Pädagogische Werkstatt 2023 / 2024
Tipps zur Nutzung des NLC
Im Februar 2024 wurde die Veranstaltungsdatenbank VeDaB durch die Software NLC (Niedersächsisches LernCenter) abgelöst. Seitdem erreichen uns viele Anfragen zum Anmeldeverfahren.
Hier einige Tipps zur Selbsthilfe:
- Anmeldungen zu unseren Fortbildungen sind ausschließlich über NLC möglich.
- Für die Nutzung von NLC ist zwingend eine Registrierung erforderlich.
- Bei einer Neuregistrierung müssen alle mit * gekennzeichneten Pflichtfelder ausgefüllt werden. Leider nimmt das System auch Neuregistrierungen mit fehlenden Daten an. Sie können sich mit unvollständigen Profilen aber nicht zu den Fortbildungen anmelden.
- Bestehenden VeDaB-Konten wurden automatisch in NLC-Konten umgewandelt. Eine erneute Registrierung ist in diesem Fall nicht erforderlich. Bitte prüfen Sie, ob die in Ihrem Profil hinterlegten Daten noch aktuell sind.
- Im NLC ist der Anmeldename Ihre Mailadresse. Der VeDaB-Benutzername wird im NLC nicht mehr verwendet. Ihr VeDaB-Passwort kann weiterverwendet werden. Sie können sich aber selbstverständlich auch einen Link zum Zurücksetzen Ihres Passwortes zusenden lassen.
- Eine Anmeldung zu Fortbildungen ist nur möglich, wenn Sie sich vorher eingeloggt haben.
- Video-Tutorials zur Nutzung von NLC finden Sie und FAQ
Fragen und technische Probleme können Sie per Email oder per Telefon unter 05121 / 1695-400 klären.
Kontakt
Bürozeiten:
Mo.-Fr.: 10:00 bis 12:00 Uhr
Mo.-Do.: 14:00 bis 16:00 Uhr
Postanschrift
Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
Oldenburger Fortbildungszentrum (OFZ)
Ammerländer Heerstr. 114-118
26129 Oldenburg
Hausanschrift
Uhlhornsweg 84
26129 Oldenburg
Gebäude A 4, 1. Stock, roter Bauteil
Räume: A4 1–107 und A4 1–125
Pädagogische Werkstatt 2023 / 2024
Lernen – individuell und gemeinsam
Der Umgang mit Heterogenität ist ein zentrales Feld, in dem Lehrkräfte Unterstützung suchen. Zudem nehmen die Herausforderungen für Bildungssysteme insgesamt zu: Denn alle an Schule Beteiligten können nicht mit Gewissheit - wie in vergangenen Jahrhunderten - sagen, wie die Welt aussehen wird, in der die Schüler*innen von heute als Erwachsene Umwelt und Gesellschaft gestalten werden. Die Pädagogische Werkstatt bietet hierzu Impulse auf verschiedenen Ebenen der Unterrichts- und Schulentwicklung in einem längerfristig angelegten Fortbildungsprozess.
Die teilnehmenden Kolleg*innen setzen sich mit pädagogischen und didaktischen Fragen zu gelingenden Lernprozessen auseinander, entwickeln Aufgabenstellungen, planen, erproben und reflektieren ihre Unterrichtseinheiten gemeinsam, analysieren die Strukturen an ihren Schulen auf die Förderlichkeit für ein gemeinsames Lernen und entwerfen konkrete Entwicklungsschritte für ihre eigene Schule.
Ziel des hier entstandenen Unterrichtes ist es, die Kinder nachhaltig für das Lernen zu motivieren, ihnen zu ihren individuell bestmöglichen Leistungen zu verhelfen und ihnen die Freude am Lernen zu erhalten. Für die Lehrkräfte eröffnen sich Möglichkeiten, mit der Heterogenität ihrer Schüler*innen anders umzugehen und diese für das gemeinsame Lernen fruchtbar zu nutzen.
