Kontakt

Leitung

Prof. Dr. Mark Schweda

+49 (0)441 798-5824

Postanschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Department für Versorgungsforschung
Abteilung Ethik in der Medizin
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Campus Haarentor, Gebäude V04
Ammerländer Heerstraße 140
26129 Oldenburg

Google Maps

Abgeschlossene Projekte

Intersektionale und ethische Perspektiven auf Alter(n) und Körpergewicht in der Gesundheitsversorgung

Projektverantwortliche: Dr. Merle Weßel (Ethik in der Medizin, Universität Oldenburg) & Dr. Solveig Lena Hansen (Universität Bremen)

Förderung: Impuls-Forschungsförderung des Verbundes Norddeutscher Universitäten

Förderkennzeichen: 210507 VNU51

Laufzeit: August–Dezember 2021

Angesichts der steigenden Lebenserwartung und des demographischen Wandels rückt das Körpergewicht älterer Menschen in den Fokus von Medizin und Public Health. Gleichzeitig ist das Lebensalter relevant, wenn präventive Adipositas-Maßnahmen entwickelt und bariatrische Operationen durchgeführt werden. Durch das Präventionsparadigma und Forderungen nach „erfolgreichem“, „aktivem“ und „gesundem“ Altern werden so Alters- und Körpernormen sowohl bestätigt als auch neu verhandelt. Das Projekt betrachtet aus empirisch-ethischer Perspektive den Zusammenhang von hohem Alter und hohem Körpergewicht (a) in empirischer Hinsicht, indem es exploriert, in welchen Bereichen des Gesundheitssystems sich Diskriminierungen aufgrund hohen Alters und hohen Körpergewichts vermindern oder verstärken und welche salutogenen Ressourcen die Betroffenen für sich nutzen; (b) aus ethischer Sicht, indem es untersucht, inwiefern ältere, adipöse Menschen im Kontext von Prävention und Behandlung eine Diskriminierung erfahren, und aus einer Gerechtigkeitsperspektive nach Kriterien für einen fairen Zugang zu salutogenen Ressourcen fragt.

Kontakt: Dr. Merle Weßel ()

Projektwebsite: uol.de/medizinethik/forschung/projekte/koerpergewicht-alter

Erfolgreiches = gesundes = gutes Altern? (2017-2019)

Projektverantwortliche: Dr. Larissa Pfaller (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) und Prof. Dr. Mark Schweda (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg)

Förderung: Bundesministerium für Gesundheit (BMG)

Förderkennzeichen: ZMV I 1 – 2516 FSB 017

Laufzeit: 2017-2019

Das gerontologische Konzept des erfolgreichen Alterns („Successful Aging“) markiert ein zentrales Paradigma human- und sozialwissenschaftlicher Alternsforschung. Zugleich findet es Eingang in sozialpolitische Programme und bestimmt damit auch politische Zielsetzungen in alternden Gesellschaften. Dabei ist „Successful Aging“ nicht nur als theoretische Kategorie zur Beschreibung einer sich verändernden Altersphase zu verstehen. In dem Konzept kommt die Überwindung lange vorherrschender Defizitmodelle des Alters zu Gunsten einer an Ressourcen und Potenzialen orientierten Perspektive auf das spätere Leben zum Ausdruck. Im Mittelpunkt des Projektes steht die Frage nach dem normativen Gehalt von Konzepten des „Successful Aging“ und seiner ethischen Bewertung. Im Sinne einer empirisch informierten Ethik kombinieren wir Methoden qualitativer Sozialforschung und systematischer ethischer Reflexion. Im soziologischen Teilprojekt werden auf Basis empirischer Forschung die gegenwärtigen gerontologischen, präventivmedizinischen und sozialpolitischen Diskursen zugrundeliegenden Konzepte „erfolgreichen Alterns“ rekonstruiert. Im ethischen Teilprojekt werden die rekonstruierten Konzepte mit Hinblick auf ihre normativen Prämissen analysiert und im Lichte der ethischen Frage nach den Bedingungen guten Lebens reflektiert. Übergreifendes Ziel ist eine empirisch informierte und ethisch reflektierte Systematik von Konzeptionen „guten Alterns“ im Horizont von Medizin und Gesundheitswesen. Durch die Verknüpfung der Teilprojekte werden dabei sowohl wissenschaftlich als auch gesellschaftspolitisch relevante Ergebnisse erwartet.

Weitere Informationen finden Sie hier.

Zum Umgang mit genomischen Hochdurchsatzdaten (GenoPerspektiv) (2014-2017)

Weitere Informationen finden Sie hier.

Biomedizinische Lebensplanung für das Altern (2010-2014)

Ziel des interdisziplinären Verbundprojekts ist es, die Bedeutung der wachsenden Möglichkeiten der Biomedizin für die Lebensplanung im Hinblick auf Altern und Sterben besser zu verstehen. Mit Hilfe soziologischer und bioethischer Methoden werden zwei Leitpraktiken exemplarisch untersucht: die präventive Gesundheitsvorsorge/ Anti-Aging und die Antizipation von Entscheidungen am Lebensende/ Patientenverfügungen.

Weitere Informationen zum Projekt finden Sie hier auf der Projekthomepage.

(Stand: 16.03.2023)  |