Leitung
Prof. Dr. Jörg-Olaf Wolff
Tel.: +49-(0)441-798-5343
Fax: +49-(0)441-798-3404
E-Mail: wolff@icbm.de
Standort:
Universität Oldenburg, Campus Wechloy
Raum: W15 1-106
Carl-von-Ossietzky-Straße 9-11
26111 Oldenburg
Lage/Anfahrt
Themen für Master-, Bachelorarbeiten u. Praktika
Die Arbeitsgruppe bietet Themen für Master-, Bachelorarbeiten und Forschungsprojekte an.
Die unten aufgeführten Beispiele sind eine mögliche Auswahl und können im persönlichen Gespräch um weitere Themen erweitert bzw. angepasst werden.
Bei Interesse wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Jörg-Olaf Wolff (wolff@icbm.de)
oder Dr. Karsten Lettmann (karsten.lettmann@uni-oldenburg.de).
Modellierung der Verdriftung von Plastikmüll in der Elbe (Weser, Ems)
Die Verschmutzung der Meere mit Plastik ist in den letzten Jahren mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und der Wissenschaft gerückt. Insbesondere spielen Flüssen als Eintragspfade für Plastikmüll in die Ozeane eine besondere Rolle. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll die Verdriftung von Plastikmüll in den drei großen deutschen Flüssen Ems/Weser/Elbe und ihrer Ästuare näher untersucht werden.
Es soll zunächst ein hydrodynamisches Modell einzelner Flüsse erstellt und validiert werden. In einem zweiten Schritt soll die Verdriftung von Plastikmüll innerhalb dieser Flüsse modelliert werden. Hier steht insbesondere die Interaktion mit unterschiedlichen Ufertypen im Fokus sowie die Frage, welcher Anteil des Mülls schließlich die Nordsee erreicht.
Im Rahmen dieser Arbeit werden Kenntnisse in der Theorie und Verwendung von Ozeanmodellen sowie des Lagrangian-Particle-Trackings gewonnen. Zur Bearbeitung der Aufgaben wären Vorkenntnisse in Matlab und den Prinzipien von Ozeanmodellen hilfreich; sind aber keine Voraussetzung.
Modellierung der Verdriftung von Plastikmüll ausgehend von Schifffahrtsrouten in der Deutschen Bucht
Die Verschmutzung der Meere mit Plastik ist in den letzten Jahren mehr und mehr in den Fokus der Öffentlichkeit und der Wissenschaft gerückt. Als möglich Eintragsorte für Plastikmüll in die Ozeane stehen Schifffahrtsrouten in der Diskussion. Im Rahmen des Forschungsprojektes soll die Verdriftung von Plastikmüll ausgehend von Schifffahrtsrouten in der Deutschen Bucht näher untersucht werden. Insbesondere sollen potentielle Anlandungsorte betrachtet werden.
Es soll zunächst ein hydrodynamisches Modell für die Deutsche Bucht erstellt und validiert werden. In einem zweiten Schritt soll die Verdriftung von Plastikmüll innerhalb der Deutschen Bucht modelliert werden.
Im Rahmen dieser Arbeit werden Kenntnisse in der Theorie und Verwendung von Ozeanmodellen sowie des Lagrangian-Particle-Trackings gewonnen. Zur Bearbeitung der Aufgaben wären Vorkenntnisse in Matlab und den Prinzipien von Ozeanmodellen hilfreich; sind aber keine Voraussetzung.
Anwendung der Datenassimilation in einem unstrukturierten Ozeanmodell der Nordsee
Die genaue Berechnung des Wasserstandes und Strömungen für konkrete Zeitpunkte in
der Deutschen Bucht ist aus verschiedenen Gründen von Bedeutung.
Eine Methode, mit der man numerische Vorhersagen näher an die Realität bringen kann,
ist die Methode der Datenassimilation. Diese Methode wird sowohl in Ozeanmodellen als
auch in Modellen zur Wettervorhersage verwendet.
Im Rahmen dieser Arbeit soll diese Methode unter Verwendung des unstrukturierten
Ozeanmodells FVCOM für die Deutsche Bucht getestet werden. Es soll untersucht
werden, ob sich die Modellergebnisse mit Hilfe dieser Methode verbessern lassen.
Im Rahmen dieser Arbeit werden Kenntnisse in der Theorie der Datenassimilation sowie in
der Verwendung des Modells FVCOM erworben. Zur Bearbeitung der Aufgaben wären
Vorkenntnisse in Matlab und den Prinzipien von Ozeanmodellen hilfreich; sind aber keine
Voraussetzung.
Entwicklung eines Schadstoffmanagementwerkzeuges für die Deutsche Bucht
An der niedersächsischen Nordseeküste und den Ästuaren gibt es unzählige kommunale
und industrielle Direkteinleiter von diversen Schadstoffen. Genehmigungsbehörden sehen
sich nun vor der Aufgabe, den Einfluss bestehender und geplanter Einleitungen auf das
Ökosystem zu bewerten und gegebenenfalls Beschränkungen oder Auflagen zu erlassen.
Im Rahmen dieser Arbeit soll mit Hilfe des unstrukturierten Ozeanmodells FVCOM ein
Managementtool entwickelt werden, das es Genehmigungsbehörden ermöglicht, eine
erste fundierte Abschätzung der Schadstoffverteilungen in der Deutschen Bucht zu
erhalten.
Zur Bearbeitung der Aufgaben wären Kenntnisse in Matlab und den Prinzipien von
Ozeanmodellen hilfreich; sind aber keine Voraussetzung.