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Frohe Festtage!
Uni-Medizin widmet sich vulnerablen Gruppen
Kinder, die bei Risikogeburten zur Welt kommen, Patientinnen und Patienten, die an Krebs erkranken und ältere Menschen – sie alle gehören Gruppen mit besonderen medizinischen Bedürfnissen an und sie alle stehen deshalb in den kommenden Jahren im Fokus der Forschenden der Universitätsmedizin Oldenburg (UMO). Gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung mit knapp 8 Millionen Euro erforschen sie im Rahmen des Projekts „Intersektorale Versorgung vulnerabler Gruppen (INGVER)“ Ansätze, mit denen sich die Gesundheitsversorgung insbesondere für diese Patientinnen und Patienten verbessern lässt.
Den ganzen Artikel finden Sie hier.
10/2024
Deutscher Kongress für Versorgungsforschung
Der 23. Deutsche Kongress für Versorgungsforschung (DKVF) fand vom 25.-27. September in Potsdam unter dem Motto „Implementierungswissen schafft innovative Versorgung“ statt. Die Veranstaltung hat auch dieses Jahr wieder gezeigt, dass Ergebnisse aus der Versorgungsforschung gesundheitspolitische Entscheidungen beeinflussen und so die Versorgung verbessern können.
Das Department für Versorgungsforschung der Universitätsmedizin Oldenburg war mit einem großen Team von über 30 Teilnehmenden in Potsdam vertreten, darunter auch Studierende des Oldenburger Masterstudiengangs Versorgungsforschung. Von Mitgliedern des Departments wurden 8 Posterbeiträge und 14 Vorträge präsentiert – mit einer großen inhaltlichen und methodischen Bandbreite. Im Rahmen des Science Slams konnte Sandra Lau aus der Abteilung Geriatrie mit ihrem Beitrag zu Entscheidungsprozessen und Beteiligung von Patient*innen bei der Verordnung von Rollatoren den ersten Platz erreichen. Zudem wurden PD Dr. Anna Levke Brütt aus der Nachwuchsgruppe Rehaforschung und Dr. Milena von Kutzleben aus der Abteilung Präventions- und Rehabilitationsforschung neu in den Vorstand des Deutschen Netzwerks Versorgungsforschung (DNVF) gewählt.
Sandra Lau gewinnt den Science Slam!
Herzlichen Glückwunsch!
09/2024
BUKO in Regensburg 2024
Vom 26.-27- September fand in Regensburg der 12. Bundeskongress des Bundesverbandes der Studienassistenten in der Klinischen Forschung e.V., die BUKO statt.
Unsere Studienassistentinnen Ute von Varel und Imke de Jonge haben auch in diesem Jahr teilgenommen. Es wurden unteranderem Vorträge zum Netzwerken, Patient:innenkommunikation und zum Studienmanagement gehalten.
Reger Austausch zur täglichen Arbeit mit anderen Arbeitsgruppen fand bei dem Dinner auf der Donau statt.
Wir freuen uns auch im kommenden Jahr wieder dabei zu sein.
09/2024
Ergebnis-Präsentation der CareFall-Studie
Am 23.09.24 fand die Ergebnis-Präsentation für die Teilnehmenden der CareFall-Studie statt.
Insgesamt nahmen 105 Personen an der Studie teil, in der der potentielle Zusammenhang zwischen individueller Ausdauerleistungsfähigkeit und Sturzrisiko untersucht wird. Hierfür wurden die Studienteilnehmenden an drei Terminen in unser Ganglabor am Campus Haarentor der Uni Oldenburg eingeladen. Am ersten Termin, wurde mit Hilfe der Spiroergometrie die individuelle Ausdauerleistungsfähigkeit mittels Spiroergometrie bestimmt. In zwei weiteren Terminen wurden die Teilnehmenden mit und ohne vorherige moderate körperliche Belastung, unter sicheren Bedingungen, auf dem Perturbationslaufband in ihrem Gang gestört. Im Anschluss wurden die Teilnehmenden über 12 Monate jeden Monat bezüglich möglicherweise stattgehabter Sturzereignisse befragt.
In verschiedenen Vorträgen haben die Promovierenden in dem Projekt den Zuhörenden Ihrer bisherigen Ergebnisse vorgetragen. So hielt Arber Gashi einen interessanten Vortrag zum Thema „CareFall – Sturzrisiko nach körperlicher Belastung?“
Kyra Woitzik wurde digital aus Berlin zugeschaltet und berichtete über ihre Ergebnisse mit dem Vortrag „Veränderungen des Gangbilds von Personen mit und ohne Sturzhistorie unter moderater Belastung“.
