"Erst wenn das Institutionengedächtnis der Universität das materielle und immaterielle Erbe ihrer Forscherinnen aufnimmt, dieses in die Praktiken der Erinnerung immer wieder neu einschreibt und durch den kritischen Diskurs lebendig hält, können den heute lehrenden jungen Wissenschaftlerinnen tatsächlich Vorbilder aufgezeigt werden, die sichtbar sind und sichtbar bleiben."

Anne G. Kosfeld, Zentrale Gleichstellungsbeauftragte

Portraits

Dr. Pauline Fleischmann

Förderpreis „For Women in Science“

Dr. Pauline Fleischmann ist seit dem Sommer 2022 „Research Group Fellow“ im Sonderforschungsbereich  „Magnetrezeption und Navigation von Vertebraten“ an der UOL. Für ihre Doktorarbeit erhielt sie den Förderpreis „For Women in Science“ (Deutsche UNESCO-Kommission und L’Oréal-Stiftung). Mit dem Preisgeld wurden vier Fahrradanhänger angeschafft. „Die Anhänger können von jungen Eltern unter den Studierenden und Promovierenden der Fakultät Mathematik und Naturwissenschaften und aus dem Sonderforschungsbereich für ein Semester kostenfrei ausgeliehen werden“, erläutert Fleischmann.

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Adenike Adenaya

DAAD-Preis

Die Mikrobiologin beschäftigt sich nicht nur mit einem ungewöhnlichen Forschungsthema – den Auswirkungen von Antibiotika auf Meeresbakterien in der winzigen obersten Schicht der Meeresoberfläche. Sie engagiert sich auch vielfach ehrenamtlich, beispielsweise im Buddy-Programm des International Office der Universität. „Ich habe selbst von diesem Programm profitiert, als ich hierherkam, und möchte nun anderen internationalen Studierenden helfen, sich in Oldenburg einzuleben", sagt sie.

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Dr. Gözel Shakeri

Ossietzky-Fellowship

Die Informatikerin will den Online-Einkauf von Lebensmitteln nachhaltiger machen. Ihr Fachgebiet sind Mensch-Maschine-Interaktionen, also die Zusammenarbeit von Menschen mit Computern und anderen automatisierten Systemen.  Die Universität fördert ihre Forschung mit einem Carl von Ossietzky Young Researchers‘ Fellowship. „Das Tolle an der Informatik ist, dass ich damit Dinge umsetzen kann, die mir wirklich wichtig sind“, sagt sie.

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Elke Hoxha

"Obermaat" mit viel Erfahrung

Elke Hoxha ist dienstälteste Mitarbeiterin des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), sie arbeitet in der Oldenburger Geschäftsstelle. Trotz jahrelanger Routine wird ihr nie langweilig –
weil kein Tag dem anderen gleicht.

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Prof. Dr. Ana Predojević

Leidenschaft für das Quantenlicht

Die Experimentalphysikerin ist 2023 als Helene-Gastprofessorin an der Universität Oldenburg tätig.

Mittlerweile hat sie in Spanien, Österreich, Deutschland und Schweden geforscht – und festgestellt, dass unter diesen Ländern Spanien die besten Bedingungen für Frauen bietet. „Dort gibt es viele Physik-Studentinnen und auch viele Professorinnen. Es ist dort offenbar selbstverständlicher und gesellschaftlich akzeptiert, dass Physik ein Thema für Frauen ist.“

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Dr. Hilkje Hänel

Die Vorbilder fehlen

„Je weniger Frauen es in höheren Positionen gibt, desto weniger Frauen bleiben dem Fach erhalten – etwa, weil die Vorbilder fehlen. Da gibt es aus meiner Sicht Nachholbedarf.”

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Prof. Dr. Renate Scheidler

Frauen und die Leaky Pipeline

Sie lehrt und forscht an US-amerikanischen und kanadischen Universitäten zur Anwendung der algebraischen Zahlentheorie in der Kryptographie. In Kanada hat sie das Netzwerk „Women in numbers“ mit aufgebaut. Im Jahr 2022 ist sie als Helene-Lange-Gastprofessorin an der UOL und will  junge Forscherinnen in ihrem Fachgebiet unterstützen.

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Prof. Dr. Kunz-Drolshagen

Theoretische Physik

"Wir müssen gemeinsam Anstrengungen unternehmen, dass sich die wissenschaftliche Perspektive für junge Frauen im Fach Physik deutlich verbessert, und mehr Physikerinnen auf Professuren berufen werden oder leitende Positionen in der Industrie erhalten."

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Prof. Dr. Barbara Moschner

Empirische Lehr- und Lernforschung

"Nachwuchswissenschaftlerinnen zu fordern und zu fördern heißt für mich: Ihnen die Freiheit zu geben, ihren Ideen und Fragen nachzugehen. Ihnen Chancen zu geben ..."

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Prof. Dr. Dagmar Freist

Geschichte der Frühen Neuzeit

"Das Faszinierende an meinem Beruf als Historikerin liegt darin, Orientierungsbedürfnisse der Gegenwart zu erkennen, in größere historische Zusammenhänge zu stellen und dazu anzuleiten, alternative Sichtweisen zu entwickeln."

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(Stand: 13.02.2024)  | 
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