Programmverantwortung

Dr. Susanne Elpers
Konzeptionelle Nachwuchsförderung Schwerpunkt Postdocs und Gleichstellung

Helene Lange-Mentoring-Programm für Wissenschaftlerinnen*

Wissenschaftlerinnen sind auf (hochdotierten) Positionen in der Wissenschaft oder in außeruniversitären Institutionen und Unternehmen noch immer unterrepräsentiert. Das ist keineswegs auf eine mangelnde fachliche Qualifizierung oder fehlende persönliche Eignung zurückzuführen, sondern meistens auf strukturelle Hindernisse, die zudem teilweise durch informelle Gepflogenheiten verstärkt werden. Mentorings für Wissenschaftlerinnen zielen daher vor allem darauf, sie auf den Umgang mit diesen strukturellen Hindernissen vorzubereiten und ihnen den Austausch darüber mit Peers und mit erfahreneren Personen zu ermöglichen. Die Mentoring-Angebote sollen dazu beitragen, die Erreichung individueller Karriereziele strategisch zu planen und mögliche Hemmnisse zu meistern.

Die Universität Oldenburg führt Mentoring-Programme für Wissenschaftlerinnen* in unterschiedlichen Karrierephasen durch:

Linie A: „Progressio. Spitzenpositionen in der Wissenschaft erfolgreich gestalten“

              für erfahrene Postdoktorandinnen (wünschenswert: ab mindestens 3 Jahre nach der Promotion),
              Nachwuchsgruppenleiterinnen, Juniorprofessorinnen und Tenure-Track-Professorinnen

Linie B: „Potentiale. Karriereorientierung und -planung für Akademikerinnen*“

              für Doktorandinnen in der Abschlussphase und frühe Postdoktorandinnen (bis maximal 3 Jahre nach
              der Promotion).

Die Mentoring-Programme für Wissenschaftlerinnen* sind – neben zahlreichen weiteren Maßnahmen in allen Handlungsfeldern der Gleichstellungsarbeit – Ausdruck der gleichstellungspolitischen Verantwortung, zu der sich die Universität ausdrücklich bekennt und die sie im aktuellen Gleichstellungsplan ausführlich dokumentiert hat.

 


* Angesprochen sind im Folgenden alle Personen, die sich selbst als Wissenschaftlerinnen definieren. Die hier verwendete Bezeichnung „Wissenschaftlerinnen*“ bezieht ausdrücklich auch trans*, inter* und nicht-binäre Menschen ein, die sich selbst als Frauen definieren. Wissenschaftlerinnen* mit einer chronischen Erkrankung oder einer sonstigen Beeinträchtigung werden in den Auswahlverfahren bevorzugt berücksichtigt. Auch mit den Bezeichnungen „Mentorin“ und „Mentor“ sind unabhängig von ihrer geschlechtlichen Identität alle Menschen angesprochen, die diese Aufgabe übernehmen möchten.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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