Bewegung und Zeit (2012)

Bewegung und Zeit (2012)

Bewegung und Zeit


Ästhetische Praxis, AM4 und MM3

SoSe 12

Im Rahmen des Praxiskurses loteten die Studierenden auf verschiedene Weisen das Thema Bewegung und Zeit aus, wobei die Wahl der Medien freigestellt war. Im Rahmen der Ausstellung zeigt eine Auswahl der Studierenden ihre Arbeiten.

Judith Behn untersucht die Bewegung während eines Malprozesses. Sie legt malerische Strukturen übereinander und filmt dabei die Bewegung ihrer Hand. Diese Bewegung wiederum wird per Beamer auf ein Blatt projiziert, auf dem die Bewegungen der Hand als einfache Linien gezeichnet werden. Dieses analytisch anmutende  Liniengeflecht  legt sie nun auf einen Plan des Unicampus und versucht nach dieser Vorgabe den Weg des malerischen Vorgangs auf dem Campus nachzugehen.

Lisa Lillpopp und Svenja Hincke schaffen sich eine Versuchsanordnung aus mehreren Rädern, die als Ausgangspunkt für großformatige Zeichnungen, Fotografien und ein Objekt dient.

Cathrin Jansen stellt in einer Wandinstallation ihre Bewegung im Internet ihrer Bewegung im Alltag gegenüber. Der Rahmen der Arbeit ist ein wandfüllendes Koordinatensystem, dessen eine Achse die Zahl der Klicks markiert, die sie mit ihrer Maus am Computer macht und dessen andere  Achse, die sieben Tage der untersuchten Woche zeigt. Darin eingebettet finden sich Zeichnungen, Fotos und Ausdrucke, die zu thematischen Inhalten der besuchten Internetseiten sowie zu Situationen aus dem real erlebten  Alltag in Bezug stehen.

Maike Müller und Jennifer Irmscher untersuchen einen Bewegungsablauf aus der Wirtschaft und dokumentieren, wo Elektrobauteile hergestellt werden, wo sie zusammengebaut und schließlich entsorgt  werden. Auf den in der Ausstellung gezeigten Wandarbeiten legen sie den Augenmerk auf die gesundheitsschädigende Wirkung, die bei Herstellung und Entsorgung dieser Komponenten auftreten.

Manuela Mönck zeigt eine 14-teilige bunt eingefärbte Fotosequenz, die  eine Frau beim lustvollen Essen eines Granatapfels zeigt.

Michael Zogall baut aus alten Fahrradteilen, Inlinskates und anderen gebrauchten Materialen ein Pferd. Dreht man an einer Kurbel setzt sich ein Mechanismus in Gang, der verschiedene Töne erzeugt.

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