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Dr.-Ing. Nadine Dittert

Department für Informatik  (» Postanschrift)

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Soft Skills und Technische Kompetenz

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Worum geht es in diesem Modul?

Der Ausdruck Skill kann aus dem englischen als Fertigkeit, Fähigkeit oder Geschicklickeit übersetzt werden. Unter Soft Skills (= den weichen Fähigkeiten?) werden in erster Näherung die persönlichen, sozialen und emotionalen Fähigkeiten und Kompetenzen verstanden. Im Gegensatz zu Hard Skills, also den harten Fähigkeiten, die Fachwissen und Fähigkeiten beschreiben, zur Ausübung eines Berufes notwendig sind und zum Beispiel mit Zeugnissen bescheinigt werden können, umfassen Soft Skills Fähigkeiten, die über dieses Fachwissen hinausgehen. Dazu zählen z.B. persönliche Kompetenzen (Lernfähigkeit, Ausstrahlung, Motivation, Ausdauer, Kreativität, Selbstständigkeit, Selbstkritik, Belastbarkeit, ...), soziale Kompetenzen (Freundlichkeit, Teamfähigkeit, Zuverlässigkeit, Verantwortunsbereitschaft, Fairness, Durchsetzungvermögen, ..) und Methodenkompetenzen (Kommunikation, Rhetorik, Zeitmanagement, Konfliktfähigkeit, ...). Die Relevanz von Soft Skills für den (erfolgreichen) akademischen und beruflichen Werdegang stehen außer Frage und werden daher im Rahmen einer Wahl-Pflicht Veranstaltung Studierenden in der Eingangsphase der Informatikstudiengänge empfohlen.

Da dieses Lehrangebot primär an Studienanfängerinnen und -anfänger der (Wirtschafts)-Informatik Bachelorstudiengänge gerichtet ist, werden zusätzlich noch Technische Kompetenzen vermittelt, die für gewöhnlich erst in den höheren Semestern als Lehrgegenstand genutzt werden. So wird schon früh ein ganzheitliches Bild der Informatik gezeichnet und die Studierenden werden angeregt, die theoretischen Inhalte aus den ersten Informatikvorlesungen sinnstiftend im Rahmen von Projektarbeiten in einem praktischen Kontext zu erproben und anzuwenden.

Was wird gelehrt?

Die Vorlesungsinhalte sind so gewählt, dass diese direkt im weiteren Studienverlauf angewandt werden können. Konkret werden Vorlesungen zu den folgenden Inhalten angeboten:

  • Zeit- und Selbstmanagement
  • Kommunikation
  • Arbeit in Gruppen
  • Konfliktmanagement
  • Rhetorik
  • Kreativmethoden
  • Projektarbeit
  • Wissenschaftliches Schreiben und Präsentieren
  • Formulieren von Feedback

Zusätzlich werden noch praktische Fähigkeiten in Übungen vermittelt. Dazu zählen

  • Einsatz von (Mess)-Werkzeug
  • Löten
  • Lesen von einfachen Schaltplänen
  • Verwendung von aktiven und passiven elektrischen Bauteilen
  • Programmieren von Mikrocontrollern zur Automatisierung
  • 3D-Modellierung und digitale Fertigung mittels 3D-Drucker und Lasercutter
  • Einsatz von Versionsverwaltungswerkzeugen

 

Was ist die Prüfungsleistung?

In dieser Veranstaltung wird keine Klausur zum Ende des Semesters geschrieben.

Die Modulenote setzt sich aus Teilleistungen zusammen, die in einem e-Portfolio über das gesamte Jahr hinweg gesammelt werden. In der Endnote werden die folgenden Leistungen berücksichtigt:

  • Schriftliche Abgaben (Übungsaufgaben, Lerntagebücher, Projektdokumentationen)
  • Vorträge und Präsentationen
  • Digitale Artefakte

Abgeschlossene Semesterprojekte WiSe 20/21 bis SoSe 21

In diesem Jahr haben die Studierenden in 4er Gruppen ein digitales Artefakt zum Thema "Do-It-Yourself Smart-Home" mit Hilfe von Einplatinencomputern, Mikrocontrollern, Sensoren, Aktoren, 3D-Druckern und Lasercutter gefertigt und dokumentiert. Das Projektziel war die Entwicklung eines Prototypen einer Smart-Home Lösung. Die Ergebnisse der 11 Projektgruppen sind hier verlinkt:

Zusätzlich haben die Teilnehmenden am Ende der Abschlusspräsentationen über das beste Semesterprojekt abgestimmt. Die diesjährige Auszeichnung erhielt die Projektgruppe von Phillipp Christian Arnold, Lasse Ehmen, Tom Gelzer und Hannes Kuß mit dem Projekt ESP8266 basierter RFID-Scanner mit Raumnutzungssystem. Herzlichen Glückwunsch!

Abgeschlossene Semesterprojekte WiSe 21/22 bis SoSe 22

In diesem Jahr war das Oberthema „Smart-Environments”. Die Studierenden haben in 5er Gruppen Projekte aus dem Kontext Smart-Home, Smart-City oder Smart-Manufacturing entwickelt.

Smarter Getränkewächter – Nie wieder kalter Tee

Der smarte Süßigkeiten-Spender – Die Menge macht das Gift

Smart Mailbox – kleines Modul mit großer Wirkung

Der smarte Parkassistent – Upcylcing eines Autos

Smartify – Die smarte Kaffeemaschine – Frischer Kaffee. Einfach so.

Das smarte Thermostat Addon – Upcycling alter Heizkörper ohne bauliche Änderungen

Hydration Tracker – Für die HydroHomies

Smart-Start – Für ein Paralleluniversum ohne WoL

Die smarte Topfpflanze – Gründer Daumen durch Technik

LetterScan – Besser als jeder Postbote

Die Smarte Mülltonne – Einfach smarter Dinge entsorgen

Project Cloc – Pomodoro Technik weiter gedacht

SmartHomeLampe – Lichtschalter sind von gestern

Multipurpose-Messstation – jetzt mit drei “s”!

"SHAB" – Smart-Home-Automatic-Blumentopf

Smarte Wetterstation – Yet Another Wetterstation

In diesem Jahr ist vor allem das Projekt Project Cloc (von Frauke Ahting, Kjell Hanken, Julian Kropp, Steffen Neumann, Manuel Wustlich) besonders hervorzuheben. Project Cloc ist hervorragend ausgearbeitet, gefertigt und dokumentiert. Insgesamt macht dieses Projekt zu keinem Augenblick den Eindruck, als wäre es von 5 Studierenden aus der Studieneingangsphase im Rahmen einer Lehrveranstaltung entwickelt, sondern wirkt hinsichtlich des Funktionsumfangs, der Bedienung und der Verarbeitung wie ein bereits ausgereiftes, kommerziell erhältliches Produkt. Dies verdient – vor allem unter Berücksichtigung des zeitlichen Rahmens der Lehrveranstaltung  – besondere Anerkennung.

 


(Stand: 19.01.2024)  | 
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