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Friedrich II. als Philosoph. Aufgeklärte Gesellschaftskritik als Mittel der Selbstinszenierung

Friedrich II. als Philosoph. Aufgeklärte Gesellschaftskritik als Mittel der Selbstinszenierung

Vortrag von Prof. Dr. Andreas Pečar (Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg) im Rahmen der Ringvorlesung "Autonomieversprechen und Kollektivität" des Graduiertenkollegs "Selbstbildungen" und des Promotionsprogramms "Kulturen der Partizipation" Der preußische König Friedrich II. war als Person zunächst und vor allem eingebettet in die Herrscherfamilie, genauer die Dynastie der Hohenzollern. Als König war er außerdem prominenter Teilnehmer der europäischen Fürstengesellschaft. In seinem Beitrag untersucht Andreas Pečar , wie die Selbststilisierung Friedrichs als Philosoph – als selbstgewählte Praxis der Subjektivierung –  von ihm dazu genutzt wurde, sich in bestimmten kommunikativen Kontexten aus den gängigen sozialen Bezugsfeldern zu lösen (Adel / Dynastie / Fürstengesellschaft) und stattdessen seine Vergemeinschaftung mit einer anderen Gruppe zu betreiben: dem Kreis der philosophes in der gelehrten Öffentlichkeit. Im Vortrag soll zur Sprache kommen, welche Vorteile sich Friedrich von dieser Art der Selbstdarstellung erhofft haben mochte und welche Folgen mit ihr einhergingen.
Programm der Ringvorlesung im Sommersemester 2016.pdf Einzelankündigung Vortrag Pecar.pdf

25.04.2016 18:00 – 20:00

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