Berufsperspektiven

Kontakt

Prof. Dr. Judith von der Heyde

Institut für Pädagogik  (» Postanschrift)

uol.de/fk1/instpaed

A04 5-515 (» Adresse und Lageplan)

Di 15h (nur nach Anmeldung unter Terminvergabe)

+49 441 798-2231  (F&P

Aktuelles

Berufsperspektiven

Diversitätsbewusste Sozialpädagogik – Spezialisierung oder Querschnittsaufgabe?

Beides! Absolvent:innen unseres Studienschwerpunkts haben sich in besonderem Maße mit gesellschaftlichen Ungleichheitsverhältnissen, Unterscheidungspraxen und Identitätskonstruktionen beschäftigt und können überall dort tätig werden, wo fundierte Kenntnisse über Diversität und Differenzverhältnisse zum besonderen Aufgabenprofil gehören (z.B. in der Anti-Diskriminierungsarbeit oder in Schutzräumen für vulnerable Adressat:innengruppen).

Gleichzeitig spielt eine diversitätsbewusste Haltung und ein entsprechend fachlich fundiertes kritisches Hinterfragen des eigenen und organisationalen Handelns in jedem Arbeitsfeld von Pädagogik und Sozialer Arbeit eine Rolle, wenn soziale Ungleichheiten möglichst reduziert und Menschen dabei unterstützt werden sollen, ihre subjektiven Möglichkeitsräume zu erkennen und zu erweitern.


Neugierig geworden?

In den folgenden Videos reflektieren drei Absolvent­:innen des Schwer­punkts Diversitäts­bewusste Sozial­pädagogik ihre aktuellen Tätigkeiten in der Sozialen Arbeit, den Bezug zum Studium und ihr Verständnis einer diversitäts­bewussten Perspektive.


Vielfältige Berufsmöglichkeiten

Grundsätzlich stehen Absolvent:innen des Schwerpunkts Diversitätsbewusste Sozialpädagogik also sämtliche Tätigkeits- und Handlungsfelder der Sozialen Arbeit und auch vieler anderer Gebiete der Pädagogik offen:

  • Jugendarbeit,
  • Drogenhilfe,
  • Schulsozialarbeit,
  • politische Bildung,
  • Soziale Arbeit mit alten Menschen,
  • sozialpädagogische Familienhilfe,
  • Sozialberatung,
  • Allgemeiner Sozialdienst im Jugendamt,
  • Präventions- und Interventionsarbeit in Bereichen wie Rassismus, Antisemitismus, Fundamentalismus und Salafismus,
  • Aussteiger:innenhilfe im Bereich Rechtsextremismus,
  • Soziale Arbeit mit besonders vulnerablen und marginaliserten Personen (z.B. von Wohnungslosigkeit betroffene Menschen),
  • Anti-Diskriminierungsarbeit und -beratung,
  • Präventions- und Interventionsarbeit im Bereich des Kinderschutzes,
  • sozialpädagogische Arbeit mit sowie Bildung, Betreuung und Erziehung von Kindern,
  • Straßensozialarbeit und die mobile Jugendarbeit,
  • stationäre und ambulante Kinder- und Jugendhilfe,
  • Beratung und Unterstützung von Pflegefamilien,
  • Soziale Arbeit mit Geflüchteten,
  • Beratung von Schuldner:innen,
  • sozialpsychiatrischer Dienst,
  • Krankenhaussozialdienst,
  • Beratung und Unterstützung von Betroffenen sexualisierter Gewalt,
  • Arbeit im Frauenschutzhaus,
  • Soziale Arbeit im Bereich der Justiz,
  • Betriebssozialarbeit
  • und vieles mehr

Anmerkung

Für einen Teil dieser Arbeitsfelder verlangen öffentliche Verwaltungen oft den Nachweis einer sog. 'Staatlichen Anerkennung' (dies betrifft häufig z.B. den Allgemeinen Sozialdienst im Jugendamt, immer aber die Soziale Arbeit/Jugendhilfe im Bereich der Justiz). Das Institut für Pädagogik ist dabei, in einem längeren Abstimmungs- und Planungsprozess mit dem Universitätspräsidium und den Ministerien am Standort Oldenburg den freiwilligen Erwerb einer 'Staatlichen Anerkennung' zu ermöglichen. Geplant ist ein einjähriges Zertifikatsprogramm inkl. Berufspraktikum nach dem Studium.

Webmaster: Luka Jereczek (Stand: 22.04.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p81666 | # |
Zum Seitananfang scrollen Scroll to the top of the page