Team

Lehrsuthlinhaber:

Prof. Dr. Benedikt Hensel

Wissenschaftliche Mitarbeitende:

Sekretariat:

Lehrbeauftrage:

Carl von Ossietzky-Gastdozentur am Lehrstuhl:

  • Dr. Gad BarneaUniversity of Haifa (Israel) (Wintersemester 2023/24)

Studentische Hilfskräfte:

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Projekt „Ich mache eure Städte zu Ruinen ...“ (Lev 26,31): Ruinen als materielle Zeugnisse und Identity Marker im Israel/Palästina der Eisenzeit“ (Dr. Felix Hagemeyer)

Tel Hazor, architektonische Überreste (Zitadelle und Kultplatz) der Eisenzeit (copyright: Wikimedia commons free use).

 

Projekt „The Tell el-Badawiya/Hannathon Archaeological Project (TBH-AP)“ (Dr. Felix Hagemeyer) 


Tell el-Badawiya/Hannathon, looking towards the coast 
copyright:The Tell el-Badawiya/Hannathon Archaeological Project

 

Presse und Öffentlichkeitsarbeit

- Pressemitteilungen der UOL zum Alten Testament und Prof. Dr. B. Hensel 

- Instagram-Kanal des Alten Testaments in Oldenburg: https://www.instagram.com/unioldb.at

Pressemitteilung zur Grabungsleitung von Prof. Dr. B. Hensel der UOL vom 18. Juli 2023

- Bericht über die Grabung  und Summer School 2023 in der MoX (18. Juli 2023)

- Mitschnitt eines Radiobeitrags (Radio Bremen 2). Thema: Die Sieben in Religion und Esoterik – Gespräch mit Benedikt Hensel (Uni Oldenburg). Moderation: Julia Meichsner. Sendetermin auf Bremen Zwei: So., 10.09.2023 um 12.20 Uhr: 

Altes Testament

Das Alte Testament stellt den ersten, umfangreicheren Teil der christlichen Bibel dar. Die ursprünglich Hebräisch verfassten Schriften bilden die Grundlage und den Mittelpunkt des Faches. Den Studierenden wird Kenntnis und Zugang zum Verständnis der bedeutendsten Texte und Themen dieser Schriftensammlung vermittelt, zudem wird die Geschichte Israels und Judahs sowie des antiken Judentums in ihren historischen, religionsgeschichtlichen und kulturgeschichtlichen Kontexten erschlossen. 

Da das Alte Testament insgesamt über einen Zeitraum von rund tausend Jahren entstanden ist und auch die meisten Einzelschriften einen längeren Entstehungsprozess durchlaufen haben, erfolgt deren sachgerechte Erschließung in historischer Perspektive: Die Studierenden werden mit historisch-kritischen Methoden vertraut gemacht, um die Texte als Produkte ihrer Zeit verstehen zu lernen, die unter bestimmten historisch-politischen, sozialen und religionsgeschichtlichen Bedingungen verfasst sowie von der Umwelt geprägt oder in kritischer Auseinandersetzung mit dieser geschrieben wurden.

Neben das historisch-kritische Instrumentarium treten auch literaturwissenschaftliche Ansätze zur Texterschließung und das hermeneutische Interesse an der bleibenden Bedeutung des Alten Testamentes. Ziel der Beschäftigung mit den kanonischen Schriften des Alten Testamentes ist es wahrzunehmen, dass und wie die Verfasser ihre Welt und Geschichte theologisch deuten und dabei unterschiedliche theologische Stimmen in diesem Schrifttum zu erkennen. Auf dieser Grundlage lässt sich dann ein gegenwärtiges Verständnis und eine aktuelle Relevanz der Texte reflektieren, insbesondere im Blick auf den Religionsunterricht.

Der hebräische Kanon bildet einerseits die Grundlage jüdischen Glaubens, so dass die Beschäftigung mit ihm eine Verbindung hin zu jüdischen Auslegungstraditionen und zur Judaistik herstellt. Andererseits waren die ins Griechische übersetzten Schriften die Bibel des frühen Christentums, so dass das Alte Testament als Traditionshintergrund vielfach ein vertieftes Verständnis des Neuen Testamentes eröffnet.


Forschungsschwerpunkte des Lehrstuhls für Altes Testament

Im Zentrum der Forschung von Benedikt Hensel stehen neben der literaturgeschichtlichen Erforschung des Alten Testaments drei zentrale und über internationale Projekte intensiv bearbeitete Forschungsbreiche:

  1. einerseits die Geschichte und Religionsgeschichte Israels und des antiken Judentums (hier geht es zur entsprechenden Forschung) im Kontext der altorientalischen und antiken Welt, sowie
  2. die Archäologie der Südlevante/Biblische Archäologie (zur Website der biblischen Archäologie Oldenburg geht es hier entlang), und
  3. die Theologie und Hermeneutik der Hebräischen Bibel und des Alten Testaments (hier geht es zur entsprechenden Forschung). 

