Wirtschaftsinformatik / Very Large Business Applications
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Wirtschaftsinformatik / Very Large Business Applications
Herzlich willkommen...
...auf den Webseiten der Abteilung Wirtschaftsinformatik / Very Large Business Applications (VLBA).
In Forschung und Lehre richten wir unseren Fokus auf große unternehmensweite betriebliche und zwischenbetriebliche Informationssysteme. Als weitere Schwerpunkte beschäftigt sich die Abteilung mit betrieblichen Umweltinformationssystemen (BUIS), mit Business Intelligence (BI) und Big Data. Zu Fragestellungen und Anwendungen rundum Data Science, Internet of Things sowie Industrie 4.0 arbeiten wir in verschiedenen Forschungsprojekten im Energie- und Smart City Kontext (z.B. NetzDatenStrom und enera) eng mit dem Institut für Informatik OFFIS e.V. zusammen.
Auf unseren Webseiten stellen wir Ihnen die einzelnen Forschungsthemen und Informationen zu ausgewählten nationalen und internationalen Projekten vor.
Wir freuen uns über Ihr Interesse und Anfragen bezüglich Kooperationen, weiterer Projekte oder auch Abschlussarbeiten usw.
Ihr Jorge Marx Gómez
27.12.2024: Workshop konkretisiert Anforderungen an KI Systeme zur Erkennung von Radfahrenden
Das neu gestartete Forschungsprojekt BikeDetect hat im Rahmen eines Stakeholderworkshops seine Anforderungsanalyse konkretisiert und die kommenden Entwicklungsarbeiten mit praktischen Bedürfnissen abgestimmt. Das Meeting, das am 27. November 2024 bei der Stadt Osnabrück stattfand, konnte aktiv Akteure u.a. aus den Bereichen öffentlicher Nahverkehr, Verkehrs- sowie Geodaten und Stadtreinigung in die Diskussion zur datenunterstützten Erhöhung der Verkehrssicherheit von Radfahrdenen einbinden. Übergeordnet ging es um die Fragestellung, welche Funktionalitäten ein KI System zur Erkennung von Radfahrenden im Straßenverkehr abdecken muss und wie ein darauf aufbauendes Fahrassistenzsystem für den Autofahrer ausgestaltet sein könnte.
Zunächst wurden potentiell nutzbare Sensorsysteme diskutiert. Es sollen dabei Sensoren kombiniert werden, die sich a) für die Detektion von Radfahrenden und b) für die Messung von Abständen eignen. Durch die Vereinigung der Datenströme könnten zu enge Manöver zum Überholen bzw. Vorbeifahren detektiert werden. Die genaue Definition eines Überholvorganges kann aus rechtlichen Vorgaben, aber auch anhand des technischen Aufbaus der Fahrzeuge im realen Straßenverkehr abgeleitet werden. Darauf aufbauend lassen sich verschiedene Anforderungen an die Eigenschaften der KI Modelle definieren, die im Workshop mit den Expertinnen und Experten diskutiert wurden. Die Detektion von Radfahrenden muss grundsätzlich in Echtzeit im Straßenverkehr erfolgen können, um perspektivisch Autofahrende über die unzureichende Einhaltung geltender Verkehrsregeln in Kenntnis setzen zu können. Für die kamerabasierte Datenerhebung im Straßenverkehr bestehen zudem seitens des Datenschutzes erhöhte organisatorische Anforderungen, die ausführlich erörtert wurden.
Die Datengrundlage wird mit einem Feldtest, der für den Herbst 2025 im Stadtgebiet von Osnabrück geplant ist, geschaffen. Die ausgewählten Sensoren werden dabei an der Außenfläche eines Transporters montiert. Die Diskussion bezog sich im Zusammenhang mit der Befahrung der Verkehrsinfrastruktur auch auf unterschiedliche Ausprägungen von Radverkehrsanlagen. Grundsätzlich sollten alle Strecken mit hoher Radverkehrsstärke wiederholt durch das Messfahrzeug befahren werden, um möglichst viele Radfahrende robust aufnehmen zu können. Damit Autofahrende perspektivisch sinnvoll gewarnt werden können, sollten künftig auch verlässliche Geodaten z.B. zur Ausprägung der Fahrradinfrastruktur Eingang in das Datenmanagement finden, da bei manchen Führungen des Radverkehrs Warnhinweise während der Fahrt eher ablenken könnten. Der abschließende Teil der Diskussion bezog sich auf eine spätere mögliche Ausgestaltung eines Fahrassistenzsystems für Autofahrende. Warnhinweise zu Radfahrenden sollten im Fahrzeug grundsätzlich (wie heute bereits üblich) visuell und auditiv deutlich wahrnehmbar sein, aber auch nur dann erscheinen bzw. ertönen, wenn es die Fahrsituation dies wirklich erfordert.
