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INGVER
Intersektorale Versorgung vulnerabler Gruppen
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ELISEplus
Ein lernendes, interoperables und smartes Expertensystem plus: Translation und Kommunikation
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COFONI-COVISION
Modellierung neurokognitiver Symptomverläufe, Determinanten und langfristiger Auswirkungen auf Leben und Arbeit nach einer COVID-Erkrankung
Um passende Interventionen für Patient*innen mit Post-COVID-19-Erkrankung anzubieten, ist es wichtig, genau zu verstehen, wie sich die Erkrankung bei ihnen äußert und welche Unterschiede es zwischen Patient*innen gibt. Viele der Betroffenen leiden unter Müdigkeit, Aufmerksamkeits- und Gedächtnisstörungen. Noch ist unklar, wie sich diese Symptome über kürzere und längere Zeit verändern, oder wie sie mit anderen Faktoren zusammenhängen.
Um mehr Klarheit bezüglich des Verlaufs neurokognitiver Symptome nach COVID-19 zu schaffen, verfolgen wir zwei Ansätze: Erstens entwickeln wir eine webbasierte App, zur Erfassung von Schwankungen der Symptome über einen kürzeren Zeitraum anhand standardisierter neurokognitiver Tests. Zweitens untersuchen wir die Entwicklung der Symptome in Datensätzen aus Langzeitstudien. Dabei ergründen wir auch, wie Unterschiede in den Verläufen zwischen verschiedenen Patient*innen zustande kommen und welche Rolle das soziale Umfeld dabei spielt.
RISK-PRINCIPE
Überwachung und Risiko-Vorhersage von nosokomialen Infektionen
Infektionen, die im Krankenhaus entstehen (sogenannte nosokomiale Infektionen) stellen sowohl für die betroffenen Patient*innen als auch für das Gesundheitspersonal ein Problem dar. Zu den schwerwiegendsten Infektionen gehören dabei Blutstrominfektionen, bei denen Bakterien in den Blutkreislauf gelangen und die trotz allen medizinischen Fortschritts zu langfristigen Folgenschäden oder sogar zum Tod der Betroffenen führen können.
Mit dem Projekt RISK-PRINCIPE möchten wir eine Software entwickeln und bereitstellen, die das Klinikpersonal bei der individuellen und patientengruppen-spezifischen Dokumentation und Überwachung, sowie Risikoprädiktion unterstützt. Unser Ziel ist es, eine Nutzer-orientierte Anwendung zu implementieren, welche durch die enge Zusammenarbeit mit Kliniker*innen, zu besseren zielgerichteten und ggf. sogar neuen Präventionsmaßnahmen beiträgt. Dadurch können die aus den Daten abgeleiteten Risiken besser berücksichtigt werden und es wird somit eine verbesserte Versorgung von Patient*innen gesichert.
MeDIC-UMO
Medizinisches Datenintegrationszentrum der Universitätsmedizin Oldenburg
Im Rahmen der Medizininformatik-Initiative (MII) und des Netzwerks Universitätsmedizin (NUM) wird der Aufbau von Medizinischen Datenintegrationszentren gefördert, um medizinische Routinedaten in ein standardisierte Format zu überführen und diese somit für eine sekundäre Nutzung, wie z.B. der Forschung, zur Verfügung zu stellen. Im Rahmen dieser Forschungsinitiativen hat sich die Carl von Ossietzky Universität dem Konsortium HiGHmed angeschlossen und gründete das Oldenburger Datenintegrationszentrum, MeDIC-UMO. Frau Prof. Dr. Wulff vertritt das MeDIC-UMO als Standortsprecherin auf nationaler Ebene und begleitet es als wissenschaftlicher Beraterin.
Weiterführende Informationen finden Sie hier:
AG IOP
Arbeitsgruppe Interoperabilität
Die durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Arbeitsgruppe-Interoperabilität, als Teil der Medizininformatik-Initiative, fokussiert in Ihrem Handeln die verbesserte Nutzung der Daten aus Krankenversorgung und Forschung, mit dem Ziel die Patientenversorgung zukunftsfähiger, nachhaltiger und tragfähiger zu gestalten.
Simulationszentrum
Forschung und Lehre in einer realitätsnahen klinischen Simulationsumgebung
Im Rahmen einer Kooperation mit der Universitätsklinik für Anästhesiologie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerztherapie (Klinikum Oldenburg) entsteht ein Simulationszentrum, das sowohl zur klinischen Weiterbildung und universitären Lehre als auch zu Forschungszwecken zur Verfügung steht.
Im Kontext des Projekts „Simulationszentrum” untersuchen wir limitierende Faktoren, die den bestimmungsgemäßen Einsatz von Clinical Decision Support Systems (CDSS) einschränken und ihren Einfluss mindern. Wir arbeiten an der Operationalisierung dieser limitierenen Faktoren, um eine ganzheitliche und standardisierte Evaluierung von CDSS in einer kontrollier- und reproduzierbaren klinischen Umgebung zu ermöglichen.
Weiterführende Informationen zum Projekt „Simulationszentrum”
Sedierung bei Neonaten
Narkosetiefe und Sedierung bei neonataler Asphyxie
Unter der Geburt kann es zu Komplikationen kommen, die bei den betroffenen Neonaten zu einer
Asphyxie führen und neurologische Langzeitschäden nach sich ziehen können. Als Standardbehandlung hat sich in diesen Fällen die therapeutische Hypothermie-Behandlung etabliert. Zur Minderung des damit einhergehenden erhöhten Stresslevels werden die Neugeborenen während der Therapie sediert. Um das Risiko und die Folgen möglicher Entzugserscheinungen möglichst gering zu halten, gilt es die Dosis der zu verabreichenden Sedativa so weit wie möglich zu reduzieren, ohne die notwendige Narkosetiefe zu unterschreiten.
Im Rahmen des Projekts „Sedierung bei Neonaten” beschäftigen wir uns mit aktuellen Therapieansätzen bei neonataler Asphyxie. Wir untersuchen und evaluieren die Prozesse und das Outcome einer allgemeinen Reduzierung der Sedierungsdosis bei Neonaten mit Asphyxie während einer Hypothermie-Therapie anhand eines EEG-Monitorings zur Narkosetiefemessung.
Weiterführende Informationen zum Projekt „Sedierung bei Neonaten”
Early Human Development
Profilinitiative der UMO - Early Human Development
Weiterführende Informationen zur Profilinitiative