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Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (nach § 132g SGB V) im Pflegeheim: Bisherige Implementierung, Barrieren und Empfehlun-gen zur Weiterentwicklung
Wissenschaftliche Teilprojektleitungen
- Prof. Dr. Falk Hoffmann (Uni Oldenburg, Department für Versorgungsforschung, Abteilung Ambulante Versorgung und Pharmakoepidemiologie)
- Prof. Dr. Stephanie Stiel (MHH, Institut für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin)
- PD Dr. Anna Levke Brütt (Uni Oldenburg, Department für Versorgungsforschung, Abteilung Rehaforschung)
Wissenschaftliche Mitarbeiter:innen
- Hannes Jacobs (Uni Oldenburg, Department für Versorgungsforschung, Abteilung Ambulante Versorgung und Pharmakoepidemiologie)
- Tanja Schleef (MHH, Institut für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin)
- Anna Völkel (Uni Oldenburg, Department für Versorgungsforschung, Abteilung Rehaforschung)
Projektlaufzeit
- 07/2022 – 06/2025
Projektbeschreibung
Die gesundheitliche Versorgung der zurzeit ca. 800.000 in Pflegeheim lebenden Menschen in ihrer letzten Lebensphase wird als problematisch eingeschätzt. Mit der Einführung des § 132g SGB V – Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) für die letzte Lebensphase – können Pflegeheime entsprechende Beratungsleistungen anbieten und zulasten der gesetzlichen Krankenversicherung abrechnen.
Weil bisher nicht untersucht wurde, ob die Gesetzesänderung inzwischen Auswirkungen auf die Versorgungspraxis hat, möchte das Projekt Gut-Leben die bisherige Umsetzung der 2018 gesetzlich geschaffenen Möglichkeiten zur GVP für die letzte Lebensphase im Setting Pflegeheim ermitteln sowie Vorschläge zur praxisnahen Weiterentwicklung erarbeiten.
In fünf verschiedenen Arbeitspaketen werden relevante Akteure in Pflegeeinrichtungen nach Barrieren und Förderfaktoren der Umsetzung dieser gesetzlichen Vorgaben befragt. Außerdem werden Charakteristika von Beratungsgesprächen und Versorgungspfaden am Lebensende ausgewertet und untersucht, inwieweit die zur Abrechnung vorgeschriebenen Leistungsnachweise wissenschaftlich nutzbar sind. Weiterhin sollen Routinedaten von neu in ein Pflegeheim aufgenommenen Personen Aufschluss darüber geben, welche Merkmale für die künftige Versorgungsplanung relevant sein können. Die dabei und in Fokusgruppen, Einzelinterviews und Sitzungen eines Praxisbeirats gewonnenen Erkenntnisse werden in Empfehlungen zur Weiterentwicklung der Versorgung einfließen.
Das Gut-Leben Projekt ermöglicht im Erfolgsfall eine Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase im Pflegeheim, weil Defizite erkannt und Empfehlungen zur Weiterentwicklung erarbeitet werden. Des Weiteren ist eine Übertragung der Ergebnisse des Projektes auf Pflegeheime deutschlandweit möglich.
Konsortialpartner und Kooperationspartner
- Medizinische Hochschule Hannover (MHH), Institut für Allgemeinmedizin und Palliativmedizin
- AOK Niedersachsen (Dr. PH Jona Stahmeyer)
Gefördert durch den Innovationsausschuss
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