Offene Stellen

Kontakt

Dr. rer. nat. Jan Vogelsang

Institut für Physik  (» Postanschrift)

W2 2-201 (» Adresse und Lageplan)

+49 441 798-3515  (F&P

Offene Stellen

Doktorandinnen und Doktoranden

Aktuell sind keine Stellen bei uns offiziell ausgeschrieben, es wird in Kürze aber wieder eine Ausschreibung erfolgen. Kontaktiere uns bitte einfach direkt, um den aktuellsten Stand zu erfahren. Vielleicht können wir die Ausschreibung dann auch noch etwas beschleunigen. Eine Labortour ist immer ganz unverbindlich möglich.

Abschlussarbeiten (Bachelor oder Master)

Überblick

Studierende, die bei uns ihre Abschlussarbeit schreiben möchten, sind selbstverständlich herzlich willkommen.

Es gibt viele kleinere und größere Projekte, die in unserem Attosekunden-Labor in Raum W2 0-025 mit den kürzesten Laserimpulsen und unserem eigenen Elektronenmikroskop durchgeführt werden können. Vorkenntnisse sind nicht notwendig, aber ein Interesse daran, Neues kennenzulernen und etwas komplexere Messaufbauten zu meistern, ist sicher vorteilhaft. Vom Femtosekundenlasersystem über Vakuumanlagen, Attosekundenimpulse im Ultravioletten hin zur zeitaufgelösten Elektronenmikroskopie an Nanostrukturen können verschiedenste Techniken ausprobiert werden.

Sprecht uns einfach an. Gerne zeigen wir euch ganz unverbindlich das Labor und sprechen über aktuelle Möglichkeiten für Abschlussarbeiten. Dabei gehen wir natürlich auch auf eure Wünsche ein, falls ihr schon eine konkrete Vorstellung davon habt, was ihr untersuchen möchtet. Und da die Frage öfter auftaucht: Als unabhängige Nachwuchsgruppe können wir genauso Bachelor-, Master- und Doktorarbeiten betreuen wie andere Gruppen, deren Leitung bereits den Professorentitel hat. Auf Wunsch kann aber natürlich eine Zweitprüferin mit Titel gewählt werden.

Es folgt weiter unten eine (keinesfalls abschließende) Auflistung potentieller Themen, um euch eine bessere Vorstellung davon zu geben, was ihr bei uns lernen könnt.

Projekt 1: Zeitaufgelöste Photoemissions-Elektronenmikroskopie

Die Photoemissions-Elektronenmikroskopie (PEEM) unterscheidet sich etwas von herkömmlichen Mikroskopietechniken. In diesem Fall ist die Probe gleichzeitig die Elektronenquelle, indem aus ihr – durch Beleuchtung mit kurzen Laserimpulsen – Elektronen ausgelöst werden. Wird zunächst ein Laserimpuls zur optischen Anregung und dann ein zweiter zur Abfrage der Dynamiken nach variabler Wartezeit verwendet, tragen die Elektronen nach der Emission wertvolle Informationen über die Ladungsträgerdynamik zum Auslösezeitpunkt in sich.

Die Auslöseorte der Elektronen werden im Mikroskop räumlich hochaufgelöst abgebildet. Gleichzeitig erfolgt eine Aufnahme der Flugzeit der Elektronen, sodass zusätzliche ihr kinetisches Energiespektrum vermessen wird. Dies erlaubt es uns, detaillierte Einblicke in die Ladungsträgerdynamiken nahe der Oberfläche einer Nanostruktur nach optischer Anregung zu erhalten.

Wir haben unser PEEM kürzlich in Betrieb genommen und bieten nun verschiedene Projekte an unterschiedlichen Proben als Abschlussarbeiten an. Zu den verwendeten Techniken gehören die Probenpräparation, Nanopositioniersysteme, Ultrahochvakuum, Elektronenmikroskopie, Flugzeit-Elektronenspektroskopie und Anrege-Abfrage-Experimente mit kurzen Laserimpulsen. Sprecht uns bitte an, wenn ihr etwas am PEEM machen möchtet, und wir sagen euch, was aktuell für besonders spannende Proben zur Verfügung stehen. Ihr dürft diese dann selbst präparieren, im PEEM zeitaufgelöst untersuchen und die Daten für eure Abschlussarbeit auswerten. Im besten Fall kommt eine erste wissenschaftliche Veröffentlichung dabei heraus.

Projekt 2: Schmalbandige Hohe Harmonische

In diesem Projekt geht es darum, hohe Harmonische mit einer spektralen Breite von nur 100 meV zu erzeugen. Hierfür ist ein vorhandenes Lasersystem zu erweitern und eine neue, kompakterere Beamline für Hohe Harmonische / Attosekundenpulse aufzubauen. Klingt kompliziert? Ist es auch. ;) Aber: Die Betreuung bei uns ist sehr eng, das Projekt ist schon sehr genau durchgeplant und wir passen den Umfang daran an, wie sich Fortschritte ergeben. Es ist also letztlich eine super Gelegenheit, um viele neue Dinge zu lernen. Eine hohe Motivation vorausgesetzt. Sprich uns unverbindlich an!

Projekt 3: Aktive Stabilisierung eines Interferometers

Wir haben in unserer Gruppe aktuell zwei Interferometer, die eine aktive Stabilisierung benötigen, um auch über Stunden stabil zu funktionieren. Dabei sind die beiden Interferometer sehr unterschiedlich: Das eine ist Teil des Lasersystems und bestimmt die Phase zwischen Trägerfrequenz und Einhüllender aller im Labor verwendeter Laserpulse. Das andere ist für unsere Attosekunden-Experimente zuständig und hier gilt es, die Zeitverzögerung in einem Experiment stabilzuhalten. Spaß an der Arbeit mit Lasern gehört in beiden Fällen dazu, aber Vorerfahrungen brauchst du nicht mitzubringen.

Und wie geht's weiter?

Sprecht uns gerne an, wenn bei den vorgeschlagenen Projekten für euch etwas dabei ist. Und sprecht uns gerne auch an, wenn euch kein Projekt direkt zusagt. Manchmal gibt es im Gespräch ganz spontane Projektideen oder ein Projekt erscheint doch noch einmal anders, wenn wir eine kleine Labortour gemacht haben.

Bei uns gibt es

  • eine intensive Betreuung, Unterstützung der ganzen Gruppe
  • Gelegenheit, viele neue Geräte und Techniken auszuprobieren
  • erste eigene Forschungsergebnisse
  • ein spannendes Abschlussprojekt

Bitte meldet euch einfach bei Katrin oder Jan.

Post-Doktorandinnen und Post-Doktoranden

Es besteht die Möglichkeit der Finanzierung einer PostDoc-Position in unserer Gruppe. Parallel wäre eine Bewerbung bei Drittmittelgebern um die Finanzierung der eigenen Stelle wünschenswert.

Sprecht uns bei Interesse gerne an, dann können wir die Möglichkeiten erörtern. Eine kurze E-Mail genügt!

Wir sind dankbar für die Unterstützung durch

Jan Vogelsang (Stand: 15.10.2024)  | 
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