Frühe Belastungen

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Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
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Frühe Belastungen

Pro_Mini: Neue Ansätze in Diagnostik und Therapie von Regulationsauffälligkeiten in Mutter-Kind-Dyaden im Kontext pränataler Belastungen

Das Pro_Mini-Projekt ist ein Kooperationsprojekt mit der Kinder- und Jugendabteilung für Psychische Gesundheit des Uniklinikums Erlangen. Das Projekt gliedert sich in zwei Teile:

Eltern-Kind-Gruppenintervention bei frühkindlichen Regulationsstörungen

Frühkindliche Regulationsauffälligkeiten, wie exzessives Schreien, Schlaf- und Fütterprobleme sind häufig Vorläufer von psychischen Störungen über die gesamte Lebensspanne. Bei der Entstehung und Aufrechterhaltung kindlicher Regulationsauffälligkeiten spielt die primäre Bezugsperson eine wichtige Rolle. Eine frühe psychotherapeutische Intervention an der Schnittstelle zwischen Kinder- und Erwachsenenpsychiatrie kann Entwicklungsbeeinträchtigungen vorbeugen. Entlang bestehender international erfolgreicher Verfahren haben wir deshalb ein Manual für eine Eltern-Kind-Gruppenintervention bei frühkindlichen Regulationsstörungen (0-5 Jahre) entwickelt. Diese soll nun im Rahmen einer randomisiert kontrollierten Studie auf Ihre Wirksamkeit geprüft werden.

Online-Kohorte

Zu zwei Zeitpunkten befragen wir eine Online-Kohorte schwangerer Frauen. Zum ersten Zeitpunkt, während der Schwangerschaft, erheben wir pränatale Risiken. Zum zweiten Zeitpunkt, ca. 2-3 Jahre später, erfragen wir Regulationsauffälligkeiten der 2-3 Jahre alten Kinder. So können wir einen Zusammenhang zwischen pränatalen Risiken und späteren Regulationsauffälligkeiten herstellen und neues Wissen zum Entstehungsmodell frühkindlicher Regulationsauffälligkeiten generieren. Beim zweiten Erhebungszeitpunkt werden außerdem retrospektiv pränatale Risiken erneut erfasst. So kann die Aussagekraft retrospektiv erhobener Selbstberichte zu pränatalen Risiken validiert werden.

Bei Fragen zum Projekt erreichen Sie uns unter:

(Stand: 30.07.2024)  | 
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