„Nicht unterkriegen lassen!“

„Nicht unterkriegen lassen!“

Tabea Hildebrand begann 2018 als erste Doktorandin eine Promotion am kurz zuvor gegründeten Helmholtz-Institut für Funktionelle Marine Biodiversität an der Universität Oldenburg. Sie ist im Promotionsstudiengang „Environmental Sciences and Biodiversity“ an der Graduiertenschule OLTECH eingeschrieben.

„Ich bin für die Promotion neu nach Oldenburg gekommen, daher waren die Kurse der Graduiertenschule für mich eine gute Möglichkeit, Anschluss zu finden und neue Leute kennenzulernen. Auch die einmal jährlich stattfindenden Doktorand*innentag der beiden Graduiertenschulen und der Graduiertenakademie waren wichtig für mich. Bei diesen Treffen gibt es viele Vorträge und Diskussionsrunden, und sie sind eine gute Gelegenheit, sich mit anderen Doktorandinnen und Doktoranden auszutauschen. Da ich am HIFMB promoviere, bin ich selten physisch in meinen Arbeitsgruppen an der Uni anwesend.

OLTECH hat ein gutes Kursangebot, ich habe zum Beispiel einen Englischkurs belegt, eine Ausbildung zur Forschungstaucherin gemacht und an einer Schreibwerkstatt teilgenommen. Über ein Reisestipendium konnte ich zu einer Konferenz in Shanghai reisen. Es ist super, dass wir auch Angebote von anderen Graduiertenschulen hier in der Region nutzen können. OLTECH kooperiert etwa mit der Graduiertenschule POLMAR des Alfred-Wegener-Instituts für Polar- und Meeresforschung und mit GLOMAR, der Graduiertenschule für Meereswissenschaften der Universität Bremen.

Eine der besten Sachen sind die Veranstaltungen zu Karrierewegen in Wissenschaft, Medizin und Technik. Dort berichten Ehemalige von ihrem Werdegang. Es ist super, einen Einblick in verschiedene Bereiche zu bekommen und schauen zu können, was es für Möglichkeiten gibt.

Für mich besteht die größte Herausforderung bei der Promotion darin, nicht die Motivation zu verlieren. Man braucht viel Durchhaltevermögen. Wenn mal etwas schiefgeht, darf man sich nicht unterkriegen lassen. Da war es für mich oft hilfreich, mit OLTECH-Koordinator Dr. Ferdinand Esser zu reden. Die Veranstaltung „Promotion – und dann?“ war wichtig, um mich damit zu beschäftigen, was ich nach dem Abschluss der Dissertation machen will. Wenn man ein Ziel hat, ist es leichter, weiterzumachen.“

Presse & Kommunikation (Stand: 20.06.2024)  | 
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