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Wärmewende Nordwest - ROPE

Mit der Verabschiedung der Agenda 2030 im Jahr 2015 hat die Bundesregierung einen Paradigmenwechsel in der nationalen Nachhaltigkeitspolitik eingeläutet. Mit dem Klimaschutzgesetz 2021 werden die Klimaschutzziele im Vergleich zum Klimaschutzgesetz 2019 noch einmal substanziell angehoben. Neben dem Ausbau erneuerbarer Energien ist die Reduktion von CO2-Emissionen zwingend erforderlich. Im Klimaschutzprogramm 2030 und dem Klimaschutzplan 2050 wird nach dem Quellprinzip in Handlungsfelder aufgeteilt. Der Sektor Gebäude rangiert auf Platz vier der Emissionsquellen mit fast 14 Prozent emittierter Treibhausgase. Würde man den Gebäuden zusätzlich die indirekten Emissionen, die durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe zur Stromgewinnung zuordnen, würde sich der Anteil verdoppeln und somit fast ein Viertel der Gesamtemissionen ausmachen. Zusätzlich fallen noch indirekte, graue Emissionen an, die dem Sektor Industrie zuzuordnen sind. Diese entstehen durch die Herstellung, Errichtung und Instandsetzung von Gebäuden und sind maßgeblich durch die Nachfrage aus dem Gebäude-Sektor beeinflusst.

Aufgrund der großen Relevanz des Gebäude-Sektors hat sich das Projekt ROPE (Regionale Online-Plattform für Energieeffizienzoptimierungen und -geschäftsmodelle), im Rahmen des Verbundprojektes Wärmewende Nordwest (WWNW) eben diesem verschrieben. Ziel des Projektes ist es, Immobilienbesitzern über eine Plattform mit Hilfe von modernen Technologien, wie z. B. Augmented Reality, einen niedrigschwelligen Zugang zu Informationen und Anbietern rund um das Thema energetische Sanierung zu verschaffen. Dabei soll es dem Nutzer durch Eingabe von Gebäudedaten und hochladen von Fotos der Immobilie möglich gemacht werden, eine erste Einschätzung zu möglichen Sanierungsmaßnahmen zu erhalten und einen Kontakt zu Anbietern von Sanierungsmaßnahmen herzustellen.

Projektstart:

16.04.2021

Projektwebseite:

(Stand: 20.06.2024)  | 
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