Kontakt

Leitung

PD Dr. Anna Levke Brütt

+49 (0)441 798-2633

Postanschrift

Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Fakultät VI - Medizin und Gesundheitswissenschaften
Department für Versorgungsforschung
Nachwuchsgruppe Rehaforschung
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg

Besucheranschrift

Campus Haarentor
Gebäude V04
Ammerländer Heerstraße 140
26129 Oldenburg

Aktuelles

März 2024: Teilnahme der Nachwuchsgruppe Rehaforschung am Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium in Bremen

Fünf Mitarbeiterinnen aus der Nachwuchsgruppe Rehaforschung waren vom 18. bis zum 20. März 2024 auf dem Rehabilitationswissenschaftlichen Kolloquium in Bremen vertreten. Unter dem Kongressmotto „Nachhaltigkeit und Teilhabe: ökologisch - ökonomisch - sozial“ stand die Frage im Mittelpunkt, wie bei der Weiterentwicklung von zukunftsfähigen Teilhabestrategien die drei Dimensionen der Nachhaltigkeit sinnvoll miteinander in Einklang gebracht werden können. Carolin Baur und Elena Brushinski hielten Vorträge und Sanny Witt präsentierte ein Poster zu ihrem Projekt. Darüber hinaus hat Anna Levke Brütt die Moderation einer Session zum Thema „Update Medizinische Rehabilitation von Patient:innen mit Post-COVID-Syndrom – was hat sich bewährt, was ist zu verbessern?“ übernommen.

Dezember 2023: Abschluss der Teilnehmenden Beobachtung am Psychosomatischen Rehakompass im Projekt SEMPRE

Im Rahmen der Evaluation wurden im Oktober 2023 und Dezember 2023 Teilnehmende Beobachtungen am Psychosomatischen Rehakompass in den kooperierenden Kliniken durchgeführt. Der Fokus der Teilnehmenden Beobachtung liegt auf der konkreten Umsetzung: Welche geplanten Module des psychosomatischen Rehakompass werden unverändert umgesetzt und an welchen Stellen finden möglicherweise praxisbedingte Modifikationen statt? Welche Berufsgruppen sind in die Durchführung einbezogen und wieviel Zeit beanspruchen die einzelnen Bausteine?

November 2023: 1. Qualitätszirkel im Post-COVID-Reha-Projekt durchgeführt

In regelmäßigen Treffen im Rahmen eines Qualitätszirkels unter Beteiligung des Reha-Zentrums Oldenburg und der DRV Oldenburg-Bremen werden qualitative und quantitative Zwischenergebnisse zurückgemeldet und Ansätze für die Weiterentwicklung des Post-COVID Rehabilitationskonzepts diskutiert. Der 1. Qualitätszirkel wurde im November im Rehazentrum Oldenburg durchgeführt. Erste Eindrücke der bisher stattgefundenen Erhebungen wurden ausgetauscht und das weitere Vorgehen besprochen.

November 2023: Beitrag auf dem 2. Deutschen ACP-Kongress in Köln

Vom 08. bis 10. November 2023 fand der 2. Deutsche ACP-Kongress 2023 in Köln statt. Die Nachwuchsgruppe Rehaforschung war mit dem Vortrag „Forschungsprojekt Gut-Leben zur Gesundheitlichen Versorgungsplanung in Pflegeheimen: Zusammenarbeit mit einem Praxisbeirat“ vertreten.

Oktober 2023: Teilnahme der Nachwuchsgruppe Rehaforschung am Deutschen Kongress für Versorgungsforschung in Berlin

Sechs Mitarbeiterinnen aus der Nachwuchsgruppe Rehaforschung waren vom 4. bis zum 6. Oktober 2023 auf dem Deutschen Kongress für Versorgungsforschung in Berlin vertreten. Der Kongress stand unter dem Motto „Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung – Motor evidenzbasierter Gesundheitspolitik“. Elena Brushinski, Nadja Reeck und Anna Reinhold hielten Vorträge und Carolin Baur und Anna Völkel präsentierten Poster zu ihren Projekten. Darüber hinaus hat Anna Levke Brütt unter anderem am Patient:innentag den Vorsitz und die Moderation verschiedener Sessions übernommen.

Oktober 2023: Fragebogenerhebung des Post-COVID-Reha-Projektes im Rehazentrum Oldenburg ist gestartet

Mittels eines quantitativen Ansatzes soll die Effizienz des Rehabilitationskonzepts des Rehazentrums Oldenburg untersucht werden. Hierfür wird das Projektteam zu Rehabeginn und am Rehaende im Rehazentrum Oldenburg eine Befragung mit den Rehabilitand:innen durchführen. Außerdem erhalten die Rehabilitand:innen postalisch sechs Monate nach Ende der Reha einen weiteren Fragebogen. 

September 2023: Beiträge auf der 37. Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Gesundheitspsychologie

Die Abteilung Nachwuchsgruppe Rehaforschung war mit einer Posterpräsentation und einem Vortrag auf der 37. Jahreskonferenz der Europäischen Gesellschaft für Gesundheitspsychologie vertreten. Die internationale Konferenz fand vom 04. bis 08. September unter dem Motto „Health Psychology for all: Equity, Inclusiveness and Transformation” in Bremen statt.

