Kontakt

Leitung

PD Dr. Anna Levke Brütt

+49 (0)441 798-2633

Postanschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Department für Versorgungsforschung
Nachwuchsgruppe Rehaforschung
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Campus Haarentor
Gebäude V04
Ammerländer Heerstraße 140
26129 Oldenburg

MS-PoV

Multiple Sklerose – Patientenorientierte Versorgung in Niedersachsen

Wissenschaftliche Teilprojektleitung:

  • PD Dr. Anna Levke Brütt
  • Prof. Dr. Annett Thiele

Wissenschaftliche Mitarbeiter*innen:

  • Dyon Hoekstra
  • Elise-Marie Dilger

Projektlaufzeit:

  • 04/2020 – 03/2023

Projektbeschreibung:

Multiple Sklerose ist mit mehr als 240.000 Erkrankten in Deutschland die häufigste entzündliche Erkrankung des zentralen Nervensystems. Es gibt vielfältige Behandlungsangebote, die ambulant, tagesklinisch und stationär durchgeführt werden können. Es ist jedoch nicht systematisch erfasst, welche Angebote genutzt werden (können). Darüber hinaus ist wenig über die Versorgung mit Hilfsmitteln wie Gehhilfen oder Rollstühlen bekannt, obwohl diese die Funktionsfähigkeit und folglich die Lebensqualität und Teilhabe von Erkrankten erhöhen kann.

In dem Forschungsvorhaben soll deshalb die aktuelle Versorgungssituation in Niedersachsen erfasst werden. Unterschiede insbesondere zwischen Stadt und Land, aber auch zwischen verschiedenen Formen der Multiplen Sklerose sollen identifiziert werden. Auch sollen die Zusammenhänge mit patientenrelevanten Outcomes wie der gesundheitsbezogenen Lebensqualität untersucht werden. Das Forscher*innenteam in Oldenburg wird schwerpunktmäßig die Prozesse der Hilfsmittelversorgung untersuchen.

Zur Umsetzung des gesamten Forschungsvorhabens werden mittels qualitativer und quantitativer Befragungen die Sicht und die Bedürfnisse der MS-Erkrankten mit einbezogen. In Fokusgruppen wird die Versorgung aus Sicht von Erkrankten und weiteren am Versorgungsprozess Beteiligten wie Ärzt*innen und Physiotherapeut*innen analysiert. Die erhobenen Daten werden mit Krankenkassen- und Registerdaten verknüpft. Zusätzlich werden mit der partizipativen Methode der Zukunftswerkstatt gemeinsam mit Erkrankten und am Hilfsmittelversorgungsprozess Beteiligten Empfehlungen für eine optimalere Hilfsmittelversorgung entwickelt.

Konsortialpartner:

  • Medizinische Hochschule Hannover, Institut für Epidemiologie, Sozialmedizin und Gesundheitssystemforschung
  • Deutsche Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Niedersachsen
  • MS Forschungs- und Projektentwicklungs-gGmbH
  • AOK Niedersachsen, Versorgungsforschung

 

Gefördert durch den Innovationsausschuss:

Hier kommen Sie zur Projektseite des Innovationsausschusses

(Stand: 19.01.2024)  | 
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