Geschichte der Nachhaltigkeit

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Geschichte der Nachhaltigkeit

Hans Carl von Carlowitz (1645 – 1714) gilt als Begründer des Prinzips einer nachhaltigen Wirtschaftsweise. Holz war im Europa des 17. und 18. Jh. der wichtigste Rohstoff, der für viele vorindustrielle Prozesse (als Heizmaterial und als Baustoff, zum Kochen und für den Schiffbau) unabdingbar war. Darüber hinaus wurde Holz im Bergbau für den Ausbau der Gruben, als Brennstoff für den Abbau des Erzes sowie für den Betrieb der Schmelzöfen mit Holzkohle benötigt. Da schon jahrhundertelang Raubbau an den Wäldern betrieben worden war, führte diese Übernutzung zur Verödung in weiten Teilen Europas. Carlowitz, der sich intensiv mit dieser Problemlage auseinandergesetzt hatte, forderte im Jahr 1713 in seinem Werk "Sylvicultura oeconomica", dass jeweils nur so viel Holz geschlagen werden sollte, wie durch planmäßige Aufforstung, durch Säen und Pflanzen nachwachsen konnte. Dieser Grundgedanke setzte sich zunächst in der Forstwirtschaft durch, bevor er auf andere Bereiche übertragen und erweitert wurde. Mit dem Baustein soll dieser zentrale Punkt eingebettet werden in zeitgeschichtlich relevante Ereignisse bzw. Erkenntnisse, mit denen ein Bogen über zweitausend Jahre bis in die heutige Zeit gespannt wird. Dazu werden die Schüler/innen mit verschiedenen Persönlichkeiten und Institutionen der Geschichte der Nachhaltigkeit sowie deren Gedanken bekannt gemacht.

(Stand: 10.12.2024)  |  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p107793
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