Am 19. Mai 1980 begann der Bau des zentralen Bereichs am Uhlhornsweg: Bibliothek, Mensagebäude und die Sportanlagen entstanden.
Bis der große Gebäudetrakt stand, war es allerdings ein langer, mühsamer Weg: Die niedersächsische Landesregierung hatte Ende der 1970er Jahre einen Ausbaustopp für mehrere Universitäten verfügt. Zwar lagen die Baupläne für den Zentralbereich der Uni Oldenburg seit 1976 vor, die Arbeiten konnten aber erst 1.800 Tage später beginnen. 2.000 Arbeitsplätze seien dadurch blockiert worden, hieß es auf der Stellwand, die die Universitätsleitung aus Protest errichten ließ.
Als der Baustopp dann endlich aufgehoben wurde und der Spatenstich stattfinden konnte, sägten der damalige Minister für Wissenschaft und Kunst Dr. Eduard Pestel (links) und der kommissarische Unipräsident Prof. Dr. Hans-Dietrich Raapke (rechts) die Proteststellwand als symbolträchtigen Akt gemeinsam ab. Knapp zweieinhalb Jahre später, im Oktober 1982, konnten die Neubauten am Uhlhornsweg der Uni übergeben werden.