September 2023: Durchführung der Fokusgruppen im Gut-Leben-Projekt abgeschlossen

Die letzte Fokusgruppe im Gut-Leben-Projekt wurde durchgeführt. Insgesamt vier Fokusgruppen fanden mit 24 Gesprächsbegleitenden, die das Beratungsangebot zur Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) in Pflegeheimen durchführen, statt. Die ersten drei Fokusgruppen wurden in Präsenz mit Gesprächsbegleitenden aus Niedersachsen und Bremen und die letzte Fokusgruppe digital mit Gesprächsbegleitenden aus ganz Deutschland umgesetzt. Die in den Fokusgruppen thematisierten Inhalte werden in einem nächsten Schritt ausgewertet.

Juli 2023: Post-COVID-Reha-Projekt startet

Das von der Deutschen Rentenversicherung (DRV) Oldenburg-Bremen geförderte Projekt „Post-COVID Reha: Post-COVID Rehabilitation am Reha-Zentrum Oldenburg – Weiterentwicklung und Bewertung der Wirksamkeit des Post-COVID Rehabilitationskonzepts“ ist Anfang Juli gestartet.

Das Projekt untersucht mittels einer kombinierten quantitativen und qualitativen (mixed-methods) Evaluation die Wirksamkeit und Umsetzung des Post-COVID Rehabilitationskonzepts des Reha-Zentrums Oldenburg. Primäre Zielgröße ist die subjektive Lebensqualität.

Juli 2023: Start der Fokusgruppen im Gut-Leben-Projekt

Die erste Fokusgruppe für das Gut-Leben-Projekt wurde durchgeführt. Zwei weitere Fokusgruppen im August und eine im September werden noch folgen. In den Fokusgruppen möchten wir von Gesprächsbegleitenden, die das Beratungsangebot zur Gesundheitliche Versorgungsplanung (GVP) in Pflegeheimen durchführen, erfahren, wie sich die aktuelle GVP-Praxis darstellt und was Barrieren und Gelingensfaktoren der Umsetzung der GVP sind.

Juli 2023: SeFallEDE: Auftaktveranstaltung

Am 06.07.2023 fand die Auftaktveranstaltung für die 2. Projektphase des Sturzprojekts SeFallED unter der Leitung von Frau Prof. Dr. med. Tania Zieschang an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg statt. Ausgewählte Bürger:innen wurden eingeladen, um sich zum Thema Sturzprävention auszutauschen. Neben dem Projektteam nahmen 29 Bürger:innen sowie Expert:innen im Bereich der Sturzprävention oder Senior:innenarbeit aus Oldenburg und Umgebung teil.

Der Volltext findet sich auf unserer Homepage unter folgendem Link: https://uol.de/geriatrie/projekte/sefalled

Juni 2023: Gemeinsamer Vortrag zum Rehakompass auf dem Kongress 2023 des Fachverbandes Sucht+ e.V. in Münster

Im Rahmen des Kongresses 2023 des Fachverbandes Sucht+ e.V. in Münster haben die wissenschaftlichen Begleitungen des Rehakompass (SEMPRE/ SEMRES) den Weg in die Versorgungsforschung durch den Rehakompass präsentiert. SEMPRE bildet dabei den Psychosomatischen Rehakompass ab und wird von der Universität Oldenburg evaluiert. Wir bedanken uns herzlich für die Möglichkeit und haben uns über das Interesse sehr gefreut!

April 2023: Ergebnisworkshop der Pilotstudie des Projektes BASE in Oldenburg

Am 18.04.2023 fand der Ergebnisworkshops der BASE Pilotstudie im Bibliothekssaal der Universität Oldenburg statt. Nach der Präsentation erster zentraler Ergebnisse der Pilotstudie und einem kurzen Beitrag zum aktuellen Stand der Entwicklung der geplanten Online-Plattform diskutierten Ärzt*innen von Rehakliniken, Vertreter*innen von Krankenkassen, Sozialverbänden, der Agentur für Arbeit, Erfahrungsexpert*innen und Mitarbeitende der DRV Oldenburg-Bremen und der Universität Oldenburg in Kleingruppen sowohl zu aktuellen Fragestellungen hinsichtlich der Online-Plattform als auch zu wichtigen Zukunftsthemen und -visionen rund um das Thema „Aufforderung zum Reha-Antrag“.

März 2023: Publikation aus dem Projekt Gut-Leben erschienen

In der Zeitschrift BMC Palliative Care ist vor kurzem das Studien Protokoll zum Gut-Leben-Projekt veröffentlicht worden.

Das Studienprotokoll beschreibt das Vorhaben des Forschungsprojekts Gut-Leben. Ziel des Projekts ist es, die Umsetzung und die Barrieren der Gesundheitlichen Versorgungsplanung (GVP) in Pflegeheimen in Deutschland, mit besonderem Fokus auf das Bundesland Niedersachsen, zu evaluieren und praktische Empfehlungen für die weitere Entwicklung der Versorgung am Lebensende zu erarbeiten.

Die dreijährige Mixed-Methods-Studie erstreckt sich über fünf Arbeitspakete (AP). Die Nachwuchsgruppe Rehaforschung bearbeitet das AP 5 und verknüpft, interpretiert und reflektiert die Ergebnisse aus AP 1-4 durch Fokusgruppen und Einzelinterviews mit GVP-Berater*innen, Pflegepersonal, Bewohner*innen, Angehörigen und Leistungserbringer*innen. Im Rahmen eines partizipativen Ansatzes wurde bereits ein Praxisbeirat eingerichtet, der sich aus GVP anbietenden und/oder im Pflegeheim tätigen Personen zusammensetzt und eng in den gesamten Forschungsprozess mit eingebunden wird.

