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+49 (0)441 798-3671 (Büro)

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Anschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI Medizin und Gesundheitswissenschaften
Neuroimaging Unit
Küpkersweg 74
26111 Oldenburg

Magnetresonanztomographie

Magnetresonanztomographie

MRT steht für Magnetresonanztomographie, auch Kernspintomographie genannt. fMRT steht für funktionelle Magnetresonanztomographie. Diese Techniken erlauben es uns, die Struktur (MRT) und die Funktion (fMRT) des Gehirns zu untersuchen. Das Verfahren ist nicht invasiv, bzw. nicht schädlich für den menschlichen Körper (es gibt keine Nebenwirkungen). Die MR-Signale von Wasser oder anderen natürlich vorkommenden Molekülen werden unter Anwendung von starken Magnetfeldern gemessen, um eine Abbildung von Körperteilen zu erhalten. fMRT kann sehr vielfältig verwendet werden, um Funktionen und Funktionsstörungen in verschiedenen Körperteilen zu untersuchen. Durch Aufnahme einer ganzen Serie von Einzelbildern während Sie eine Aufgabe im MR-Tomographen durchführen, können wir die Aktivierung Ihres Gehirns bei diesen Aufgaben abbilden.

Ausschlusskriterien

Da bei der MRT mit sehr starken Magneten gearbeitet wird, dürfen keine Metallgegenstände in die Nähe des Gerätes kommen. Personen mit magnetisierbaren Implantaten (wie Herzschrittmacher, Cochlea Implantaten, Medikamentenpumpen oder Nägeln und Drähten in den Knochen, Zahnspangen, etc.) können deshalb mit diesem Verfahren nicht untersucht werden. Bei Herzschrittmachern besteht beispielsweise die Gefahr, dass sie während der Untersuchung durch die eingesetzten Frequenzen fehlprogrammiert werden. Metallimplantate, wie Knochennägel können durch die Magnetisierung während des Untersuchungsvorgangs in ihrer Lage verändert oder erwärmt werden. Auch Tätowierungen oder permanente Make-ups können Metallanteile enthalten und deshalb eine Kontraindikation darstellen. Auf die Wimperntusche sollte aus demselben Grund vor dieser Untersuchung verzichtet werden. Plomben stellen kein Problem dar. Ebenso ist die Teilnahme von Frauen im gebärfähigen Alter, die schwanger sind oder schwanger sein könnten ausgeschlossen, da die Wirkung des Magnetfeldes auf den Embryo nicht ausreichend untersucht ist. Die räumlichen Verhältnisse im MRT lassen es nicht zu, Personen mit starken Rückenbeschwerden oder übermäßigem Übergewicht zu untersuchen. Auch sollten große, schnelle Bewegungen im MRT unterbleiben, um keinen Magnetstrom zu induzieren.

Ablauf der Messung

Vor Eintritt in das starke Magnetfeld werden Sie gefragt, ob Sie irgendwelche Metallteile in oder an Ihrem Körper tragen. Dann werden Sie gebeten, sich auf einem Tisch zu legen, welcher Sie in die zylinderförmige Öffnung des MRT hineinfährt, wo sich die starken Magnetfelder befinden. Zusätzlich wird ein Rahmen (die Magnetspule) um Ihren Kopf gelegt. Während der Messung werden Sie ein Klopfen hören. Um Schäden am Gehör zu vermeiden, werden Sie vor der Messung einen Gehörschutz und schalldämmende Kopfhörer erhalten. Die Untersuchungszeit liegt jeweils bei ca. 60 Minuten. Sie werden gebeten, die im nachfolgenden beschriebenen Aufgaben durchzuführen. Danach erfolgt eine genauere Aufnahme von der Struktur Ihres Gehirns (Dauer ca. 5 min). Sie haben während der Untersuchung jederzeit die Möglichkeit, mit den Untersuchern über eine Wechselsprechanlage in Kontakt zu treten. Zusätzlich bekommen Sie einen Alarmknopf (Druckball) mit in den MRT. Auf Ihren Wunsch hin können Sie jederzeit aus dem MRT hinausgefahren werden. Abgesehen von möglichen Unbequemlichkeiten, die vom langen, stillen Liegen resultieren, sollten Sie keine Beschwerden während der Untersuchung haben. Da es in der Röhre eng ist, sollten Sie uns sagen, wenn Sie unter Platzangst leiden (bei Zweifeln besteht auch die Möglichkeit vorher einmal „Probe zu liegen“). Während der Messungen sollten Sie versuchen, sich möglichst ruhig zu verhalten.

(Stand: 19.01.2024)  | 
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