Zur aktuellen Forschung am Lehrstuhl geht es hier auf die Forschungswebseite. 


Biblische Archäologie Oldenburg

Die biblische Archäologie ist eines der Kernarbeitsfelder von Professor Benedikt Hensel (Lehrstuhl für Altes Testament). Die Forschungsprojekte in Oldenburg verbinden dabei auf innovative Art Methoden der Archäologie mit den Advanced Technologies der Digital Humanities. Die Oldenburger Biblische Archäologie nimmt damit eine Vorreiterrolle in der Digitalisierung der Archäologie ein, da weder in Deutschland noch im internationalen Raum die Entwicklung der Digital Humanities für diesen Bereich so konsequent etabliert, erforscht und erprobt wird wie in Oldenburg. 

Zur Website der biblischen Archäologie in Oldenburg geht es hier entlang.

Professor Dr. Benedikt Hensel verfasst derzeit im Auftrag des Tübinger Verlagshauses Mohr Siebeck ein neues innovatives Lehrbuch unter dem Titel „Archäologie der Südlevante. Studienbuch zur Archäologie der Eisenzeit bis zur hellenistischen Epoche im Kontext der Bibelwissenschaft.“ Das Lehrbuch wird in der Reihe „Neue Theologische Grundrisse“ erscheinen.

Derzeit befinden sich hierzu folgende internationale Forschungsprojekte in diesem Bereich angesiedelt:

  • Forschungsprojekt „Resettlement of Ruins and Memories in the Making. A Case Study on Hazor and the Shaping of Early Israelite Identities during the Iron Age” (Gerda Henkel-gefördertes Projekt im „Lost Cities“-Schwerpunkt; Projektleitung Benedikt Hensel; Projektpartner: The Hebrew University of Jerusalem) (seit 2024) (Prof. Dr. Benedikt Hensel) 
  • Forschungsprojekt „Hazor Excavations Project” (Co-Director; interdisziplinäres und internationael Großprojekt mit der Hebrew University of Jerusalem, Israel) (seit 2023)  (Prof. Dr. Benedikt Hensel) 
  • Forschungsprojekt „Ich mache eure Städte zu Ruinen ...“ (Lev 26,31): Ruinen als materielle Zeugnisse und Identity Marker im Israel/Palästina der Eisenzeit“ (seit 2024) (Dr. Felix Hagemeyer)
  • Forschungsprojekt "Tell el-Badawiya/Hannathon Archaeological Project (TBH-AP)" (Dr. Felix Hagemeyer)
  • Forschungsprojekt „Transjordan and the Southern Levant: Archaeology and History from the Iron Ages to the Hellenistic Period” (Israel/Jordan) (seit 2019)  (Prof. Dr. Benedikt Hensel) 
  • Lehrbuch-Projekt „Archäologie der Südlevante: Studienbuch zur Archäologie der Eisenzeit bis zur hellenistischen Epoche im Kontext der Bibelwissenschaft (Neue Theologische Grundrisse), Mohr Siebeck: Tübingen.Internationales Forschungsprojekt (seit 2023)  (Prof. Dr. Benedikt Hensel) 
  • Interkulturelle Summer Schools „Israel” (Universitäten Oldenburg und Jerusalem) (seit 2023)  (Prof. Dr. Benedikt Hensel) 
  • Forschungsprojekt „Emerging Judaism: Studies on Pluriformity and Diversity at the Dawn of Judaism (6th-1st Century BCE) (seit 2017)  (Prof. Dr. Benedikt Hensel) 
  • Forschungsprojekt „Interrogating the Past: Jewish Cultural Heritage in the Achaemenid period” (Internationael Projekt Univ. Oldenbrug (Hensel) in Kooperation mit der Uinversity of Haifa, Israel (Gad Barnea), der Israelischen Antiquenverwaltung (IAA) und der School of Computer Science, Tel-Aviv University) (seit 2023)  (Prof. Dr. Benedikt Hensel) 

 

