Um passende Interventionen für Patient*innen mit Post-COVID-19-Erkrankung anzubieten, ist es wichtig, genau zu verstehen, wie sich die Erkrankung bei ihnen äußert und welche Unterschiede es zwischen Patient*innen gibt. Viele der Betroffenen leiden unter Müdigkeit, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen. Noch ist unklar, wie sich diese Symptome über kürzere und längere Zeit verändern, oder wie sie mit anderen Faktoren zusammenhängen.
Um mehr Klarheit bezüglich des Verlaufs neurokognitiver Symptome nach COVID-19 zu schaffen, verfolgen wir zwei Ansätze: Erstens entwickeln wir eine webbasierte App, zur Erfassung von Schwankungen der Symptome über einen kürzeren Zeitraum anhand standardisierter neurokognitiver Tests. Zweitens untersuchen wir die Entwicklung der Symptome in Datensätzen aus Langzeitstudien. Dabei ergründen wir auch, wie Unterschiede in den Verläufen zwischen verschiedenen Patient*innen zustande kommen und welche Rolle das soziale Umfeld dabei spielt.
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