ViMM - healthcare (seit 2015)

ViMM - healthcare (seit 2015)

ViMM - healthcare:

Virtuelle Module zur Unterstützung spezifischer Masterprogramme im Gesundheitswesen

- Qualitätssicherung und Evaluation -
 

Im Rahmen des Verbundprojekts nehmen das diz und die „Forschungswerkstatt Schule & LehrerInnenbildung“ Aufgaben der Qualitätssicherung und Evaluation wahr. Wie in kaum einem anderen Sektor des Bildungswesens wird im E-Learning-Bereich eine intensive Debatte über Qualitätskriterien und Evaluationsansätze geführt, die sich unter anderem in Standardisierungen auf europäischer und internationaler Ebene niedergeschlagen hat. Vorhandene Kriterienkataloge und Evaluationsansätze für E-Learning-Angebote können jedoch nicht einfach übernommen werden, da Kriterien nur über die Qualitätsmerkmale eines Lernprogramms Auskunft geben, die bei dessen Entwicklung einbezogen wurden.

Daraus ergeben sich für eine Beratung hinsichtlich der Qualitätssicherung in dem Elan III-Projekt folgende Aufgaben und Anforderungen:

  • Identifikation der für das zu entwickelnde Programm maßgeblichen Ziele, Merkmale des Instruktionsdesigns und der Erfolgsindikatoren in Abstimmung mit den Modulentwicklern;
  • Entwicklung von auf das Angebot abgestimmten Qualitätskriterien und Evaluationsansätzen, wobei u. a. vorliegende Kriterienkataloge und Evaluationsinstrumente adaptiert werden;
  • Bereitstellung und Einsatz entsprechender Kriterienkataloge und Instrumente sowie abschließende Bewertung des entwickelten Programms auf dieser Grundlage.

Die Beratung zur Qualitätssicherung und Evaluation bezieht u. a. die Aspekte Informations- und Mediengestaltung, Instruktionsdesign und didaktische Methoden ein. Aus dem für die Qualitätssicherung maßgeblichen „Passungs-Prinzip“ ergibt sich, dass alle Schritte der Entwicklung von Qualitätssicherungsverfahren nur in enger Abstimmung mit den Modulentwicklern vollzogen werden können.

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Grafik: Forschungsdesign des Gesamtvorhabens 

Für die Beratung wurde die Expertise externer Berater (apl. Prof. W. Fichten, Dr. J. Winkel) in Anspruch genommen, die diese Aufgabe vor dem Hintergrund eigener Erfahrungen mit E-Learning sowie didaktisch-methodischer Kenntnisse wahrnehmen. Bei der Beratung mit Blick auf die zu entwickelnden Programmbausteine und Module wird nicht ausschließlich auf medientechnologische Aspekte Bezug genommen, sondern auch auf lerntheoretische und didaktisch-methodische Gesichtspunkte. Dabei wird davon ausgegangen, dass eine Qualitätsevaluation von Lernangeboten die jeweils vorherrschenden Instruktionsdesign-Ansätze und die diesen Ansätzen zugrunde liegenden theoretischen Annahmen über das Lernen und die das Lernen fördernden Bedingungen zu reflektieren und aufzunehmen hat.  Link

(Stand: 19.01.2024)  | 
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