Über das Thema „Einfluss von Alltagsaktivitäten auf die Herzfrequenzregulation bei älteren Erwachsenen“ hielt Katharina Bußhoff ihren Vortrag.
Etwas technischer wurde es bei Joon Kampfer, er wertete die Daten von den activPal Sensoren aus und präsentierte die Ergebnisse mit dem Beitrag „Schrittfrequenzen tags und nachts: Verrät uns der Gang ins Bad, wer als nächstes stürzt?“
Zum Abschluss berichtete Imke de Jonge, Studienassistentin in der Abteilung Geriatrie, über die Ergebnisse der monatlichen Sturzanrufe mit dem Vortrag „Guten Tag, dies ist der monatliche Sturzanruf. Wie viele Personen stürzten in einem Jahr und wie?“
In unseren Augen war der Proband:innen-Tag der CareFall-Studie eine sehr gelungene Veranstaltung und wir sind sehr froh so tolle Probandinnen und Probanden zu haben.
09/2024
DGG & DGGG Jahreskongress 2024
Vom 11. bis 14. September 2024 fand in Kassel der gemeinsame Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) und der Deutschen Gesellschaft für Gerontologie und Geriatrie (DGGG) statt. Wir drei Promotionsstudentinnen aus der Abteilung für Geriatrie hatten die Chance, an dieser spannenden Veranstaltung teilzunehmen und unsere Promotionsprojekte dort einem großen Fachpublikum vorzustellen.
Am ersten Kongresstag hielt Svea ihren Vortrag in der Session „Pharmakologie/Altersfraktur“ mit dem Titel „Zusammenhänge zwischen Polypharmazie, FRIDs und Sturzereignissen – Vorläufige Daten aus der SeFallED-Studie“. Sie stellte interessante Ergebnisse zu Wechselwirkungen zwischen der Medikation und dem Sturzrisiko von älteren Patient:innen vor und bekam viel konstruktives Feedback.
Am 12.09. stellte Greta in der Session „Mobilität und Notfall“ mit ihrem Vortag „Mit Sturz in die Notaufnahme: Was sagen die Patient*-innen, was wissen die Hausärzt* innen?“ erste Ergebnisse ihres Projektes vor. Auch ihr Vortrag fand großen Anklang bei den Zuhörer*innen.
Miriams Vortrag zum Thema „CAM ganz einfach: CAM-OL interprofessionell entwickelt für die Notaufnahme – Einsatz auf Station im Vergleich zum Nu-DESC“ fand am letzten Kongresstag im Rahmen des Symposiums „Delir in der Notaufnahme“ statt. Aus der anschließenden Diskussion ergaben sich einige neue Ideen, die sie für ihre weitere Arbeit nutzen kann.
Für uns alle war die Teilnahme am Kongress eine tolle Erfahrung. Der direkte Einblick in die aktuelle Forschung und der Austausch mit Expert:innen haben uns gezeigt, wie lebendig und relevant die Geriatrieforschung ist. Das durchweg positive Feedback zu unseren Projekten motiviert uns, weiterhin aktiv in der wissenschaftlichen Gemeinschaft mitzumischen.
Ein großes Dankeschön geht an die Junge Geriatrie, die uns als studentische Mitglieder die kostenlose Kongressteilnahme ermöglicht hat. Auch unserer Doktormutter Frau Tania Zieschang danken wir herzlich für ihre Unterstützung vor Ort. Außerdem sind wir der Abteilung für Geriatrie dankbar, die uns bei den Reise- und Unterkunftskosten unter die Arme gegriffen hat.
Neben den intensiven Diskussionen kam auch der Spaß nicht zu kurz. Der Kongress bot viele Gelegenheiten, neue Kontakte zu knüpfen und sich in lockerer Atmosphäre über die neuesten Entwicklungen in der Geriatrie auszutauschen.
Wir möchten uns herzlich bei der DGG, DGGG und allen Beteiligten für diese großartige Gelegenheit bedanken und freuen uns schon auf die nächsten Kongresse!
09/2024
Svea, Greta & Miriam
EuGMS
Vom 18. – 20.09 fand in Valencia der 20. Kongress der europäischen Gesellschaft für Geriatrie statt (EuGMS – European Geriatric Medicine Society). Aus Oldenburg nahmen Prof. Dr. Tania Zieschang, Dr. Tim Stuckenschneider und Svea Wilkens teil. Das Motto des diesjährigen Kongresses lautete „From Healthy Ageing to Complex Needs in Older Adults“ und bot ein interessantes Programm, das auch mit Beiträgen aus Oldenburg gestaltet wurde.
