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Termindetails

Workshop „Intersektionaler Mehrebenenansatz in der empirischen Forschung“

!! Workshop muss leider kurzfristig entfallen !! Soll nachgeholt werden, Termin wird bekannt gebeben.

Die intersektionale Mehrebenenansatz ist ein vielseitiges Instrument für subjektorientierte und praxisorientierte Sozialforschung. Theoretisch verankert in einer feministisch-materialistischen Gesellschaftsanalyse lässt sich mit dem Ansatz empirisch untersuchen, wie intersektionale soziale Ungleichheit in der sozialen Praxis hergestellt und herausgefordert wird. Der spezifische Fokus auf Wechselwirkungen zwischen Identitätskonstruktionen, symbolischen Repräsentationen und sozialen Strukturen sensibilisiert für intersektionale soziale Ungleichheit in kapitalistischen Gesellschaften und kann einen Beitrag zur Stärkung individueller und kollektiver Handlungsfähigkeit leisten.

Im Sinne des nachhaltigen Lernens ist ergänzend zur Vorlesung am 25.04.2023 (18-20 Uhr BIS-Saal) ein Workshop für Nachwuchswissenschaftler*innen (besonders des Graduiertenkollegs Lehrkräftebildung 2040) geplant. Der Workshop wird von der Dr. Ganz geleitet werden und zielt auf das spezifische Methodentraining im Sinne des Ausprobierens und Festigens der Intersektionalen Mehrebenenanalyse ab. Für die Teilnahme ist eine verbindliche Anmeldung bei Rena Janßen erforderlich:

Der Workshop bietet einen Rahmen, theoretische und methodische Fragen zur Bedeutung von Intersektionalität in empirischen Forschungsprojekten intensiv zu diskutieren. Im Zentrum steht die Intersektionalen Mehrebenenanalyse, die einen theoretischen Ansatz zur Analyse vielfältig verschränkter Ungleichheiten mit einer methodischen Umsetzung verbindet. Dieser praxeologische Ansatz ist geeignet für subjektzentrierte und handlungsorientierte Forschungsprojekte und wird in der Soziologie, Politikwissenschaft, Erziehungswissenschaft und Sozialen Arbeit angewandt. Im Workshop werden die einzelnen Schritte der Intersektionalen Mehrebenanalyse vermittelt, angefangen bei der Konzeption des Forschungsprojektes, über die Datenerhebung bis hin zur Auswertung von Daten und der Strukturierung von Ergebnissen.

Teilnehmer_innen, die mit dem Intersektionalen Mehrebenenansatz arbeiten, können ihr Vorhaben vorstellen und diskutieren und werden gebeten, sich per E-Mail (kathrin.ganz@uni-hamburg.de) zu melden. Sie können gerne auch schon eine Kurzbeschreibung des Forschungsvorhabens mit Fragestellung, methodischem Zugang sowie Fragen, die im Workshop geklärt werden sollen, mitschicken (maximal 2 Seiten).

Im Nachgang des Workshops gibt es die Möglichkeit, eigene Vorhaben mit dem Intersektionalen Mehrebenenansatz bei einem Online-Termin mit der Workshopleitung zu besprechen.

Dr. Kathrin Ganz ist wissenschaftliche Mitarbeiterin im Department Sozialökonomie an der Universität Hamburg. Aktuelles Projekt: „Soziologie des Web3“. Schwerpunkte: Digitalisierung, Intersektionalität, Open-Access-Publizieren. Veröffentlichungen: „Intersektionale Sozialforschung“ (gemeinsam mit Jette Hausotter, transcropt, 2020), „Die Netzbewegung“ (Budrich, 2018).

Link

Weitere Informationen zur Ringvorlesung  finden Sie unter:
https://uol.de/diz/diz-forschungsakademie/diz-forschungscluster/intersektionale-sensibilitaet/veranstaltungen
Die Ringvorlesungsreihe wurde im Rahmen der Teilnahme der UOL am Diversity Audit „Vielfalt gestalten“ des Stifterverbandes konzipiert und realisiert.
 

26.04.2023 09:00 – 13:00

A04 1-118

(Stand: 19.01.2024)  | 
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