Online-Bibliographie Lehnwörter
Online-Bibliographie Lehnwörter
Online-Bibliographie zu deutschen Lehnwörtern im Ukrainischen, Weißrussischen, Russischen und Polnischen
Beteiligte
- Institut für Deutsche Sprache, Mannheim
- Institut für Slavistik der Universität Oldenburg
Internetressourcen
Hintergrund
Aufgrund einer Förderung durch den Bundesbeauftragten für Kultur und Medien sind in der Zeit von September bis Dezember 2012 in Kooperation zwischen dem IDS und dem Institut für Slavistik der Universität Oldenburg eine Online-Bibliographie zu Publikationen erstellt worden, die sich mit deutschen Lehnwörtern im Polnischen, Russischen, Weißrussischen oder Ukrainischen befassen. Diese bildet den Grundstock der Online-Bibliographie Sprachwissenschaftlicher Arbeiten zu Lehnwörtern aus dem Deutschen in Anderen Sprachen (SALDAS).
Die Systematik der durchgeführten bibliographischen Recherchen lässt sich folgendermaßen grob skizzieren: Ausgewertet wurden zunächst die Literaturverzeichnisse einschlägiger neuerer Arbeiten, von diesen ausgehend wiederum die Literaturverzeichnisse der dort genannten Publikationen usw. Aufgrund dieser Vorgehensweise reicht das zeitliche Spektrum der in SALDAS erfassten Veröffentlichungen von ungefähr der Mitte des 19. Jahrhunderts bis heute. Als weitere, äußerst wertvolle Quelle hat sich zudem die kommentierte Bibliographie des Deutschen Polen-Instituts Deutsch-polnische Beziehungen in Geschichte und Gegenwart erwiesen, insbesondere ihr siebter Teil Sprache, zusammengestellt von Waldemar Grzybowski (Grzybowski, W. 2000: Sprache. In: Lawaty, A. / Mincer, W. / Domańska, A. (Hgg.): Deutsch-polnische Beziehungen in Geschichte und Gegenwart. Bibliographie. Bd.3. Sprache, Literatur, Kunst, Musik, Theater, Film, Rundfunk, Fernsehen. Wiesbaden: Harrassowitz. [= Veröffentlichungen des Deutschen Polen-Instituts Darmstadt 14/3].) Für die Ermittlung relevanter bibliographischer Daten wurde außerdem die kommentierte polnischsprachige bibliographische Datenbank der internationalen slavistischen Linguistik iSybislaw herangezogen, bei der es sich um ein Projekt des Instituts für Slavistik der Polnischen Akademie der Wissenschaften und der Wissenschaftlichen Gesellschaft Warschau handelt.
Insbesondere jedoch wären die im Rahmen des BKM-Projekts erfolgten bibliographischen Recherchen ohne die Unterstützung durch weitere Kooperationspartner im zielsprachigen Ausland kaum möglich gewesen. Dank für ihre Mithilfe gebührt Frau Bożena Sieradzka-Baziur und Frau Dorota Mika (Krakau), Herrn Oleksandr Taranenko (Kiev), Frau Elena Prigodič und Herrn Nikolaj Prigodič (Minsk) sowie Herrn Aleksandr Moldovan, Herrn Roman Krivko und Frau Anna Savinova (Moskau).