Im Erfolgsfall kann das Gut-Leben-Projekt einen Einblick in die Umsetzung und die Barrieren von GVP in Pflegeheimen ermöglichen.

Der Artikel wurde Open Access publiziert und kann hier kostenlos gelesen werden.

März 2023: Forschungsergebnisse aus dem Projekt ReHaFe veröffentlicht

In der Zeitschrift Die Rehabilitation wurden vor Kurzem neue Ergebnisse aus dem ReHaFe-Projekt veröffentlicht. Ziel der Studie war es, aus der Sicht von Rehabilitand:innen und Mitarbeitenden zunächst relevante Handlungs- und Forschungsbedarfe für die psychosomatische und orthopädische Rehabilitation zu identifizieren und diese im Anschluss zu priorisieren. Die Identifizierung erfolgte durch eine schriftliche Befragung von ehemaligen Rehabilitand:innen und Mitarbeitenden während für die Priorisierung zwei Methoden angewandt wurden (Priorisierungsworkshop und zweistufige schriftliche Delphi-Befragung). Die Top 10 der Handlungsfelder und Forschungsfragen wurden berichtet und diskutiert. Praktischer Handlungsbedarf besteht erstrangig bei der Umsetzung einer ganzheitlichen und individuellen Rehabilitation. Forschungsfragen zum Rehabilitationszugang führten die Top 10 Liste der Forschungsbedarfe an. Die Entwicklung von Bearbeitungs- und Lösungsstrategien für die identifizierten Themen sowie die Implementierung dieser Strategien sollten in Zukunft fokussiert werden.

Der Artikel wurde Open Access publiziert und kann hier kostenlos gelesen werden.

Februar 2023: Vorstellung der Ergebnisse aus der ersten Erhebungsphase einer kontrollierten Längsschnittstudie im Projekt SEMPRE auf dem 23. Reha-Kolloquium in Hannover

Auf dem jährlich stattfindenden Reha-Kolloquium konnten die Ergebnisse aus der ersten Erhebungsphase einer kontrollierten Längsschnittstudie im Projekt SEMPRE in Form eines Posterbeitrags vorgestellt werden. SEMPRE umfasst insgesamt vier Teilstudien zur Evaluation und Effektmessung des Modellprojekts (psychosomatischer) Rehakopass, zu denen neben der kontrollierten Längsschnittstudie in zwei ambulanten psychosomatischen Rehabilitationskliniken eine weitere Prä-Post-Studie, qualitative Interviews und eine laufende Prozessdokumentation gehören.

Januar 2023: SeFallED: Partizipative Auswertungsphase mit dem Projektbeirat gestartet

Nach Durchführung der insgesamt zwölf Fokusgruppen sind wir in die Auswertungsphase der Daten mit unserem Projektbeirat gestartet. Diese erfolgt zunächst in zwei getrennten Teams – zum einen bestehend aus zwei Projektmitarbeitenden und zum anderen aus zwei Beiratsmitgliedern – um anschließend in einem gemeinsamen Treffen die Ergebnisse zu diskutieren und zu einem Konsens zu finden. Diese Herangehensweise ermöglicht eine vielfältige Interpretation der Ergebnisse, da die Beiratsmitglieder durch ihre persönlichen Sturzerfahrungen zusätzliche Perspektiven einbringen.

Oktober 2022: Durchführung der Fokusgruppen für das Projekt SeFallED abgeschlossen

Insgesamt konnten zwölf Fokusgruppen mit 52 Teilnehmenden für das qualitative Teilprojekt in der SeFallED Studie durchgeführt werden. Das Moderationsteam wurde dabei von einem Mitglied aus dem Projektbeirat unterstützt. Die in den Fokusgruppen thematisierten Bedürfnisse und Wünsche von gestürzten Personen und ihren Angehörigen werden nun im nächsten Schritt ausgewertet.

Oktober 2022: Deutscher Kongress für Versorgungsforschung in Potsdam

Vom 5. bis zum 7. Oktober waren wir mit 7 Mitarbeitenden aus der Nachwuchsgruppe Rehaforschung auf dem Deutschen Kongress für Versorgungsforschung in Potsdam vertreten. Zu dem Motto „Versorgungsforschung – Nutzen für die klinische Praxis. Potentiale und Perspektiven“ haben wir viele interessante Beiträge gehört und die Möglichkeiten zum Austausch mit anderen Wissenschaftler:innen genutzt. Zudem haben Elise-Marie Dilger, Nadja Reeck und Anna Reinhold Vorträge zu ihren jeweiligen Projekten gehalten. Anna Levke Brütt hat den Vorsitz und die Moderation verschiedener Sessions auf dem Kongress übernommen und auf diese Weise an vielen Stellen mitgewirkt.

Mitarbeitende der Abteilung Rehaforschung

September 2022: SeFallED: Einjähriges Jubiläum unseres Projektbeirates

Wir feiern Jubiläum – unser Projektbeirat besteht nun seit einem Jahr!

Seit seiner Gründung hat der Beirat eine wichtige Rolle in unserer Projektdurchführung gespielt und wertvolle Einblicke und eigene Erfahrungen beigesteuert.

Während dieses Jahres haben die Beiratsmitglieder aktiv an Entscheidungsprozessen teilgenommen und durch ihre Erfahrungen unsere Projekt nachhaltig bereichert. Beispielsweise haben sie den Flyer zur Studienteilnahme für die Notaufnahme mitgestaltet und uns wichtiges Feedback für die Rekrutierung unser Proband:innen gegeben. Wir schätzen die Zusammenarbeit, die vielfältigen Perspektiven und das gemeinsame Engagement zur erfolgreichen Durchführung unseres Projektes. Wir freuen uns auf das nächste Jahr und bedanken uns herzlich bei unserem Beirat.