Das System Schule wird von der untersten Ebene, der Aufgabenstellung her anders gedacht. Strukturen wie Stundentafeln, Fächerverteilung, zeitliche Organisation und die Zusammenarbeit der Lehrkräfte werden dem angepasst. So verändert sich, ausgehend von einem anderen Unterrichts- und Lernverständnis, Schule zu einem Ort, der allen Kindern in ihrer Vielfalt gerecht werden will.
Die Pädagogische Werkstatt umfasst 2 Phasen, die sich über einen Zeitraum von ca. zwei Jahren erstrecken.
In Phase 1 werden fünf Bausteine der Fortbildungsreihe durchgeführt, jeweils an zwei zusammenhängenden Fortbildungstagen. In diesen werden auf der Basis von Inputs zu verschiedenen didaktischen Ansätzen und
Unterrichtsbeispielen in gemeinsamen Werkstattphasen konkrete Unterrichtsplanungen erstellt, die dann zwischen den Bausteinen im eigenen Unterricht erprobt werden müssen. Auf den hierbei gemachten Erfahrungen baut dann der jeweils nächste Baustein auf. Phase 1 endet mit dem fünften Baustein, zu dem verbindlich auch die Schulleitungen anwesend sein müssen, damit für die jeweiligen Schulen konkrete Veränderungsschritte entwickelt werden können.
In der zweiten Phase steht die schulinterne Unterrichtsentwicklung im Mittelpunkt. Der Transfer auf die Ebene der Einzelschule wird durch Prozessberater*innen unterstützt. Sie begleiten die Schule für mindestens ein weiteres Schuljahr und arbeiten eng mit der Schulleitung und den Werkstatt-Teilnehmenden zusammen. Sie unterstützen die Weitergabe der Impulse der Werkstatt in das Kollegium, z. B. in Fach- und Jahrgangsteams.
Termine:
- Baustein 1: 06.09.2023 – 07.09.2023 Voraussetzungen schaffen / Das Lernen anders anlegen
- Baustein 2: 04.12.2023 - 05.12.2023 Unterricht anders planen / Individuelles und gemeinsames Lernen
- Baustein 3: 16.04.2024 - 17.04.2024 Unterricht anders planen / Fachdidaktische Vertiefung
- Baustein 4: 25.09.2024 - 26.09.2024 Lernbegleitung, Diagnostik und Leistungsbewertung
- Baustein 5: 28.11.2024 - 29.11.2024 Entwicklung förderlicher Rahmenbedigungen für die eigene Schulentwicklung
Bewerbung: Interessierte Schulen bewerben sich bitte formlos per E-Mail bis zum 15. Juni 2023, indem u. a. auf folgende Aspekte übersichtlich eingegangen wird:
- Kurzprofil der Schule (max. 1 Seite – mit Aussagen zu Schulform, Größe, Einzugsbereich, Merkmalen der Schule…)
- Gründe für eine Teilnahme an der Pädagogischen Werkstatt Lernen (Welche Unterrichts? und Schulentwicklungsvorhaben spielen an ihrer Schule derzeit eine besondere Rolle? Was versprechen Sie sich von einer Teilnahme an der PWL?)
Der Bewerbung ist eine Liste der – namentlich benannten – teilnehmenden Lehrkräfte beizufügen. Die Auswahl der teilnehmenden Schulen wird gemeinsam durch das Trainerteam und durch das OFZ vorgenommen. Alle Schulen erhalten eine Rückmeldung über die Entscheidung bis zum 30. Juni 2023.
Trainerteam:
- Barbara Eckstein unterrichtet seit vielen Jahren an der Stadtteilschule Bergedorf in Hamburg und koordiniert hier den Projektunterricht. Sechs Jahre war sie am Landesinstitut für Lehrerbildung in der Abteilung inklusive Schul? und Unterrichtsentwicklung als Didaktische Trainerin tätig und hat Schulen in schwieriger Lage beraten.
- Silke Gotha ist seit 2006 Lehrerin an der Stadtteilschule Bergedorf, Hamburg, und arbeitet seit vielen Jahren engagiert an der Veränderung von Unterricht und Schule.
- Nicole Kersten ist seit 2011 Didaktische Leiterin an der Oberschule Alexanderstraße, einer Schule im Aufbruch, die sich zukunftsorientiert weiterentwickelt.