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Widersprüche. Adorno im Kontext
Ringvorlesung der Adorno-Forschungsstelle
Im Sommer 1969 verstarb Theodor W. Adorno. Dass sich sein Tod 2019 zum 50. Mal jährt, ist Anlass für eine Ringvorlesung, die sich der philosophischen und politischen Relevanz seines Werks widmet. Die BeiträgerInnen der Ringvorlesung fragen weniger danach, was heute noch mit Adorno anzufangen ist, sondern versuchen zu bestimmen, wie sich die gesellschaftliche Gegenwart durch Adornos Werk hindurch begreifen lässt. Die Ringvorlesung fand bereits im Sommersemester 2019 statt und wird im Wintersemester 2019/20 fortgesetzt. Einerseits werden die an der Adorno-Forschungsstelle entwickelten Perspektiven und durchgeführten Forschungsprojekte präsentiert, andererseits Gäste aus dem In- und Ausland begrüßt, die maßgebliche Beiträge zur Adorno-Forschung geleistet haben.
11. 11. 2019
Tilo Wesche (Oldenburg):
Erkenntnis- und Gesellschaftskritik nach Adorno
18-20 h, Campus Haarentor, Raum: A6 0-001
18. 11. 2019
Sebastian Tränkle (Berlin):
Negative Rhetorik. Materialistische Sprachkritik nach Adorno
18-20 h, Campus Haarentor, Raum: A10 Hörsaal F
9. 12. 2019
Andreas Gelhard (Bonn):
Vor Missbrauch wird gewarnt. Adornos Verständnis von Dialektik
18-20 h, Campus Haarentor, Raum: A6 0-001
20. 1. 2020
Gordon Finlayson (Sussex):
Solidarity, Recognition and Empathy in Adorno’s Ethics
16-18 h, Campus Haarentor, Raum V03 1 M-127
Organisation: Dr. Maxi Berger, Dr. Philip Hogh (Institut für Philosophie). Weitere Informationen unter: ,
Kritische Theorie heute
Workshop und Vortragsreihe
Diese Reihe findet seit dem Wintersemester 2015/16 semesterweise statt.
Kritische Theorie lebt von ihrer beständigen Reflexion auf die historisch gewordene soziale Gegenwart. Der Zeitkern, mit dem sie ihren Begriff von Wahrheit versieht, zwingt sie dazu, ihre zentralen Begriffe und Theoreme auf ihr Erklärungspotential hin zu überprüfen und bezüglich ihrer Gegenstände immer wieder neu auszurichten. Ziel der Workshop-Reihe Kritische Theorie heute ist es darum, klassische Texte der Kritischen Theorie und neuere Forschungsarbeiten zu diskutieren, um so bestimmen zu können, worin ihr Beitrag zur Philosophie und Gesellschaftstheorie heute besteht.
Die Reihe wird organisiert von Dr. Philip Hogh und Dr. Maxi Berger.