September 2022: Teilnahme und Ergebnisvorstellung SEMPRE auf der ersten rehapro-Fachkonferenz

Unter dem Motto „Chancen und Herausforderungen für die Stärkung der Teilhabe am Arbeitsleben” wurde im September die erste Fachkonferenz für die wissenschaftlichen Begleitungen im Bundesprogramm rehapro ausgerichtet. In diesem Rahmen konnte das Projekt SEMPRE in einem Vortrag Ergebnisse der ersten Auswertungs- und Überarbeitungsphase vorstellen und diskutieren. Wir bedanken uns für den konstruktiven Austausch und die Einblicke in die verschiedenen rehapro Projekte durch die Teilnahme an der Fachkonferenz!

September 2022: Vorstellung erster Ergebnisse von SEMPRE auf dem Multiplikator:innen-Treffen "Der Rehakompass lädt ein!"

Die DRV Oldenburg-Bremen richtet ein Multiplikator:innentreffen im Rahmen des Modellprojekts Rehakompass aus. Dabei konnten den teilnehmenden und interessierten Netzwerkpartner:innen erste Ergebnisse aus der wissenschaftlichen Begleitung des psychosomatischen Rehakompass durch SEMPRE vorgestellt werden. Über das Interesse und den Austausch haben wir uns sehr gefreut!

September 2022: Teilnahme am Tag der offenen Tür im Department für Versorgungsforschung

Die Abteilung Nachwuchsgruppe Rehaforschung hat am 09.09.2022 am Tag der offenen Tür im Department für Versorgungsforschung teilgenommen. Die Besucher:innen hatten unter anderem die Möglichkeit sich im Rahmen von Kurzvorträgen exemplarisch über laufende Forschungsprojekte des Departments zu informieren. Mona Voigt-Barbarowicz hat stellvertretend für unsere Abteilung Ergebnisse aus dem PIKoG-Projekt vorgestellt, welches vom BMG gefördert wird und zum Ziel hat, die professionelle Gesundheitskompetenz zu verbessern. Außerdem standen die Mitarbeiter:innen aus den anderen Projekten unserer Abteilung  für Fragen rund um unsere Arbeit zur Verfügung.

September 2022: Publikation aus dem Projekt forMP erschienen

Vor kurzem ist ein neuer Artikel zum forMP-Projekt erschienen. Der Artikel kann hier kostenlos gelesen werden. In dem Projekt wurden gemeinsam mit Menschen mit einer unfallbedingten Querschnittlähmung, ihren Angehörigen und Versorgenden Forschungsfragen identifiziert und priorisiert. Insgesamt wurden 38 unbeantwortete Forschungsfragen identifiziert. Diese wurden über drei Befragungen zu einer Top 10 Liste priorisiert. 

In der Liste finden sich neun Fragestellungen, die auf Forschung zur Verbesserung der Lebens- und Versorgungssituation mit einer Querschnittlähmung abzielen und eine zur Heilung. 

Die priorisierten Fragen sollten durch Forschung aufgegriffen werden, damit Problemstellungen adressiert werden, die für Betroffene, Angehörige und professionell Versorgende relevant sind. 

 

Juli 2022: Gut-Leben Projekt startet

Das vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses geförderte Projekt Gut-Leben – Gesundheitliche Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase (nach § 132g SGB V) im Pflegeheim: Bisherige Implementierung, Barrieren und Empfehlungen zur Weiterentwicklung ist Anfang Juli mit einem Kick-Off-Meeting in Bremen gestartet.

Das Gut-Leben Projekt strebt eine Verbesserung der gesundheitlichen Versorgung von Menschen in ihrer letzten Lebensphase im Pflegeheim an. Hierzu wird die bisherige Umsetzung der 2018 gesetzlich geschaffenen Möglichkeiten zur gesundheitlichen Versorgungsplanung für die letzte Lebensphase im Setting Pflegeheim untersucht sowie Vorschläge zur praxisnahen Weiterentwicklung erarbeitet.

Juli 2022: Abschluss ReHaFe Projekt

Das ReHaFe-Projekt konnte Anfang Juli 2022 erfolgreich abgeschlossen werden. Im Projekt haben wir über drei Jahre lang gemeinsam mit Rehabilitand:innen und Mitarbeitenden in der Rehabilitation Handlungs- und Forschungsbedarf in der Rehabilitation identifiziert und priorisiert. Das Ergebnis waren zwei Listen mit den für die Zukunft wichtigsten Handlungs- und Forschungsfeldern. In einer abschließenden Implementierungsphase haben wir mit den beteiligten Rehabilitationskliniken und der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen Workshops durchgeführt, in denen Strategien zur Bearbeitung des identifizierten Handlungsbedarfes entwickelt wurden. Zudem nutzen wir den im Projekt identifizierten Forschungsbedarf, um in unserer Abteilung neue Forschungsprojekte zu initiieren.

Wir bedanken uns ganz herzlich bei allen Teilnehmenden der Studie für die Unterstützung!

Juni 2022: Durchführung der ersten Fokusgruppen im Projekt SeFallED

Wir beginnen mit der Datenerhebung für das qualitative Teilprojekt in der SeFallED Studie. Im Rahmen der Fokusgruppen möchten wir von gestürzten Personen sowie ihren Angehörigen erfahren, welche Bedürfnisse und Wünsche ältere Menschen nach einem Sturz haben.