Svea Wilkens stellte anhand eines Posters vorläufige Ergebnisse ihrer Promotion vor und diskutierte diese mit internationalen Expert:innen diskutierte. Tim Stuckenschneider erläuterte ebenfalls mit einem Poster die geplante Studie iSeFallED und bekam wertvolles Feedback zur geplanten Durchführung. Außerdem stellte er in einem fünfzehnminütigen Vortrag, zu dem er von Prof. Nathalie van der Velde und Prof. Alvaro Casas Herrero (Vorsitzende der special interest group falls and fractures) eingeladen wurde, erste Ergebnisse der SeFallED Studie vor. Hierbei stieß besonders der Bereich „prospektive Stürze der Versuchspersonen“ auf großes Interesse und führte zu anregenden Diskussionen.
Auch in Tania Zieschangs Vortrag ging es um weitere Ergebnisse der Studie SeFallED, hier besonders um Erkenntnisse zu den Auswirkungen auf funktionelle Verläufe von älteren Personen nach einem Sturz mit Vorstellung in der Notaufnahme. Auch zu diesen Ergebnissen gab es wertvolles Feedback der anwesenden internationalen Expert:innen.
In weiteren Gesprächen wurden Ideen für zukünftige Forschungsprojekte entwickelt und verschiedene Herangehensweisen für die Analyse bestehender Datensätze diskutiert und weitere gemeinsame Termine zur Diskussion von Ergebnissen mit (inter)nationalen Expert:innen in den kommenden Wochen vereinbart.
Neben diesem intensiven akademischen Austausch, blieb allerdings auch noch etwas Zeit, um Oldenburg beim „social dinner“ und dem sich traditionell anschließenden Tanz zu vertreten. Nach drei intensiven und inspirierenden Kongresstagen wurde die Rückreise nach Norddeutschland angetreten.
09/2024
3. Newsletter der Abteilung Geriatrie
07/2024
5. Tagung der Bundesinitiative Sturzprävention (BIS) am Campus Haarentor
Am 03.und 04.Mai 2024 fand die 5. Tagung der Bundesinitiative Sturzprävention (BIS) am Campus Haarentor statt. Die von Prof. Dr. med. Tania Zieschang geleitete Abteilung Geriatrie ist Mitglied der BIS und war in diesem Jahr erstmalig Ausrichter der Veranstaltung. Begleitet von einem sowohl wissenschaftlichen als auch sehr praxisorientiertem Themenprogramm fanden sich insgesamt 200 Personen im Hörsaal ein. Neben Wissenschafler*innen, Therapeut*innen und Trainer*innen nahmen auch Teilnehmende und Beiratsangehörige der SeFallED Studie am Symposium teil. Schwerpunktthema war u.a. die frühzeitige Identifikation von Menschen mit einem erhöhten Risiko zu stürzen und Perturbationstraining als innovativem Ansatz in der Sturzprävention. Erste Ergebnisse zur Wirksamkeit des Perturbationstrainings wurden vorgestellt. In 15 verschiedenen Workshops wurden neue Konzepte, Interventionen und praktische Handlungsfelder angeleitet und diskutiert. Als besondere Gäste begeisterten die Bremer Synchronturnerinnen „Rosi und Renate“ mit einer kurzen Aufführung mit anschließendem Interview das Publikum. Ihr Fazit für ältere Menschen: Es ist nie zu spät für körperliches Training.
05/2024
Sandra Lau gewinnt den Posterpreis beim EU Falls Festival 2024 auf Malta
Am 25. und 26. April richtete die Geriatric Medicine Society of Malta das EU Falls Festival aus. Neben vielen internationalen Wissenschaftler:innen waren auch Gruppen aus Heidelberg, Herne/Bochum, Nürnberg und Oldenburg dort vertreten.
Sandra Lau gewann mit ihrem Poster mit dem Titel „Innovative treadmill training – Access for persons at high risk of falls” den Posterpreis.
Wir gratulieren ihr ganz herzlich!
04/2024
2023
2. Newsletter der Abteilung Geriatrie
BIS-Tagung-2024
Im Mai/2024 dürfen wir die BIS-Tagung (Bundesinitiative Sturzprävention) ausrichten und freuen uns schon über zahlreiche Besucher:innen.
Weitere Infos finden Sie hier.
BUKO 2023
Bundeskongress der BUVEBA - Bundesverband der Study Nurses/ Studienassistenten in der Klinischen Forschung e.V.
In diesem Jahr durften unsere Study Nurses Ute von Varel und Imke de Jonge erstmalig am 11. Bundeskongress des Bundesverbands der Study Nurses/ Studienassistenten in der Klinischen Forschung e.V. die BUKO teilnehmen.