Das Projekt BikeDetect will datenbasiert die Verkehrssicherheit von Radfahrenden erhöhen. Hierzu sollen Ansätze identifiziert werden, die eine Verknüpfung von KI basierten Detektionen von Radfahrenden im Straßenverkehr mit Abstandsmessungen ermöglichen, um perspektivisch Autofahrende bei der Einhaltung von Mindestabständen unterstützen zu können. Das Projekt BikeDetect wird für 18 Montate mit ca. 200.000 € durch die Innovationsinitiative mFUND des Bundesministeriums für Digitales und Verkehr (BMDV) gefördert. Die Universität Oldenburg hatte zum Projektstart auch eine entsprechende Pressemitteilung verbreitet. Wir bedanken uns sehr herzlich bei der Stadt Osnabrück für das Hosting und die Organisation des Austauschs mit den Fachexpertinnen und Fachexperten
25.11.2024: Besuch aus Ghana – Praktikum beim OOWV
Am 25.11.24 durften der Oldenburgisch-Ostfriesische Wasserverband (OOWV) und die Universität Oldenburg zwei Doktorandinnen aus Ghana, Afrika empfangen. Ivy Serwaa Gyimah Akuoko und Pearl Awudor sind für insgesamt drei Wochen zu Besuch in Deutschland, um im Rahmen ihres Doktorandinnenprogramms ein Praktikum zu absolvieren.
Die beiden Umweltwissenschaftlerinnen interessieren sich vor allem für Abwassermanagement, sodass ein Praktikum beim OOWV, als flächenmäßig größter Wasserversorger im Nordwesten, im Bereich Wasserver- und Abwasserentsorgung angeboten hat.
In den drei Wochen sind neben den eigentlichen Praktikumsinhalten eine Reihe an Exkursionen geplant, die rund um das Thema Wasserwirtschaft praktische Einblicke geben. So werden unter anderem ein Wasserlabor in Nethen, eine Kläranlage in Oldenburg oder auch ein Wasserwerk auf Spiekeroog besucht.
Wir wünschen den beiden Praktikantinnen viel Erfolg bei der Absolvierung ihres Praktikums und begleiten das Unterfangen tatkräftig in den nächsten Wochen!
22.11.2024: Kick-Off Expertenbeirat des Projekts TiPP
Am 19.11.2024 fand die konstituierende Sitzung des Expertenbeirats des Forschungsprojekts TiPP im Rahmen der Zukunftsregion Oldenburger-Münsterland statt. Die rund 20 Experten vertreten dabei einzelne Bereiche der Wertschöpfungskette sowie Interessensverbände und Forschungsinstitutionen. In diesem Kontext wurden zunächst die einzelne Arbeitspakete des Projekts vorgestellt und angeregt diskutiert. Eine der Hauptaufgaben des Expertenbeirats wird die Begleitung der Entwicklung von Indikatoren für die Wertschöpfungskette Schwein sein. Wir freuen uns einen so breit aufgestellten Expertenbeirat als Teil des Projekts begrüßen zu dürfen und freuen uns auf die spannende und konstruktive Zusammenarbeit!
Neue Buchveröffentlichungen
Jorge Marx Gómez, Lawal O. Yesufu
Sustainable Development Through Data Analytics and Innovation
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J., Marx Gómez, M. R. Lorini
Digital Transformation for Sustainability
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Jorge Marx Gómez, Devotha Godfrey Nyambo, Anael Elkana Sam
ICTA-EMOS Book of Abstracts
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