicht bekannt. Hier sei angemerkt, dass eine Initiative der Universität Oldenburg sicherlich auch für die Beschäftigten anderer Hochschulen hilfreich wäre – die Probleme der Gewinnung und Haltung von Fachkräften sind ja kein spezielles Oldenburger Problem.

Die anwesenden Beschäftigten haben versucht, Herrn Bruder und Herrn Stahlmann zu verdeutlichen, welche Vorteile mobiles Arbeiten/Telearbeit hätten (Wegezeit und Spritkosten gespart, Termine des täglichen Lebens besser planbar, wenn z. B. der Schornsteinfeger kommt usw.). Eine Lösung wurde auch hier nicht gefunden – der Tenor war: „Handwerker*innen müssen vor Ort tätig sein“.

Insgesamt wurde der Austausch von den Kolleg*innen als sehr gut, sachlich und respektvoll empfunden. Die Herren Bruder und Stahlmann wollten das Besprochene „mitnehmen“ – konkrete Lösungsideen oder -ansätze wurden vorerst nicht identifiziert. Wünschenswert wäre eine baldige Reaktion des Präsidiums, nachdem man sich dort Gedanken über den erstmaligen Austausch gemacht hat. Ein erstes Fazit der Kolleg*innen: Die Unzufriedenheit der Handwerkerschaft sollte beim Präsidium nicht in Vergessenheit geraten, die unteren Entgeltgruppen wünschen sich einen lösungsorientierten und respektvollen Umgang mit ihnen. Dazu gehört es wohl auch, (kreative) Lösungen zu finden und Energie in die Umsetzung zu stecken.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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