Aktuelles
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Producing Workshop mit Cato
24.06.2024 18-20 Uhr A11 1-113 Anmeldung beachten!!!
Am 24.0 Juni 2024 18-20 Uhr veranstaltet der Hamburger Musikproduzent Cato einen exklusiven Workshop im Uni Studio A11-1-113. Cato, bekannt für seine bahnbrechenden Produktionen im Bereich des zeitgenössischen Rap und Urban Pop, öffnet die Türen zu seinem kreativen Prozess und lädt dazu ein, einen Blick hinter die Kulissen der Musikproduktion zu werfen.
Cato ist Producer, Multi-Instrumentalist und Songwriter. Schon in frühen Jahren musikalisch geprägt und in Hamburgs Hip-Hop Szene aufgewachsen, ist er die zweite Hälfte des Rappers Ansu und maßgeblich für die Entwicklung der Musik seit Beginn des Projekts verantwortlich. Gemeinsam mit Levin Liam produzierte er 2022 Levin’s erstes Album „vergiss mich nicht zu schnell“ und definierte damit einen für Deutschland neuen Sound zwischen Indie, Rap und Pop. 2023 und 2024 produzierte er auch poppigere Songs wie „Hallo“, „Küss Mich“ und „Mensch“ von Ivo Martin die mittlerweile bei über gesammelten 22 Millionen Streams stehen und wird als Executive Producer von Ivo’s Debütalbum fungieren, dass im Herbst diesen Jahres erscheinen wird. Cato’s Produktionseinflüsse reichen von Hip-Hop, Jazz, Soul bis zu Pop und Indie. Künstler*innen mit denen Cato u.a. bisher zusammengearbeitet hat: Ansu, Levin Liam, $OHO BANI, Monk, Ivo Martin, Tom Hengst, Nate57, Lugatti & 9ine, Lotte, DXVE, Disastar, Paula Engels, Babyjoy.
Anmeldung per Email an moritz.hoeger@uni-oldenburg.de.
Internationale Arbeitstagung
»Sounds Different« – Postcolonial Perspectives on Aurality and the Politics of Listening
(english version below)
Vom 04. -06. Mai 2023 trafen sich am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst zwanzig Wissenschaftler*innen, um sich in Vorträgen und Diskussionen über ihre Erfahrungen und Forschungsergebnisse zum Thema Klang und Hören auszutauschen und dabei Perspektiven aus den Musik-, Kultur- und Medienwissenschaften, den Sound Studies, der Archivpraxis sowie dem Kulturbetrieb zusammenbringen. In diesem Zusammenhang wurde insbesondere das komplizierte Verhältnis des globalen Nordens zum globalen Süden in den Blick genommen.
Wie klingt Identität? Wem gehören Klänge? Wessen Stimme findet Gehör? Wen oder was überhören wir? Haben Kolonialismus und Rassismus einen spezifischen Sound? Inwiefern ist Hören ein in Machtstrukturen verstrickter, politischer Sinn? In acht Panels und einem Open Space erörterten die Teilnehmer*innen inwieweit das, was wir hören und wie wir hören auf vielfältige Weise gesellschaftlich, kulturell und technologisch geprägt sind. (Link zum Programm)
Zu der Tagung eingeladen hatten Susanne Binas-Preisendörfer (Universität Oldenburg) und Florian Carl (Cape Coast/Ghana; Universität Köln, D). Die Teilnehmer*innen kamen aus Europa, Afrika und Lateinamerika. Veranstaltet wurde die Tagung in Kooperation des HWK mit der Universität Oldenburg und durch Mittel der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, der Fritz-Thyssen-Stiftung, der Universität Oldenburg und des HWK gefördert.
Die Idee zur Tagung war aus einem Projekt zur klanglichen Dimension der Geschichte der Norddeutschen Mission in Westafrika hervorgegangen, das Florian Carl als Stipendiat der Alexander von Humboldt-Stiftung in den vergangenen anderthalb Jahren am Institut für Musik der Universität Oldenburg durchgeführt hat.
Die Teilnehmer*innen wollen in Kontakt bleiben und an den Themen der Tagung weiterarbeiten. Schließlich sollen die Ergebnisse der Tagung und der weiterführenden Diskussionen in einem Band bei einem englischsprachigen Verlag veröffentlicht werden.
International Workshop
"Sounds Different" - Postcolonial Perspectives on Aurality and the Politics of Listening.
