Throwback – Rückblick auf besondere Ereignisse

  • Das Bild zeigt das Energielabor von außen. Zu erkennen sind auch verschiedene Solarmodule an den Wänden.

    Universität Oldenburg / Wilfried Golletz

18. Dezember 1980: Spatenstich Energielabor

Am 18. Dezember 1980 fand der Spatenstich für das Energielabor statt – als erstes Gebäude des Campus Wechloy.

Das Energielabor war damals das erste seiner Art in Deutschland und hatte von Anfang an eine doppelte Funktion: Als Labor wurde es von Forschenden um Prof. Dr. Joachim Luther, Begründer der Oldenburger Energieforschung, für Experimente im Bereich der erneuerbaren Energien genutzt. Außerdem war das Gebäude selbst ein Experiment, denn es setzte auf die Energieversorgung aus regenerativen Energien. Das war damals ein völlig neuer Ansatz, der von den meisten nur belächelt wurde.

Die Oldenburger Forschenden hielt es nicht davon ab, schon sehr früh die neuen Wege bei der Energieversorgung auszutesten – angetrieben von der Debatte um die Kernkraft und den Ölkrisen der Jahre 1973 und 1979. Das Labor verfügte über eine Windenergieanlage und nutzte Sonnenkollektoren als Energiequelle. Die Photovoltaikanlagen auf dem Dach des Labors erzeugen noch immer Strom und tragen damit zu den insgesamt rund 880.000 kWh bei, die die Photovoltaikanlagen der Uni jährlich erzeugen. Auf dem Dach des Energielabors befindet sich damit die älteste im Betrieb befindliche Solaranlage Deutschlands. Das Energielabor steht wie kaum eine andere Einrichtung für die Vorreiterrolle, die die Universität Oldenburg bei der Erforschung alternativer und klimaneutraler Energiequellen bis heute hat.

Presse & Kommunikation (Stand: 28.01.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p110530n10340 | # |
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