Simulationspersonen-Programm
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Simulationspersonen-Programm
Im vierten Studienjahr wechselt sich die theoretisch-praktische Lehre an der Universität mit den Blockpraktika ab. Dabei bildet neben der fachlichen Ausbildung vor allem die Kommunikation zwischen Arzt/ Ärztin und Patient*in einen wesentlichen Schwerpunkt. Im Rahmen des Kommunikationscurriculums lernen die Studierenden, zumeist im Rahmen eines Hausarztpraxen-Settings, wie sie ein gutes Patient*innen-Gespräch führen. Bei diesen Übungsgesprächen sitzen ihnen allerdings keine echten Patient*innen gegenüber, sondern sie kommunizieren mit Simulationspersonen. Im Gespräch mit ihnen lernen die Studierenden, ein sinnvolles Anamnese-Gespräch zu führen, eine korrekte Diagnose zu stellen und einen geeigneten Therapievorschlag zu unterbreiten.
Die Simulationspersonen bereiten sich mithilfe eines Skripts auf den Fall vor und werden für ihre Einsätze speziell geschult, so dass sie nicht nur ihren Krankheitsfall realistisch darstellen, sondern auch ihren psychosozialen Hintergrund in ihre Darstellung einbringen können, die es auch im späteren Berufsleben bei jeder Patientin und jedem Patienten gibt. Die kommunikativen Herausforderungen reichen in den Arzt-Patient*innen-Gesprächen dabei vom „Umgang mit schwierigen Patient*innen“ bis hin zum „Überbringen schlechter Nachrichten“.