From May 04-06, 2023, twenty scholars met at the Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst to exchange their experiences and research results on the topic of sound and listening in lectures and discussions, bringing together perspectives from music, cultural and media studies, sound studies, archival practice, and the cultural sector. In this context, particular attention was paid to the complicated relationship between the global North and the global South.
How does identity sound? Who owns sounds? Whose voice is heard? Who or what do we overhear? Do colonialism and racism have a specific sound? To what extent is hearing a political sense entangled in power structures? In eight panels and an open space, participants discussed the extent to which what we hear and how we hear are shaped in multiple ways by society, culture, and technology. (Link to the program)
The conference was hosted by Susanne Binas-Preisendörfer (University of Oldenburg) and Florian Carl (Cape Coast/Ghana; University of Cologne, D). The participants came from Europe, Africa and Latin America. The conference was organized in cooperation between the HWK and the University of Oldenburg and funded by the Alexander-von-Humboldt-Foundation, the Fritz-Thyssen-Foundation, the University of Oldenburg and the HWK.
The idea for the conference arose from a project on the sound dimension of the history of the North German Mission in West Africa, which Florian Carl conducted as a fellow of the Alexander von Humboldt Foundation at the Institute of Music of the University of Oldenburg over the past year and a half.
The participants want to stay in contact and continue working on the topics of the conference. Finally, the results of the conference and the continuing discussions are to be published in a volume by an English-language publisher.
Wenn Popmusikkultur (ihre) Geschichte schreibt (Sommersemester 2021)
Den Ausgangspunkt des Lehrprojektes bildeten Beobachtungen, die davon zeugen, dass seit einigen Jahren populäre Musikformen und ihre Akteure als kulturelle Praxis und Mediendispositiv in den Erinnerungsräumen von Gesellschaft eine bemerkenswerte Rolle spielen. Das betrifft Radioformate wie „die größten Hits der 70er Jahre“, „die 100 besten Songs aus der DDR“, Biographien von Stars, unzählige Dokumentationen und fiktionale Filme (Biopics verstorbener und lebender „Legenden“ oder Szenen populären Musik) oder Musicals, die das Leben einzelner Musiker*innen und ihre Songs auf die Bühne bringen. Es erscheinen halbfiktionale Romane oder autobiografische Erinnerungen und Museen zeigen Dauer- oder Wanderausstellungen zur Popmusikgeschichte. Die aufgezählten Ereignisse und Formate können als Vergegenwärtigungen von (Zeit-)Geschichte und als Historiografien popkulturellen Wissens verstanden werden.
Weitere Informationen zum Lehrprojekt sowie zu den Ergebnissen der einzelnen Projekte finden sich unter folgendem Link: wp.uni-oldenburg.de/lehrkonzepte/wenn-popkultur-ihre-geschichte-schreibt/
Herausgabe des Sammelbandes "Darüber hinaus... Populäre Musik und Überschreitung(en)
Kurzinformation
Darüber hinaus … Populäre Musik und Überschreitung(en)
Proceedings: 2. IASPM D-A-CH Konferenz/Graz 2016
Aspekte von Überschreitung scheinen unabhängig von spezifischen kulturellen und historischen Kontexten als ein charakteristisches Merkmal populärer Musik zu existieren, ihrer Praktiken, Medien und Theorien sowie Methoden ihrer Forschung. Die zweite Konferenz des deutschsprachigen Zweiges der International Association for the Study of Popular Music (IASPM – D-A-CH) war diesem Thema gewidmet und fand im Herbst 2016 an der Karl-Franzens Universität im österreichischen Graz statt. Mit diesem Band veröffentlichen wir nahezu alle auf der Konferenz gehaltenen und diskutierten Vorträge in schriftlicher und somit überarbeiteter Form und hoffen damit nicht nur eine angemessene Dokumentation derselben vorzulegen, sondern v.a. wichtige Denkanstöße zur weiteren Vertiefung dieses vielschichtigen Themas zwischen "interner" Zuschreibung und "externem" Herauslesen zu geben. Der Band folgt der Systematik der Konferenz entlang der Schwerpunkte gesellschaftliche / politische Überschreitungen & Populäre Musik, Überschreitungen in und zwischen den (künstlerischen) Medien und Populärer Musik und Überschreitungen bei der Erforschung populärer Musik.