Notizen aus der Universität
- Die Länder Bremen und Niedersachsen beabsichtigen, die Hochschulen im Nordwesten in eine länderübergfreifende Wissenschaftsregion zu verwandeln. Dazu haben der Niedersächsische Wissen- schaftsminister Thomas Oppermann und die Bremer Wissenschaftssenatorin Bringfriede Kahrs im Juli eine gemeinsame Erklärung unterzeichnet.
- Dem Werk einer der größten Denkerinnen dieses Jahrhundert, der Politologin und Philosophin Hannah Ahrendt (1906-1975) wird sich die zweite Stiftungsprofessur der Universität widmen. Ermöglicht wurde sie von der Stiftung Niedersachsen. Die Körberstiftung (Hamburg) stellt einen großen Betrag bereit, damit der Nachlass, der in der Library of Kongreß (Washington) lagert, für ein Hannah-Ahrendt-Zentrum in Oldenburg kopiert werden kann.
- Der Jurist und derzeitige Kanzler der Fachhochschule Gelsenkirchen, Günter Scholz, am 8. Juli vom Senat zum neuen Kanzler gewählt, tritt sein Amt am 1. Dezember an.
- Der Fachbereich 4 Wirtschafts- und Rechtswissenschaften wird ab kommendem Wintersemester die interdisziplinären Studienschwerpunkte "Ökonomie mit ökologischem Schwerpunkt" und "Informatik" anbieten.
- Die Züricher Privatdozentin Dr. Stephanie Teufel wird die erste Stiftungsprofessur der Universität "Wirtschatfsinformatik" besetzen. Die Professur wurde von der EWE, der OLB und der Wirtschaftlichen Vereinigung/Kleiner Kreis ermöglicht.
- Eine positive Bilanz zog der Fachbereich Informatik anläßlich seines zehnjährigen Bestehens auf einem Festkolloquium am 22. April 1998 im neuen Hörsaalgebäude. 1991 ging das An-Institut OFFIS aus dem Fachbereich hervor, zu dem mittlerweile 13 Professuren gehören.
- Erstmals hat die Universität mit den japanischen Universitäten Hosei/Tokio und Osaka Koopertionsverträge abgeschlossen.
- Die Psychologin Dr. Adele Diederich ist von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) für ihre Arbeiten mit dem Heisenberg-Stipendium ausgezeichnet worden, der höchsten Auszeichnung für NachwuchswissenschaftlerInnen.
- Im Rahmen der diesjährigen Karl-Jaspers-Vorlesungen hat der Gesellschaftstheoretiker und Philosoph Jürgen Habermas den Frankfurter Philosophen Dr. Lutz Wingert für den mit 10.000 Mark dotierten Karl-Jaspers-Förderpreis der Stiftung Niedersachsen vorgeschlagen.