Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
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Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie
Die Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie am Klinikum Oldenburg deckt das gesamte operative Spektrum des Fachgebietes mit Ausnahme der Transplantationschirurgie ab. Annähernd 3.000 stationäre und ambulante Operationen führt das Klinikteam pro Jahr durch.
Schwerpunkte liegen in der Tumorchirurgie, speziell in der Behandlung bösartiger Erkrankungen von Leber, Bauchspeicheldrüse, Dickdarm, Enddarm sowie Speiseröhre und Magen. Weitere Behandlungsfelder stellen entzündliche Darmerkrankungen wie beispielsweise Morbus Crohn, die Behandlung von proktologischen Krankheitsbildern sowie die Chirurgie von Bruchbildungen wie Leisten- oder Narbenbrüche dar. Die Operationen finden, wenn möglich, minimal invasiv auf endoskopischem beziehungsweise laparoskopischem Weg statt („Schlüssellochtechnik“).
Direktor:
Lehre
Wie im gesamten Curriculum ist auch der Unterricht im Fach Chirurgie nach dem Prinzip eines themen- und organbezogenen Blockunterrichts gestaltet. Die einzelnen chirurgischen Fächer vermitteln ihren Unterrichtsstoff zusammen mit anderen Querschnittsbereichen und anverwandten Fächern zeitlich zusammengefasst. Hierdurch werden Krankheitsbilder zusammenhängend und aus der ergänzenden Perspektive der verschiedenen Fachdisziplinen vermittelt. Neben bewährten Unterrichtsformen wie Vorlesungen, Seminaren und Unterricht am Krankenbett werden die theoretischen Kenntnisse auch mit modernen Unterrichtsformen wie Praktika zum Beispiel Nahtkursen, Kleingruppenunterricht mit Schauspielpatientinnen und -patienten (SP) und problemorientiertem Lernen (POL) vertieft. Darüber hinaus beteiligen sich unsere Mitarbeitende als Mentoren im Bereich der professionellen ärztlichen Entwicklung in Form eines interaktiven Seminars. Die Erfolgskontrolle findet mit Multiple-Choice-Tests statt, in denen der theoretische Wissensstand ermittelt wird. In klinisch-praktischen Prüfungen, wie der Objective Structured Clinical Examination (OSCE), werden Fähigkeiten und Fertigkeiten der Studierenden standardisiert bewertet.
Die Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeral unterrichtet unter anderem in folgenden Modulen/Ausbildungsabschnitten des Oldenburger Curriculums:
- ab Jahr 1: POL-Unterricht
- Jahr 2 und 3: Vorlesungen; Problemlösungsseminare
- Jahr 4: Seminare und Praktika des klinischen Trainingszentrums
- Jahr 5: Betreuung der klinisch-pathologischen, Fallkonferenz, Repetitorium Chirurgie
- Praktisches Jahr: Professionelle Entwicklung; PJ-Unterricht am Klinikum Oldenburg
Darüber hinaus ist die Universitätsklinik für Allgemein- und Viszeralchirurgie in die Lehre verschiedener Ausbildungsberufe und Fachweiterbildungen eingebunden.
Forschung & Publikationen
Neben der medizinischen Versorgung und der studentischen Lehre bildet die Forschung eine der drei Säulen der universitären Medizin.
In unserer Klinik befinden wir uns momentan im Aufbau einzelner Arbeitsgruppen.
Unsere Forschungsschwerpunkte sind hierbei sowohl in der klinischen als auch Grundlagenforschung angesiedelt. Wir haben zukünftig die Möglichkeit, aktiv an translationaler Forschung in Kooperation mit der Universität Groningen teilzunehmen. Unser Ziel ist die konsequente Weiterentwicklung und Verbesserung der jetzigen Therapiestrategien. Wir sind dabei, ein gemeinsames Labor unter niederländischer und deutscher Leitung aufzubauen. Die einzelnen Forschungsprojekte sind hierbei vielfältig und werden zukünftig von den jeweiligen Arbeitsgruppen im Detail vorgestellt. Weitere Auskünfte zu einzelnen Forschungsvorhaben: