Projektleitung

Prof. Dr. Felicitas Macgilchrist

Institut für Pädagogik  (» Postanschrift)

V03 00-S023 - Digitale Bildung (» Adresse und Lageplan)

+49 441 798-2900  (F&P

Re:Lab – EdTech Futures Lab

Das Re:Lab: Ein Konzept – Zwei Räume – Drei Themen

Das Konzept: Das Re:Lab ist ein „Praxis Lab“, ein kommunikativer „Ort“ für den kreativen Austausch verschiedener Akteur*innen um die Frage, wie eine gerechte schulische Bildung unter den Bedingungen der Digitalität gestaltet werden kann. Ein Ort zum Herumexperimentieren. Ein Ort für:

reimagining // rethinking // reworlding // rewriting // redoing // remixing // revitalising // recreating // reliving // recuperating // reversing // reshuffling // resurrecting // revolutionising // rejuvinating // resisting // respecting // redistributing // reconsolidating // regenerating // recapping // rebelling // reaffirming // recalibrating // reciprocating // respecting // reenergising // reorienting // rewording // re…


Schule ist Teil der Gesellschaft. Wenn wir Schule neu denken, denken wir Gesellschaft neu. Diese Transformationsprozesse gilt es praktisch zu entwickeln und wissenschaftlich zu begleiten. Aktuelle Forschung zeigt, um innovative soziotechnische Praktiken zu entwickeln, die Ungleichheiten abbauen und gesellschaftliche Partizipation ermöglichen, benötigen Schulen sowohl technische Infrastruktur (Hardware, Software, Konnektivität, Wasserspender) als auch soziale Infrastruktur (Menschen, Ideen, Freiräume).


Das Re:Lab als technische Infrastruktur entwickelt zwei physiche Räume:

Das Re:Lab Mobil soll allen Schulen unabhängig von ihren strukturellen Ausrichtungen und ihrer medialen Ausstattung entsprechende Lehr-Lern-Interaktionen ermöglichen. Das digitale Kreativlabor kann – voraussichtlich ab Mitte 2025 – flexibel und auch für längere Zeiträume zu interessierten Schulen gebracht werden. Es steht ihnen damit für Unterrichtsszenarien jeglicher Art, so z.B. auch für Projektwochen und AGs zur Verfügung.

Das Re:Lab Kreativstudio entsteht in Gebäude V03 der UOL, um Veranstaltungen mit Menschen durchzuführen, die mit spekulativen Methoden „andere“ Bildungsmedien für eine gerechte, enkeltaugliche, ethische, rassismuskritische, partizipative (usw.) Zukunft erarbeiten möchten.   

Das Re:Lab als soziale Infrastruktur bringt Menschen zusammen, um an drei Schwerpunktthemen gemeinsam zu denken und basteln:

 (Critical) Making: Möglichkeiten zum digitalen Kreativwerden (3D-Drucker und –Stifte, Lasercutter etc.), (Nach)Erfinden, Reparieren und Konstruieren

‒ Datafizierung / KI: Kritisch-gestalterischer Umgang mit KI, Einordnung in z.B. kulturelle, politische und wissenschaftliche Kontexte

‒ (ökologische) Nachhaltigkeit: nachhaltige Medien, Materialien, Möbel, Ausstattung, Möglichkeiten zum Reparieren und Reflektieren von Produktkreisläufen (z.B. Konstruktion, Nutzung, Reparatur, Entsorgung)

Neben dem schulpraktischen Benefit bieten die daraus resultierenden Interaktionen und Aushandlungsprozesse vielfältige (universitäre) Lehr- und Forschungsanlässe.

 

// We don't provide solutions, we ask questions! // We don't provide solutions, we ask questions! // We don't provide solutions, we ask questions! // We don't provide solutions, we ask questions! // We don't provide solutions, we ask questions! //

 

Mit seinen Lehr- und Forschungsprojekten verbindet das Re:Lab Ansätze aus den Digital Humanities und Science & Technology Studies (STS). Da in unserem Bildungsverständnis feministische Modelle, soziale Gerechtigkeit, Intersektionalität, Nachhaltigkeit und Herumtüfteln eine entscheidende Rolle spielen, möchten wir auf kreative Weise auf Ungleichheiten aufmerksam machen, die in digitale Hardware, Software und Infrastrukturen eingeschrieben sind. Damit schaffen wir Raum für die Diskussion um reflektierte digitale Bildung („critical digital education“). Wir sehen unsere Aufgabe nicht darin, Lösungen zu präsentieren, sondern Fragen zu stellen, Unbestimmtheiten auszuhalten, umzudenken, Gewissheiten zu hinterfragen, mit unvollständigem Wissen umzugehen und viel mehr. Dafür greifen wir unter anderem auf kreative, kritische und spekulative Methoden zurück und experimentieren mit sensorischen, materialgebundenen, hands-on fokussierten Ansätzen, z.B. mit Retro-Computing und Critical Making.

Ansprechpartnerinnen: Prof. Dr. Felicitas Macgilchrist, Dr. Christina Krumbacher

Projektförderung: Ministerium für Kultur und Wissenschaft, Niedersachsen (Digitalisierungsprofessuren)

Projektwebseite: https://relab.uol.de/

Projektlaufzeit: 2024 - 2030

Webmaster Pädagogik (Stand: 27.05.2025)  Kurz-URL:Shortlink: https://uol.de/p106305 | # |
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