Serielles Arbeiten (2015)
Serielles Arbeiten (2015)
Serielles Arbeiten
Zeichnung, Malerei, Fotografie, Objekt
Ausstellung im Hörsaalzentrum A14
Vom 29. Juni - 16. Juli 2015
Nach welchen Kriterien findet „Serielles Arbeiten“ in der Kunst statt?
Im Projektkurs „Serielles Arbeiten“ (WS 14/15 - Sose 15) wurden Beispiele aus der Kunstgeschichte untersucht und hieraus Kriterien für eigenes serielles Arbeiten entwickelt.
Es sind einerseits künstlerische Werke entstanden, die serielle Herstellungsprozesse der Bildhauerei, des Drucks und der Fotografie aufgreifen. Andere Arbeiten hingegen generieren zeichnerische oder malerische Serien ausgehend von einem gleichen Sujet, wobei dies z.B. ein Stuhl, ein abstraktes Objekt oder ein Musikstück sein kann.
Die „Köpfe“ von Jennifer Backs und Pia Kleinichen greifen das Serielle im plastischen Herstellungsprozess auf. Sie sind nach Tonmodellen aus Gips und Wachs gegossen.
Lilian Petersen untersucht verschiedene Drucktechniken, wobei ihr Motiv Andy Warhols „Campbell Soup Can“ ist.
Martina Brandorf hört mehrmals das gleiche Musikstück und nimmt simultan lineare abstrakte Aufzeichnungen vor oder untersucht ein Musikstück auf mathematisch analytische Weise. Die Ergebnisse sind Serien von Zeichnungen und Farbfelder, die in Größe und Anordnung genauen Vorgaben folgen.
Kim-Nina Jordan lässt u.a. Suchmaschinen im Internet Ergebnisse zu bekannten seriellen Werken, wie z.B. Monets Heuschobern suchen und übersetzt die unterschiedlichen Ergebnisse dieser Suchen in abstrakte Wandobjekte. Von ihr sind auch Zeichenserien mit Stühlen und Kuben zu sehen sowie mit der Lochkamera erstellte Fotoserien.
Katarzyna Klar baut eine Gruppe verwandter abstrakter Formen aus Ton und nimmt diese zum Ausgangspunkt für Zeichnungen.
TeilnehmerInnen: Jennifer Backs, Martina Brandorf, Kim-Nina Jordan, Pia Kleinichen, Katarzyna Klar, Lilian Petersen,
Dozentin: Natascha Kaßner
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