Das Kinderhilfswerk terre des hommes wurde 1967, vor genau 50 Jahren, gegründet. Damals wütete in Vietnam ein Krieg, in dem auch Zehntausende Kinder zu Opfern wurden. Die Organisation begann mit der Hilfe für kriegsverletzte Kinder und Kriegswaisen in Südvietnam. Mittlerweile hat das Hilfswerk etwa 15 Millionen Kindern in 47 Ländern geholfen. Die Ausstellung „50 Jahre terre des hommes“ nimmt die Geschichte des Kinderhilfswerks von der Gründungsmotivation bis zur heutigen Arbeit in vielen Ländern weltweit in den Blick. Zeitgleich ist die Ausstellung „Hilfe für Kinder auf der Flucht“ zu sehen, die sich auf die Beschreibung von terre des hommes-Projekten entlang der Fluchtrouten aus dem Nahen Osten nach Deutschland konzentriert. Zur Eröffnung am Donnerstag, 4. Mai, um 19:00 Uhr führt Andreas Rister, Referatsleiter von terre des hommes Deutschland e.V., in das Thema ein. In seinem rund 90-minütigen, bildreichen Vortrag vermittelt Rister Eindrücke aus den boomenden Millionenstädten Saigon und Hanoi, nimmt die Zuschauer mit in das Weltnaturerbe „Ha Long Bucht“ und auf den höchsten Berg des Landes, den 3.143 Meter hohen Fansi-Pan. Zudem berichtet er über die vielfältigen Projekte, mit denen das Kinderhilfswerk die Schulbildung und Gesundheit von Land- und Stadtkindern verbessert. Beide Ausstellungen werden auf Initiative der terre des hommes-Gruppe Oldenburg-Ammerland in der Universitätsbibliothek präsentiert und sind dort vom 4. bis zum 31. Mai im Foyer zu den Öffnungszeiten der Bibliothek zu sehen. Der Eintritt zum Vortrag sowie zur Ausstellung ist frei.