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Referat
Das Referat ist die mündliche Präsentation der Ergebnisse einer wissenschaftlichen Arbeit.
Voraussetzung
- die Durchdringung eines Themenbereichs,
- die Systematisierung des zur Verfügung stehenden Materials unter einer bestimmten Fragestellung
- eine gute Rechereche zum gewählten Thema
Aufbau eines Referates
Ein gutes Referat lässt den/die ZuhörerIn von Anfang an nicht im Unklaren das Thema und die Vorgehensweise:
- ("Wir befassen uns mit dem Thema: 'Die NATO nach dem Ende des Ost-West-Konfliktes'"),
- Fragestellung ("Warum existiert die NATO nach dem Zusammenbruch des Warschauer Paktes weiter ?")
- Vorgehen ("und gehen dabei in folgenden Schritten vor: 1., 2.,3...")
Wichtig ist in jedem Fall ein möglichst prägnantes, die Argumentation bündelndes Fazit, ohne das eine Diskussion oft nicht in Gang kommt.
Eine sich anschließende rege Diskussion ist (unabhängig vom Tenor der Diskussionsbeiträge) immer ein positives Feedback auf eine gelungene Präsentation.
Wichtig zu beachten ist:
Länge des Vortrags:
- Bei Überlänge oder gar unkontrollierter Ausdehnung des Vortrages besteht die Gefahr des 'Abschaltens' der Zuhörer/innen.
- Die Referenten 'erreichen' ihre Zuhörerschaft nicht mehr oder diese verschafft sich durch Zwischenfragen selbst 'Atempausen'.
- Die Präsentation auch komplizierter Themen soll etwa 30 Min. nicht überschreiten. Daran schließt sich eine Diskussionsphase an.
Was ist wichtig und was soll vermittelt werden:
- Die ReferentInnen müssen sich deshalb zunächst selbst darüber klar werden, was sie den ZuhörerInnen vermitteln wollen. Eine Überfrachtung der Zuhörer/innen mit zusammenhanglosen Details ist in jeden Fall zu vermeiden.
Wird ein Referat durch ein Thesenpapier begleitet, müssen sich beide Produkte wissenschaftlichen Arbeitens eng auf einander beziehen. Oft ist das Referat dann kaum mehr als die mündliche Erklärung der schriftlichen Thesen. Informationen zum Thema "Thesenpapier" finden Sie hier.