Soziokulturelle Diversität und Diskriminierung in der Medizin aus intersektionaler Perspektive (SoDiMe)
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Soziokulturelle Diversität und Diskriminierung in der Medizin aus intersektionaler Perspektive (SoDiMe)
Projektbeschreibung
Angesichts der steigenden Sichtbarkeit kultureller Vielfalt in Deutschland, auch in Medizin und Gesundheitsversorgung, spielt das Wissen um Diversität und Diskriminierung in der Medizin eine zunehmend wichtige Rolle. In der internationalen Forschung sind Diversität und Diskriminierung ebenfalls aktuelle und kontrovers diskutierte Themen. Es besteht der akute Bedarf nach einer Erschließung von fundiertem Wissen zu diesem Thema im Kontext des deutschen Gesundheitswesens.
Vor diesem Hintergrund geht das gemeinsam mit Prof. Dr. Silke Schicktanz von der Universitätsmedizin Göttingen durchgeführte Projekt der Frage nach, welchen Einfluss das Bewusstsein für Diversität und Diskriminierungen auf Medizin und Gesundheitsversorgung hat. Da bislang kaum Forschungserkenntnisse über die Erfahrung und Sichtweisen von Mediziner*innen zu Diversität und Diskriminierung bekannt sind, werden die Perspektiven von Studierenden der Humanmedizin in Deutschland in den Blick genommen. Die Perspektiven der Medizinstudierenden bieten dabei Einblicke sowohl in die medizinische Versorgung als auch in die universitäre Ausbildung. Die teilnehmenden Medizinstudierenden können sich sowohl als Betroffene als auch als Beobachter*innen äußern. Vor dem Hintergrund des bestehenden Wissens und Problembewusstseins von Medizinstudierenden hinsichtlich Diversität und Diskriminierung und ihrer Binnenperspektive auf die humanmedizinische Ausbildung können die Ergebnisse der geplanten Studie zur Bewertung und Planung von antidiskriminierender Lehre im Medizinstudium herangezogen werden.