Juni 2022: Austausch über das Projekt MS-PoV auf der Delegiertenversammlung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG)

Am 25.06.2022 fand die Delegiertenversammlung der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft (DMSG) Niedersachsen statt. Die DMSG Niedersachsen ist ein zentraler Projektpartner im Projekt MS-PoV. Elise-Marie Dilger (rechts im Bild) war in diesem Rahmen eingeladen, sich mit den Delegierten zum Projekt MS-PoV und der Hilfsmittelversorgung in Niedersachsen auszutauschen und einen Einblick in den aktuellen Stand des Projektes MS-PoV (Fokus Hilfsmittelversorgung) zu geben.

Juni 2022: Beginn der 2. Erhebungswelle bei SEMPRE

Im Projekt SEMPRE beginnt die zweite Erhebungswelle der Teilnehmenden- und Rehabilitand*innenbefragung. Wir freuen uns auf die kommende zweijährige Erhebungsphase!

Mai 2022: Qualitative Studie zum Teilhabeerleben von Menschen mit Multipler Sklerose - Vorstellung auf der Konferenz der European Health Psychology Society

Im Rahmen der Dissertation von Elise-Marie Dilger wurden Menschen, die an Multipler Sklerose erkrankt sind und Gangschwierigkeiten haben mittels Fokusgruppen und zusätzlich vertiefenden Einzelinterviews danach gefragt, wie sie die Teilhabemöglichkeiten erleben. Im Rahmen dieser Studie wurde ein rehabilitationswissenschaftliches Konzept mit einer gesundheitspsychologischen Theorie verknüpft. Die Studie wurde zur Präsentation auf der diesjährigen Konferenz der European Health Psychology Society in Bratislava angenommen und wird dort im August diesen Jahres präsentiert.

April 2022: BASE Projekt startet

Das im Rahmen des Bundesprogramms rehapro (Innovative Wege zur Teilhabe am Arbeitsleben) geförderte Modellprojekt BASE der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen ist gestartet. Es richtet sich an erkrankte Versicherte, die durch die Krankenkasse oder die Agentur für Arbeit zur Stellung eines Rehabilitationsantrages aufgefordert werden. Ziel ist es, die Startvoraussetzungen in die Rehabilitation für diese Rehabilitand*innen zu verbessern. Über eine digitale Plattform und durch Reha-Coaches sollen individuell, flexibel und bedarfsgerecht Barrieren dieser Personen vor der Reha-Maßnahme abgebaut werden. Mehr Informationen zum Projekt finden Sie hier.

März 2022: Abschluss der Überarbeitungsphase I im Projekt SEMPRE

DIe erste Überarbeitungsphase im Projekt SEMPRE ist kurz vor Ihrem Abschluss. Nach einer einjährigen Innovantionsphase wurden die Ergebnisse der formativen Evaluation den Projektparter*innen in einem Workshop vorgestellt, gemeinsam diskutiert und auf ihre Anwendung für die zweite Interventionsphase geprüft. Wir freuen uns auf die kommende zweijährige Innovationsphase von SEMPRE.

März 2022: Publikation in Monitor Versorgungsforschung

In der Zeitschrift Monitor Versorgungsforschung ist ein Artikel unter Beteiligung von Michael Levelink und Anna Levke Brütt aus der Nachwuchsgruppe erschienen. Darin werden Ergebnisse einer Patient*innenbefragung zu Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Versorgung von Nicht-COVID Erkrankten in Deutschland berichtet. Diese wurden auch im Rahmen des Patient*innentags auf dem Deutschen Kongress für Versorgungsforschung 2021 in einer eigenen Session präsentiert. Aus den Antworten der Teilnehmenden wurden inhaltsanalytisch 14 Kategorien entwickelt, die sowohl positive als auch negative Auswirkungen der Pandemie auf das Versorgungsangebot, die Inanspruchnahme, die Anforderungen an die Gesundheitsversorgung und deren Weiterentwicklung beschreiben.

Die Zeitschrift wird Open Access veröffentlicht und kann

hier

eingesehen werden.

März 2022: Vorstellung der ReHaFe-Projektergebnisse auf dem Reha-Kolloquium 2022

Das ReHaFe-Projekt steht kurz vor dem Abschluss. Die Top 10 der identifizierten und priorisierten Handlungsfelder für die psychosomatische und orthopädische Rehabilitation wurden auf dem Reha-Kolloquium 2022 vorgestellt. Dabei wurde nochmals betont, wie wichtig es ist, Betroffene und in der Versorgung Tätige in die Rehabilitationsforschung und in die Ausgestaltung der Rehabilitationspraxis einzubeziehen, um eine patient:innenorientierte Rehabilitation zu gewährleisten.

März 2022: Projekt ReHaFe: Strategie-Workshops in Rehabilitationskliniken durchgeführt

Im Rahmen der abschließenden Implementierungsphase des ReHaFe-Projektes werden in den kooperierenden Rehabilitationskliniken der Deutschen Rentenversicherung Oldenburg-Bremen Strategieworkshops durchgeführt. Dabei werden gemeinsam mit Mitarbeitenden aus den Kliniken Bearbeitungsstrategien für die im Projekt identifizierten Handlungsbedarfe in der psychosomatische und orthopädische Rehabilitation entwickelt. Für ausgewählte Handlungsfelder wird die aktuelle Versorgungssituation analysiert. Darauf folgend wird definiert, wie die Versorgung optimalerweise aussehen sollte. Aus diesem Soll-Zustand werden spezifische Ziele abgeleitet, für die wiederum konkrete Maßnahmen zur Umsetzung entwickelt werden. Die Maßnahmen werden abschließend in einem Zeitplan mit konkreten Zuständigkeiten festgehalten. In zwei Kliniken konnten die Workshops bereits mit Erfolg durchgeführt werden.

