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P-RaRe – Rekrutierung und Bindung von Ärzt*innen im Krankenhaus
Wissenschaftliche Projektleitung:
Prof. Dr. Lena Ansmann
Helge Schnack
Wissenschaftliche Mitarbeit:
Helge Schnack
Projektlaufzeit:
06/2020 bis 01/2021
Projektförderung:
Eigenmittel
Projektbeschreibung:
Der deutsche Krankenhaussektor ist regelmäßig Gegenstand der öffentlichen Debatte. Das liegt unter anderem darin, dass die Branche stark ordnungspolitisch reguliert und dementsprechend wiederkehrend gesetzlichen Reformen ausgesetzt ist. Neben der Anzahl und der Finanzierung von Krankenhäusern steht auch deren Personalausstattung in der Diskussion. Letzteres spiegelt sich unter anderem in einem Engpass von ärztlichem, aber auch nicht-ärztlichem Personal wieder. Wirft man zum Beispiel einen Blick auf die Zahl der Ärzt*innen, dann kann hier ein gestiegener Bedarf – bei einem sich kaum veränderten Angebot an Personal – beobachtet werden. Gleichzeitig können regionale Unterschiede in der Nachfrage nach Ärzt*innen sowie zwischen den einzelnen Fachgebieten beobachtet werden.
Die P-RaRe-Studie setzt hier an und untersucht die Personalsituation im ärztlichen Dienst in Krankenhäusern. Der Fokus der Arbeit liegt dabei auf den Schwierigkeiten von Krankenhäusern, ärztliche Stellen zu besetzen. Es sollen außerdem die Rekrutierungs- und Bindungsstrategien beleuchtet werden, mit denen sie auf personelle Knappheiten reagieren. Um dies herauszufinden werden Experteninterviews mit Personalreferent*innen und -leiter*innen geführt. Der Feldzugang erfolgt über die Abteilung für Organisationsbezogene Versorgungsforschung. Die Daten werden nach der Erhebung inhaltsanalytisch ausgewertet.