Koordination
Projektförderung
Laufzeit
April 2018 bis Juni 2019
ZukunftsGestalten
ZukunftsGestalten. Eine Juniwoche in Oldenburg
Vom 4. bis 7. Juni 2019 lädt das Wissenschaftliche Zentrum Genealogie der Gegenwart (WiZeGG) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Edith-Russ-Haus für Medienkunst, dem Oldenburgischen Staatstheater sowie dem Klub Polyester zu der Veranstaltungsreihe „ZukunftsGestalten. Eine Juniwoche in Oldenburg“ ein. Diese soll den Raum für einen öffentlichen Dialog über Themen bieten, denen eine besondere Relevanz für die Veränderung der Gegenwartsgesellschaft zugesprochen wird: Nachhaltigkeit, Migration und Digitalisierung. Diskutiert wird darüber, wie im Wechselspiel von Wissenschaft, Politik und Medienöffentlichkeit Zukunftsentwürfe in Bezug auf die genannten Themen entstehen, warum manche Entwürfe eher Gehör finden als andere, welche Interventionen in gesellschaftliche Prozesse solche Entwürfe nach sich ziehen und welche Folgen dies hat bzw. haben kann.
Verbaute Zukunft? Über die Notwendigkeit von Zukunftsproduktion und die Schwierigkeit ihrer Koordination
Die Veranstaltung fällt wegen Erkrankung des Referenten leider aus.
Prof. Dr. Heinz Bude (Universität Kassel) spricht über Verwicklungen der Zukunft in die Gestaltung der Gegenwart in Bezug auf Themen, denen eine besondere Relevanz für die Veränderung der Gegenwartsgesellschaft zugesprochen wird: Nachhaltigkeit, Migration und Digitalisierung.
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Der Vortrag eröffnet die Veranstaltungsreihe „ZukunftsGestalten. Eine Juniwoche in Oldenburg“, die vom Wissenschaftlichen Zentrum Genealogie der Gegenwart (WiZeGG) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg in Kooperation mit dem Edith-Russ-Haus für Medienkunst, dem Oldenburgischen Staatstheater sowie dem Klub Polyester organisiert wird.
Das Imaginäre des Algorithmus. Szenarien einer digitalisierten Zukunft
Edith-Russ-Haus für Medienkunst
05.06.2019, 17.30 Uhr
freier Eintritt
Lecture-Performance von Zach Blas (Residenzkünstler im Edith-Russ-Haus) und Podiumsdiskussion mit Nele Heise (Medienwissenschaftlerin; Projektmitarbeiterin bei iRights e.V., Otherwise Network), Dr. Robert Seyfert (Universität Duisburg-Essen) und Prof. Dr. Tilo Wesche (Universität Oldenburg).
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Die Gestaltung der digitalen Zukunft gehört zu den drängendsten Herausforderungen der Gegenwart. Wie diese Zukunft aussehen wird, ist jedoch umstritten. Die Veranstaltung thematisiert das im Schlagwort des Algorithmus verdichtete Geflecht aus Erwartungen und Sorgen angesichts des digitalen Wandels auf den Ebenen von Kunst und Wissenschaft: Welche Wirkmacht haben Algorithmen in unserem Alltag? Wie beeinflusst die digitale Transformation die Kommunikation, die sozialen Beziehungen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt? Wie verändert sie schon heute unser Welt- und Selbstbild und damit unsere Identität?
Wege aus der Gegenwart. Migrationsgesellschaft 2040
Performance von Fatih Çevikkollu (Kabarettist und Schauspieler) und Podiumsdiskussion mit Fatih Çevikkollu, Dr. Max Czollek (Lyriker; Essayist; Kurator und Mitglied des Lyrikkollektivs G13), Prof. Dr. Aladin El-Mafaalani (Fachhochschule Münster; Abteilungsleiter im Ministerium für Kinder, Familie, Flüchtlinge und Integration in Düsseldorf), Prof. Dr. Yasemin Karakaşoğlu (Universität Bremen; Vorstand des Rats für Migration) und Sheila Mysorekar (Journalistin und Vorsitzende des Vereins Neue deutsche Medienmacher).
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Wie wird, wie kann und wie soll die „Migrationsgesellschaft 2040“ aussehen? Wird es dann noch Nationalstaaten geben? Wie selbstverständlich wird es sein, sich über Grenzen hinweg zu bewegen? Und welche Wirkung haben Antworten auf solche Fragen auf die Gestaltung der Gegenwart? Fragen dieser und ähnlicher Art werden in der Veranstaltung kabarettistisch, journalistisch, künstlerisch und wissenschaftlich betrachtet, geprüft, belächelt und ernstgenommen.
Unsere gemeinsame Zukunft(sfähigkeit)? Ein langer Feierabend der Diskussion
Vorträge von und Diskussion mit Dr. Daniela Gottschlich (Universität Flensburg; diversu e.V., Lüneburg) und Dr. Björn Wendt (Universität Münster).
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Angesichts knapper Rohstoffe, wachsender sozialer Ungleichheit und des Klimawandels scheint die Zukunft kein Gestaltungsraum für eine bessere Welt mehr zu sein. Vielmehr wird es immer wahrscheinlicher, dass sich krisenhafte Entwicklungen weiter zuspitzen. Kann es für die modernen pluralen Gesellschaften überhaupt eine „gemeinsame Zukunft“ geben, wie der Titel eines der bedeutendsten Dokumente zum Konzept der Nachhaltigkeit verkündet? Und wie gestaltungsoffen müsste die anvisierte Zukunft sein, um den divergierenden Interessen und Bedürfnislagen pluraler Gesellschaften zu genügen? Oder ist die Utopie der einen zugleich eine Dystopie der anderen?