Im Zentrum des nächsten Bibliothekskonzerts am Donnerstag, 11. Mai, steht ein Instrument, das vor allem mit der Alten Musik in Verbindung gebracht wird: Das Cembalo. Musiker Kristian Nyquist stellt das vielseitige Instrument ab 20.00 Uhr im Bibliothekssaal vor. Seit seiner Renaissance in der Mitte des 20. Jahrhunderts hat das Cembalo eine große bauliche Rückverwandlung erfahren. Mit Nyquist wird ein Cembalo-Experte das Podium betreten, der sich mit Musik aus Vergangenheit und Gegenwart gleichermaßen einen Namen gemacht hat. Seine Konzerte im In- und Ausland beinhalten ein umfangreiches Repertoire an Werken vom 16. Jahrhundert bis hin zur Moderne. Die Auseinandersetzung mit zeitgenössischer Musik bildet einen wesentlichen Bestandteil seiner künstlerischen Arbeit. Deshalb wird es im Laufe der Veranstaltung nicht nur Originalliteratur aus gut 200 Jahren Musikgeschichte geben, sondern auch Beispiele neuer Kompositionen von der klassischen Moderne bis zur Gegenwart. Nyquist spielt ein Programm mit Werken von Girolamo Frescobaldi, Johann Sebastian Bach und Jean-Philippe Rameau. Dies kontrastiert er mit moderner Cembaloliteratur, unter anderem einer Komposition der Oldenburger Hochschullehrerin Prof. Violeta Dinescu vom Institut für Musik. Der Eintritt zum Bibliothekskonzert beträgt 12 Euro bzw. 7 Euro ermäßigt. Reservierungen sind möglich unter: bis-info(at)uol.de