Februar 2022: Forschungstraining für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen

Unsere Arbeitsgruppe führt derzeit ein Forschungstraining für Menschen mit rheumatischen Erkrankungen durch. Das Schulungskonzept beruht auf einem bereits zuvor erprobten Forschungstraining für Menschen mit Psychiatrie-Erfahrung. Dieses wurde in einem durch die Stiftung Wolfgang Schulze gefördertem Projekt unter Beteiligung Betroffener speziell auf die Fragen von Menschen mit rheumatischen Erkrankungen angepasst.

Das Forschungstraining findet online statt, an zwei Terminen von jeweils drei Stunden. Während dieser Online-Treffen suchen wir gemeinsam mit den Teilnehmenden nach wissenschaftlichen Informationen, bestimmen Fragestellungen, erproben Erhebungsmethoden und diskutieren ethische Aspekte. Wenn Sie sich für eine Teilnahme interessieren, können sich bis zum 09. März für den zweiten Durchgang des Forschungstrainings anmelden (16. und 17. März, jeweils von 9 bis 12 Uhr).

Anmeldung per E-Mail an:

Januar 2022: Abschluss der Datenerhebung im Projekt ReHaFe

Im  Januar 2022 konnte die Datenerhebung für das Projekt ReHaFe abgeschlossen werden. Nachdem im Oktober 2021 bereits die Ergebnisse zum zukünftigen Handlungs- und Forschungsbedarf in der orthopädischen und psychosomatischen Rehabilitation vorlagen, liegen nun auch die Ergebnisse der Evaluationsbefragung vor. Damit steht das Projekt kurz vor dem Abschluss.

Januar 2022: Abschluss der Datenerhebung zur qualitativen Studie im Projekt SEMPRE

Die letzten Interviews zu den Erfahrungen der Beteiligten am Projekt SEMPRE wurden geführt.

Dezember 2021: Quantitative Datenerhebung im Projekt EIN-IMDE abgeschlossen

Die im Rahmen von Telefoninterviews zu zwei Messzeitpunkten erhobenen quantitativen Daten im Projekt EIN-IMDE liegen nun vor und werden zeitnah ausgewertet. Es soll die Frage beantwortet werden, ob durch die Ergänzung von subjektiven Charakteristika im Behavioral Model of Health Services Use (Andersen) das Inanspruchnahmeverhalten von Menschen mit depressiven Störungen besser erklärt werden kann als durch etablierte Charakteristika. Zur Zeit werden mit einer Teilstichprobe der Proband*innen, die an beiden Telefoninterviews teilgenommen haben, weiterführende qualitative Interviews durchgeführt. Sobald erste Ergebnisse des Forschungsprojekts veröffentlicht wurden, werden wir Sie darüber auf unserer Projekthomepage informieren.

Dezember 2021: Publikation zum CoLVAD-Projekt

In der Zeitschrift Artificial Organs ist ein Artikel zu Ergebnissen aus dem CoLVAD-Projekt erschienen, der hier kostenlos abgerufen werden kann. Darin werden die Ergebnisse unserer qualitativen Studie berichtet, für die wir Einzelinterviews mit 18 Patient*innen geführt haben, die mit einem Linksherzunterstützungssystem (LVAD) leben. Im Rahmen der inhaltsanalytischen Auswertung wurden 30 Kategorien entwickelt, die psychische Belastungen, Coping-Strategien und Ressourcen beschreiben. Darauf basierend wurden konkrete Implikationen für die Versorgungspraxis und die weitere Forschung entwickelt.

November 2021: Personelle Veränderungen im Projekt SEMPRE

Anja Gieseler verlässt die Nachwuchsgruppe Rehaforschung, im Januar 2022 wird Elena Brushinski Ihre Nachfolge als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt SEMPRE antreten.

Oktober 2021: Vortrag bei Gesprächskreis für Kunstherz-Patient*innen

Am 4. Oktober hat Michael Levelink sein Promotionsprojekt und die Ergebnisse der CoLVAD-Studie bei den Doppelherzen vorgestellt. Die Doppelherzen sind ein klinikübergreifender Gesprächskreis für Patient*innen mit einem Herzunterstützungssystem, der mittlerweile über 120 Mitgliedern umfasst. Auf der Doppelherzen-Homepage findet man neben einem Protokoll zu dem Vortrag auch viele weitere interessante Informationen zum Leben mit einem Kunstherz.

Oktober 2021: Erste Ergebnisse im ReHaFe-Projekt liegen vor

Der durch Rehabilitand*innen und Mitarbeitenden in der Rehabilitation identifizierte Handlungs- und Forschungsbedarf für die orthopädische und psychosomatische Rehabilitation wurde im Herbst 2021 abschließend priorisiert. Hierfür haben wir einen Präsensworkshop und parallel eine schriftliche Delphi-Befragung mit den beiden zuvor benannten Gruppen durchgeführt. Entstanden ist eine Top-10 Liste mit den relevantesten Themen für die orthopädische und psychosomatische Rehabilitation, die zukünftig in der Rehabilitations-Praxis und -Forschung bearbeitet werden sollten.

