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Prof. Dr. Heinke Röbken 
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BMBF-Forschungsgruppe "KIWIT"

Funktionen und Folgen Künstlicher Intelligenz in der Wissenschafts- und Hochschulorganisation – Innovationsanalyse und Transferentwicklung (KIWIT)

Künstliche Intelligenz (KI) prägt die ganze Gesellschaft – und so auch den akademischen Betrieb. Ein hochschulübergreifender Konzept-Antrag zur Einrichtung einer innovativen und interdisziplinären KI-Forschungsgruppe an der Universität Oldenburg, Bielefeld und Northern Business School Hamburg ist im Frühling 2025 vom Bundesforschungsministerium (BMBF) für eine Förderung von bis zu acht Jahren final ausgewählt worden. In einer ersten Förderphase (2025–2029) erhält das Promotions- und Forschungskolleg KIWIT für seine Arbeit rund zwei Millionen Euro. Vorausgegangen war ein Ausschreibungs- und Bewerbungsprozess im BMBF-Förderschwerpunkt Wissenschafts- und Hochschulforschung

Die Forschungsgruppe untersucht die soziotechnische Diffusion der KI speziell im Wissenschaftssystem: in einem ersten Profil im Bereich des Forschungsbetriebs, im Rahmen eines zweiten Profils bezüglich der Hochschulorganisation und -steuerung. Ein drittes Profil widmet sich der Gestaltung von Studium und Lehre. Im KI-Kolleg KIWIT arbeiten Sozial-, Organisations- und Informationswissenschaftler*innen eng zusammen, promovieren und diskutieren – als Entwickler und Empiriker, Theoretiker und Anwender. Am Standort Oldenburg wird der Schwerpunkt zweier Teilprojekte auf der forschungspraktischen Nutzung von KI sowie dem Nutzungsverhalten im Studium bzw. von Studierenden liegen.

Das Projekt KIWIT betrachtet KI jedoch nicht nur als Forschungsgegenstand, sondern setzt die Technologie selbst als Werkzeug ein, um im Rahmen umfassender Big Data-Analysen große Datenbanken auszuwerten. Dabei wird sich die Gruppe mit wissensintensiven Organisations- und Arbeitsstrukturen über den Wissenschaftsbetrieb hinaus befassen. Der Transfer steht besonders im Fokus. Unter anderem über eine Projekt-Webseite, Blog, Podcast und diverse Publikationsformate soll eine breite Informationsvermittlung bzw. öffentliche Wissenschaft (Public Science) ermöglicht werden. Ein wissenschaftlicher Beirat mit erfahrenen, anerkannten Persönlichkeiten aus der akademischen Welt wird die Arbeit kritisch und aufmerksam begleiten.

Die Projektleitung bilden Prof. Dr. Heinke Röbken (Bildungsmanagement, Vorsitz), Prof. Dr. Stefan Kühl (Soziologie), Prof. Dr. Marcel Schütz (Organisation) und Prof. Ernst Reinking (Informatik). Dem wissenschaftlichen Beirat gehören Prof. Dr. Elena Esposito (Algorithmic Prediction), Prof. Dr. Anke Hanft (Weiterbildungsforschung), Prof. Dr. Klaus Mainzer (Philosophie, Physik) und Prof. Dr. Rudolf Stichweh (Gesellschaftstheorie) an.

Weitere Informationen:

Webmaster (Stand: 24.03.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p112161
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