Gleichstellungsförderung und -standards
Zentrale Gleichstellungsbeauftragte
Präsidium
Gleichstellungsförderung und -standards
Verschiedene Programme tragen zur Förderung der Gleichstellung bei. Dazu gehören einerseits externe Initiativen wie die Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgesellschaft (DFG) oder das Professorinnenprogramm von Bund und Ländern. Andererseits hat die Universität Oldenburg auch eigene Programme entwickelt, um Frauen in Bereichen, in denen sie unterrepräsentiert sind, zu fördern.
Forschungsorientierte Gleichstellungsstandards der DFG
Seit 2008 stärken die Forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) die Gleichstellungspolitik an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen. Mit dieser Selbstverpflichtung definierten die DFG-Mitglieder personelle und strukturelle Standards für eine nachhaltige Gleichstellungspolitik. Nachdem anfangs Berichte mit quantitativen Daten zum Stand der Geschlechtergleichstellung eingereicht wurden, legten die Mitglieder seit 2018 qualitative Berichte zu wechselnden Schwerpunktthemen vor, aus denen die DFG dann Handlungsempfehlungen für die Hochschulen erstellt.
Zum Berichtszyklus 2022-2025 wurden die Standards zu Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversitätsstandards erweitert und ein integrierter Bericht angefordert.
Weitere Berichte der UOL zu vorherigen Berichtszyklen und die zugehörigen Handlungsempfehlungen der DFG sind hier zu finden:
Weitere allgemeine Informationen zu den Forschungsorientierten Gleichstellungs- und Diversitätsstandards finden Sie auf der Website der DFG.
Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder
Das Professorinnenprogramm des Bundes und der Länder ist ein seit 2008 bestehendes Förderprogramm mit dem Ziel, den Anteil von Professorinnen an deutschen Hochschulen zu steigern und die universitären Gleichstellungsstrukturen zu stärken. Die Universität Oldenburg hat sich 2018 mit einem Gleichstellungszukunftskonzept um Fördermittel der dritten Phase des Programms beworben. Das Konzept wurde positiv bewertet und die drei von der Universität gestellten Anträge wurden bewilligt. Somit werden aktuell zwei Regelberufungen und eine vorgezogene Berufung aus Mitteln des Professorinnenprogramms gefördert.
- 11/2018: Pressemitteilung zur positiven Begutachtung des Gleichstellungszukunftskonzepts
- 05/2018: Gleichstellungszukunftskonzept der UOL im Rahmen des Professorinnenprogramms III (PDF)
Weitere allgemeine Informationen zu dem Professorinnenprogramm finden Sie auf der Website des Bundesministerium für Bildung und Forschung.
Förderprogramme für Frauen an der Universität Oldenburg
Um der Unterrepräsentanz von Frauen in der Wissenschaft entgegenzuwirken und die strukturelle Benachteiligung auszugleichen, gibt es einige Förderprogramme an der Universität Oldenburg:
- Angebote und Workshops für (Post-)Doktorandinnen
- Maßnahmen zur besseren Vereinbarkeit von wissenschaftlicher Karriere und Familie
- Helene-Lange-Mentoringprogramm für Wissenschaftlerinnen
- Programm Führung in der Wissenschaft (Seminare, Workshops, Coachings)
- Helene-Lange-Gastprofessur für Aufenthalte von Professorinnen