Oktober 2021: Abschluss Fokusgruppen zur Hilfsmittelversorgung bei Menschen mit Multipler Sklerose

Die Fokusgruppen zu den Erfahrungen in der Hilfsmittelversorgung von Menschen mit MS wurden erfolgreich abgeschlossen. Es haben 4 Fokusgruppen mit MS Erkrankten sowie 4 Fokusgruppen mit am Versorgungsprozess Beteiligten (Physiotherapeut*innen, Ergotherapeut*innen, Neurolog*innen, Hausärzt*innen, Pflegekräfte, Sanitätshausmitarbeiter*innen) stattgefunden. Die Daten werden nun, neben den Daten aus der online-Befragung unter MS Erkrankten, ausgewertet, um einen umfassenden Überblick über die Hilfsmittelversorgung von Menschen mit MS in Niedersachsen zu erhalten.

Oktober 2021: Durchführung der ersten Interviews im Projekt SEMPRE

Wir beginnen mit der Datenerhebung zur qualitativen Studie. Befragt werden Beteiligte über ihre Erfahrungen mit dem Projekt SEMPRE. 

September 2021: Gründung Projektbeirat SeFallED

Im Rahmen des Forschungsprojektes SeFallED wurde ein Projektbeirat gegründet, welcher aus sieben älteren Menschen besteht. Dieser Projektbeirat wird das Forschungsprojekt über die gesamte Laufzeit begleiten und eine beratende Funktion einnehmen. Ein erstes Kennenlerntreffen hat bereits stattgefunden. Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!

Juli 2021: Systematische Übersichtsarbeit zu Einflussfaktoren für die Lebensqualität von LVAD-Patienten*innen

In der Fachzeitschrift European Journal of Cardiovascular Nursing ist ein systematisches Review der Arbeitsgruppe erschienen, in dem Einflussfaktoren für die Lebensqualität von Patient:innen mit einem Linksherzunterstützungssystem identifiziert werden. In das Review wurden 11 qualitative Studien eingeschlossen, die im Rahmen einer thematic synthesis ausgewertet wurden. Es handelt sich um eine Open-Access-Veröffentlichung, sodass die Arbeit hier kostenlos gelesen und heruntergeladen werden kann.

Juli 2021: Beginn der 2-tägigen Schnupper-Reha im Projekt SEMPRE

Die ersten Teilnehmenden des Reha-Kompasses besuchen die Schnupper-Reha, eine 2-tägige Intervention zum Kennenlernen der psychosomatischen Rehabilitation. Damit beginnt unsere Datenerhebung zur zweiten Studie, einer kontrollierten Prä-Post-Studie.

Juni 2021: SeFallED Projekt startet

In Zusammenarbeit mit der Abteilung Geriatrie ist das Projekt SeFallED gestartet. Im Rahmen dieser Studie sollen Trajektorien und Bedürfnisse von älteren Patient*innen nach Index-Sturz mit Vorstellung im Notfallzentrum ohne stationäre Aufnahme untersucht werden. Da diese Personengruppe eine bisher wenig untersuchte Hochrisikogruppe für weitere Stürze darstellt, ist das Ziel der Studie Grundlagen für die Entwicklung maßgeschneiderter Interventionen für ältere Personen zu schaffen. Nähere Informationen finden Sie hier.

April 2021: Umfrage zu Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf die Versorgung von Nicht-COVID Erkrankten

In Zusammenarbeit mit weiteren Mitgliedern des Deutschen Netzwerk Versorgungsforschung wurde eine Umfrage entwickelt, die am 16. April gestartet ist. Darin stellen wir Patient*innen, Angehörigen und Versorgenden Freitext-Fragen zu erlebten positiven und negativen Auswirkungen der Pandemie auf die allgemeine Gesundheitsversorgung. Die Auswertung der Antworten erfolgt inhaltsanalytisch und wird auf dem diesjährigen Deutschen Kongress für Versorgungsforschung im Rahmen des Patient*innentags präsentiert.

April 2021: Beginn der Intervention SEMPRE

Im Projekt SEMPRE wird mit der Rekrutierung von Teilnehmenden und den Lots*innen-Beratungen zur psychosomatischen Rehabilitation begonnen. Damit startet auch die Datenerhebung zur ersten Studie, einer Prä-Post-Studie.

November 2020: Beginn des Projekts SEMPRE (Schnittstellenmanagement zur frühzeitigen Ermittlung des psychosomatischen Rehabilitationsbedarfs und rechtzeitigen Steuerung in die psychosomatische Rehabilitation)

Die Deutsche Rentenversicherung Oldenburg-Bremen beginnt im Rahmen des Modellprojekts SEMPRE eine innovative, komplexe Intervention, um psychisch erkrankten Menschen mit beruflichen Teilhabestörungen den Zugang zu rehabilitativen Leistungen zu erleichtern. Die wissenschaftliche Begleitung des Projekts wird durch die Nachwuchsgruppe Rehaforschung sichergestellt.

Informieren Sie sich hier über SEMPRE.

