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CHARE-GD II Subproject 1: Establishing a Health and Contextual Data Inventory to Facilitate Interdisciplinary Cross-Border Research

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Hintergrund des Projektes

Population health differences in cross-border regions within the European Union and Schengen area: a protocol for a scoping review

Durch die europäische Integration und die Abschaffung der Grenzkontrollen innerhalb der Europäischen Union (EU) haben sich die Lebensbedingungen und die Gesundheit der Bevölkerung in den letzten dreißig Jahren verbessert. Dies führte unter anderem zu wirtschaftlicher Konvergenz, vermehrtem kulturellen Austausch und Zusammenarbeit im Gesundheitswesen. Trotz dieser positiven Entwicklungen bestehen jedoch nach wie vor innerhalb und zwischen den Mitgliedstaaten sozialräumliche gesundheitliche Ungleichheiten. Während die Ursachen für gesundheitliche Ungleichheiten auf nationaler und regionaler Ebene eingehend untersucht wurden, wurde den grenzüberschreitenden Regionen wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Solche Regionen bieten jedoch einzigartige Möglichkeiten, die Auswirkungen der europäischen Integration auf die Gesundheit der Bevölkerung zu untersuchen. Auf der einen Seite teilen die Bewohner oft einen gemeinsamen historischen und kulturellen Hintergrund, auf der anderen Seite sind sie zwei unterschiedlichen Gesundheitssystemen ausgesetzt.

Ziel der Studie

Mit dieser Studie soll mittels vorhandener Forschungsergebnisse untersucht werden, wie sich Gesundheitsindikatoren in den grenzüberschreitenden Gebieten der EU im Laufe der Zeit verändert haben. Des Weiteren sollen die Arten von Datenquellen, die in den jeweiligen Studien verwendet wurden, sowie Forschungslücken in der vorhandenen Literatur identifiziert werden.

Methode 

Bei dieser Studie werden wir eine umfassende Literaturrecherche durchführen. Dabei halten wir uns an die Richtlinien des Joana Briggs Institutes. Mithilfe dieser Richtlinien legen wir die Ein- und Ausschlusskriterien fest, um zu bestimmen, welche Studien in unserer Literaturrecherche aufgenommen und besprochen werden. Eine umfassende Suchstrategie wird in mehreren Literaturdatenbanken sowie auf den Websites internationaler Regierungseinrichtungen durchgeführt. Die Ergebnisse werden in einer Tabelle gesammelt und mit einer narrativen Zusammenfassung begleitet.

Implikationen

Das Verständnis der Gesundheitssituation in grenzüberschreitenden Regionen ist für die Förderung der wirtschaftlichen und sozialen Einheit innerhalb der EU von wesentlicher Bedeutung. Diese Untersuchung kann dazu beitragen, Wissenslücken zu identifizieren und politische Maßnahmen zur Beseitigung gesundheitlicher Ungleichheiten zwischen den EU-Mitgliedstaaten zu entwickeln. Sie trägt zu den laufenden Diskussionen über die Harmonisierung des Gesundheitswesens in der EU bei, indem sie die Auswirkungen der europäischen Integration auf grenzüberschreitende Regionen beleuchtet.

 

Möchten Sie mehr wissen?

Diese Studie ist zu finden unter: https://bmjopen.bmj.com/content/bmjopen/13/8/e068571.full.pdf

Stroisch, S., Angelini, V., Schnettler, S., & Vogt, T. (2023). Population health differences in cross-border regions within the European Union and Schengen area: a protocol for a scoping review. BMJ open, 13(8), e068571.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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