Der Kongress fand dieses Jahr in Leipzig statt und hatte viele interessante Themen und Vorträgen von Kolleg:innen, Mediziner:innen und Pharmazeut:innen. Schauen Sie gerne einmal auf den Seiten der BUVEBA vorbei.
10/2023
DGG 2023
Vom 14-16.09.2023 fand der Jahreskongress der Deutschen Gesellschaft für Geriatrie (DGG) in Frankfurt am Main unter dem Motto Geriatrie = E3 – Evidenz, Empirie und Empathie statt. In Begleitung von Frau Professor Dr. med. Tania Zieschang nahmen Arber Gashi und Laura Schmidt als Promotionsstudierende unserer Abteilung teil um ihre aktuellen Forschungsergebnisse aus den aktuellen Projekten vorzustellen.
Frau Professor Zieschang stellte im Rahmen des Symposiums «Pushing to the limits – Pertubationsbasiertes Training und Assessment des reaktiven dynamischen Gleichgewichts im Kontext der Sturzprävention» das Thema «Methoden zur Erfassung des reaktiven dynamischen Gleichgewichts bei funktionell heterogenen Personengruppen» vor. Laura Schmidt präsentierte im Rahmen der Reihe «Freie Vorträge - bester Beitrag» das Thema «Posturale Instabilitäten und Gangunsicherheiten nach einem Indexsturz – Vergleich sensorgestützter Daten bei Menschen mit und ohne kognitive Einschränkungen» vor. Arber Gashi hielt einen Vortrag zum Thema «Zusammenhang zwischen Ausdauerleistungsfähigkeit und Sturzrisiko bei älteren Menschen». Neben wertvollem Feedback zu den verschiedenen Präsentationen der Abteilung, konnten auch durch den Besuch weiterer Vorträge und den Austausch mit anderen Arbeitsgruppen viel Input und Denkanstöße mit zurück nach Oldenburg genommen werden.
Sturzprävention in Oldenburg
SeFallED – Austausch zwischen Forschenden und Bürger:innen im Rahmen einer Auftaktveranstaltung zur 2. Projektphase
Weiteres finden Sie hier…
10/2023
1. Newsletter Abteilung Geriatrie und Einladung zum Präsentationstag
05/2023
Wie Senioren mit jungen Akademikern die Sturzgefahr erforschen
Forschen im Alter: Die Uni Oldenburg macht’s möglich. In einem generationsübergreifenden Projekt zum Thema Stürzen gestalten junge Akademiker und ältere Bürger gemeinsam eine Studie. 01/2023
Älteres...
Uni sucht Probanden für Rollator-Studie
Viele sind mit einem Rollator unterwegs. Was macht das mit dem Gangbild und dem Gleichgewicht?
1,8 Millionen Euro für neues Uni-Projekt
Stürze gezielt vermeiden
Neues Laufband im Fokus: Unter der Leitung von Geriatrie-Professorin Tania Zieschang prüfen Ellen Dunker und Ann-Kathrin Wolter im Gang-Labor der Uni Oldenburg das Instrument.
*NWZ Artikel
CoNFINE-Studie: Die Universität Oldenburg und milon untersuchen Auswirkungen von Corona-bedingten Sportpausen auf ältere Menschen
Die COVID-19-Pandemie führte zu zahlreichen Einschränkungen des öffentlichen und sozialen Lebens. Besonders die erzwungenen Sportpausen aufgrund geschlossener Fitness- und Gesundheitseinrichtungen könnten dabei für ältere Menschen Konsequenzen haben, denn mit zunehmendem Alter dauert der Wiederaufbau von Muskelkraft immer länger.
Stürze gezielt vermeiden
Die Risiken wiederholter Stürze bei Älteren besser erfassen und diesen gezielt vorbeugen: Das ist Ziel des neuen Projekts SeFallED unter Leitung der Oldenburger Geriaterin Tania Zieschang.
Ein Spiegel der Gesellschaft
Es ist ein Thema, das jeden betrifft: das Altern und das Alter. Geriaterin Tania Zieschang und Medizinethiker Mark Schweda erforschen es aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Ein Gespräch über Roboter in der Pflege, den Pandemieschutz Älterer – und über das, was bleibt.
Studie Sturzprävention Uni Oldenburg
Auf diesem Laufband lernt man, nicht zu fallen
Forschung
Ziel: Therapien auf neuen Wegen
Nach ersten Erkenntnissen kann die Sturzrate im Alltag bereits durch eine einzelne Trainingseinheit auf dem Laufband gesenkt werden.