Juli 2020: Arbeit zu Forschungsprioritäten von Patienten veröffentlicht

In der Fachzeitschrift Health Expectations wurde ein systematisches Review der Nachwuchsgruppe mit dem Titel „Priorities of patients, carers and health professionals for health research - a systematic review“ veröffentlicht. Darin wird erstmalig ein umfassender inhaltlicher Vergleich von Forschungsprioritäten vorgenommen, die gemeinsam mit Betroffenen unterschiedlicher Gesundheitsprobleme entwickelt wurden. In die Auswertung wurden 331 Prioritäten einbezogen, die in 34 Studien entwickelt wurden. Darin wurden 9 übergreifende Themenbereiche identifiziert. Die prävalentesten Themen beziehen sich auf Forschung zu Behandlungsmöglichkeiten, Patienten und Gesundheitssystemen. Die Ergebnisse des Reviews können zu einer patientenorientierten Forschung beitragen, wenn Wissenschaftler*innen und Förderorganisationen sie für ihre zukünftigen Arbeit berücksichtigen.
Der Artikel ist hier kostenfrei abrufbar.

Juli 2020: CoLVAD-Datenerhebung abschlossen

In diesem Monat wurde die Datenerhebung im CoLVAD-Projekt abgeschlossen. Es wurden 18 Patient*innen interviewt, die mit einem Linksherzunterstützungssystem leben. Die Interviews dauerten durchschnittlich 41 Minuten, sodass insgesamt 12:20 Stunden Interviewmaterial erhoben wurden. Das ursprüngliche Studienprotokoll sah vor, dass alle Interviews persönlich geführt werden. Aufgrund der COVID-19-Pandemie wurden die letzten 5 Interviews jedoch telefonisch geführt. Die Daten werden jetzt ausgewertet und die Ergebnisse dann für die Veröffentlichung in einer Fachzeitschrift aufbereitet.

April 2020: Start der Studie „MS-PoV“

In dem Forschungsprojekt „Multiple Sklerose – Patientenorientierte Versorgung in Niedersachsen (MS-PoV)“ untersuchen wir die Versorgungssituation von Menschen mit MS mit Hilfsmitteln. Das Projekt führen wir gemeinsam mit Kolleg*innen der Medizinischen Hochschule Hannover, der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft Niedersachsen, der AOK Niedersachsen sowie der MS Forschungs- und Projektentwicklungs- gGmbH durch. Näheres dazu auf unserer Projekthomepage.

April 2020: Studie forMP 

In unserer Studie forMP untersuchen wir, welche Forschungsthemen Menschen mit Paraplegie, ihren Angehörigen und Versorgenden wichtig sind. Dazu sammeln wir in einer ersten Umfrage unter den Personengruppen Forschungsthemen, die dann zusammengefasst und in einer zweiten Umfrage priorisiert werden. Über Zwischenergebnisse aus der ersten Befragung wurde jetzt ein Bericht auf der DER-QUERSCHNITT.de veröffentlicht, dem Informationsportal der Manfred-Sauer-Stiftung. Derzeit findet die zweite Umfrage statt, die Sie unter diesem Link finden können.

März 2020: Neue Publikation

Mona Voigt-Barbarowicz und Anna Levke Brütt der Nachwuchsgruppe Rehaforschung konnten im März 2020 einen Artikel mit dem Titel „The Agreement between Patients’ and Healthcare Professionals’ Assessment of Patients’ Health Literacy—A Systematic Review”  im „International Journal of Environmental Research and Public Health” publizieren. Das systematische Review beschreibt und analysiert die Einschätzung der patientenbezogenen Gesundheitskompetenz durch Patient*innen und Gesundheitsprofessionen und deren Übereinstimmung anhand von sieben eingeschlossenen Studien. Die Literatursuche wurde im November 2019 in den Datenbanken PubMed, Scopus, PsycINFO, CINAHL und Cochrane Library durchgeführt.

 

Oktober 2019: Start der Datenerhebung in CoLVAD

Mit dem ersten Interview ist die Datenerhebung für das CoLVAD-Projekt gestartet. Darin wird erforscht, welche Belastungen Patient*innen nach der Implantation eines Linksherzunterstützungssystems (LVAD) erleben und wie sie diese bewältigen. Dazu werden ca. 20 Patient*innen interviewt, die voraussichtlich ihr restliches Leben mit dem LVAD leben. In die Entwicklung des Studiendesigns wurden Behandler*innen und Patient*innen einbezogen.

Oktober 2019: ReHaFe-Projekt startet

Das ReHaFe-Projekt ist gestartet! Innerhalb des Projektes wird gemeinsam mit Rehabilitand*innen und Mitarbeitenden in der Rehabilitation der zukünftige Handlungs- und Forschungsbedarf für die orthopädische und psychosomatische Rehabilitation identifiziert und priorisiert.

Juli 2019: EIN-IMDE Projekt startet

Das Projekt EIN-IMDE ist gestartet! Im Rahmen dieser prospektiven, repräsentativen Längsschnittstudie mit zwei Messzeitpunkten soll untersucht werden, ob durch die Ergänzung subjektiver Charakteristika im „Behavioral Model of Health Services Use“ das Inanspruchnahmeverhalten von Menschen mit depressiven Störungen besser erklärt werden kann als durch etablierte Charakteristika. Dafür werden über Telefoninterviews zu T0 und 12 Monate später (T1) etablierte und subjektive Charakteristika sowie die Inanspruchnahme quantitativ erfasst. Weiterhin werden die Personen genauer betrachtet, die inkongruent zum objektiven Bedarf bzw. ihrem subjektiven Bedarf, depressionsspezifische Versorgung in Anspruch nehmen bzw. nicht in Anspruch nehmen. Nähere Informationen finden Sie auf unserer Projekthomepage.

(Stand: 27.03.2024)  | 
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