Die Lebenshaltungskosten sind sehr gering. Ein umfassendes Essen kann man schon für 2 Euro bekommen. Eine Wohnmöglichkeit besteht darin, in einem Zimmer auf dem Campus zu wohnen, das ca. 5 Euro am Tag kostet. Für ein einzelnes Zimmer auf dem freien Wohnungsmarkt zahlt man ca. 30 Euro im Monat. Ein Zimmer in einer WG mit geteiltem Badezimmer und Küche ist in Accra monatlich für ca. 100 bis 200 Euro zu erhalten. Ausgestattete Wohnungen und Häuser (möbliert oder unmöbliert) sind sehr teuer, insbesondere bei zentraler Lage. Auch hier sind Preise außerhalb Accras moderater.
Stabiles politisches Umfeld und anhaltendes Wirtschaftswachstum spiegeln sich auch in den Shopping Malls wider, die in den vergangenen Jahren entstanden und Nahrungsmittel aller Art sowie Konsumgüter des gehobenen Bedarfs anbieten. Dennoch ist es empfehlenswert, sich ein wenig mit der ghanaischen Küche zu beschäftigen. Benzinknappheit oder Kraftstoffmangel sind in Ghana, im Gegensatz zu Nigeria, unbekannt. Das Finanzwesen ist inzwischen relativ gut entwickelt, die Nutzung gängiger Kreditkarten problemlos. Dennoch spielt Bargeld in Ghana wie auch im übrigen Afrika weiterhin eine zentrale Rolle. In allen größeren Städten betreiben die offiziellen Wechselstuben 'FOREX-Büros', im Straßenbild leicht erkennbar, das Tagesgeschäft. Die dortigen Kurse, die täglich neu festgelegt werden, sind in der Regel günstiger als in den Banken und das Wechselprozedere erfolgt unkompliziert und zügig.