Von der Gelehrtenstube in den Hörsaal
"Erst wenn das Institutionengedächtnis der Universität das materielle und immaterielle Erbe ihrer Forscherinnen aufnimmt, dieses in die Praktiken der Erinnerung immer wieder neu einschreibt und durch den kritischen Diskurs lebendig hält, können den heute lehrenden jungen Wissenschaftlerinnen tatsächlich Vorbilder aufgezeigt werden, die sichtbar sind und sichtbar bleiben."
Anne G. Kosfeld, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Von der Gelehrtenstube in den Hörsaal
Von der Gelehrtenstube in den Hörsaal
Oldenburger Wissenschafterinnen im Wandel der Zeit
Die historisch-biographische Wander-Ausstellung “Von der Gelehrtenstube in den Hörsaal. Oldenburger Wissenschaftlerinnen im Wandel der Zeit“ ist eine Hommage an die Vorreiterinnen akademischer Karrieren: Anhand von persönlichen Gegenständen, Dokumenten und Texten werden ungewöhnliche und beeindruckende Karrierewege, die erkämpft und häufig ohne weibliche Vorbilder gestaltet werden mussten, sichtbar.
Porträtiert werden die Vorreiterinnen der Mädchen- und Frauenbildung in Oldenburg: Helene Lange und Bertha Ramsauer, wie auch Wissenschaftlerinnen der ehemaligen Pädagogischen Hochschule: Helene Ramsauer, Gertrud Siemann, Guntrud Heise und der Universität: Ilse Mayer-Kulenkampff, Barbara Fülgraff-Schmidtchen, Ingrid Köller sowie die Gastprofessorin und berühmte Jaspers-Schülerin Jeanne Hersch und die Schwedin Rosalinde von Ossietzky-Palm, die sich für die Namensgebung der Universität nach ihrem Vater, dem Nobelpreisträger Carl von Ossietzky einsetzte.
Stationen der Wander-Ausstellung an der Universität Oldenburg:
- 30.10.-11.11.2009: Foyer des Hörsaalzentrums, Campus Haarentor
- 01.05.-31.08.2010: Ebene 1 der Universitätsbibliothek, Uhlhornsweg
- 24.09.2010: Lange Nacht der Wissenschaften auf dem Campus Wechloy
- 27.09.2010 - 04.03.2011: Ringebene der Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften, Campus Wechloy
- 04.03.2011 - 08.03.2011: Bibliothekssaal, anlässlich des 100jährigen Jubiläums des Internationalen Frauentags