Neuerscheinungen am Lehrstuhl


Aktuelles

21. April 2024

Mensch und Tier im Alten Testament und in den Schöpfungsmythen des Alten Orients

Vortrag von Prof. Dr. Benedikt Hensel, Oldenburg am Sonntag, den 21. April 2024 um 11.30 Uhr im Franz Radziwill Haus. 
Tiere gehören in den Geschichten zur Erschaffung der Welt im Alten Testament ganz selbstverständlich zur Welt des Menschen und sie sind allgegenwärtig auch in der Antike, die sich auch in den biblischen Traditionen widerspiegelt. Das Verhältnis von Mensch und Tier im Alten Testament ist durchaus ambivalent; Tiere werden zwar als Freunde angesehen und auch als Nutztiere geschildert, auf die man angewiesen ist. Aber auch als Feinde, deren Stärke doch Bewunderung findet. In der Bibel werden etwa 130 Tierarten erwähnt; von großer Symbolkraft sind etwa Schlange, Löwe, Adler, Stier. Wichtig ist in den biblischen Texten die Grundeinsicht, dass Tiere nicht unwesentliche „Beigaben“ der Schöpfung sind, über die der Mensch einfach verfügen könne, sondern sie sind wesentlicher Teil des Kosmos. Der Vortag blickt auch in den Alten Orient und führt die biblische Tierwelt plastisch und konkret an antiken Objekten vor Augen.

Die Veranstaltung findet im oberen Atelier des Künstlerhauses statt. Wegen des begrenzten Platzangebotes bitten wir um telefonische Voranmeldung unter 04451/2777 zu den Öffnungszeiten des Künstlerhauses.

25.-26. April 2024

Prof. Hensel mit zwei Vorträgen zu Religionsgeschichte des antiken Judentums und der Archäologie des Garizims auf internationaler Tagung in der Schweiz

 

02. April 2024

Eine antike Megastadt im Umbruch. Forschungsprojekt befasst sich mit der Besiedlungsgeschichte der eisenzeitlichen Metropole Hazor in Israel

 Die Ursprünge des Volkes Israel stehen im Mittelpunkt eines neuen Forschungsprojekts an der Universität Oldenburg. Über drei Jahre untersuchen Forschende unter Leitung des Alttestamentlers und Archäologen Prof. Dr. Benedikt Hensel, wie eine der größten bronzezeitlichen Megastädte im östlichen Mittelmeerraum verlassen und wiederbesiedelt wurde – und welchen Einfluss die Geschichten darüber auf die Identitätsbildung des Volkes Israels hatten. Die Gerda Henkel Stiftung fördert das Vorhaben „Resettlement of Ruins and Memories in the Making – A Case Study on Hazor and the Shaping of Early Israelite Identities during the Iron Age“ im Programm „Lost Cities“ . Das international besetzte Forschendenteam in Oldenburg arbeitet dabei eng zusammen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Hebräischen Universität von Jerusalem in Israel sowie der Universität Regensburg.

Wir heißen die beiden PostDocs in diesem Project, Kishiya Hidaka (Universität Zürich) und Nitsan Shalom (Universität Tel Aviv) herzlich willkommen. Sie werden die kommenden drei Jahre in Oldenburg an diesem Projekt forschen. 

Für weitere Informationen aus der Pressestelle der UOL geht es hier entlang.

Zur Projektwebseite geht es dort entlang.

26.-27. Februar 2024

Gemeinsame Konferenz in Amsterdam: „Expert meeting: Ongoing Interpretation. The Servant of YHWH in Text and Context”

It is a much debated question: who is meant in the texts about the servant of YHWH in Isaiah? Different answers have been given in different traditions over the centuries. Is the èvèd YHWH a particular individual, or should we read the texts collectively? Or is it possible to combine those two aspects? Are there any traces of the historical background of the texts, or should we understand them more metaphorically? This expert meeting at the Protestant Theological University (PThU) will examine different paths of interpretation that have been taken, and will ask about the topicality and relevance of the texts. A starting point could be that the servant of YHWH can be understood as a representative. But then, if he stands for a generality, for whom? First of all Israel... and who else? What do the texts in Isaiah (42, 49, 50 and 52-53) say on this matter? After an examination of the Isaiah texts themselves, there are several lines of enquiry: How did identification take place in the New Testament, in Christianity and in Judaism?

For additional information see here

This conference is organized by Dr. Lieve Teugels, Dr. Marco Visser (both: PThU), Benedikt Hensel (University of Oldenburg) and Ulrich Berges (University of Bonn)

12. Februar 2024

Herzlich willkommen an unserem Lehrstuhl!

Wir freuen uns, seit dem 12. Februar 2024 am Lehrstuhl für Altes Testament (Professor Dr. Benedikt Hensel) Herrn Dr. Felix Hagemeyer als neuen wissenschaftlichen Mitarbeiter begrüßen zu dürfen. Felix Hagemeyer arbeitete bisher an der Universität Leipzig am Lehrstuhl von Professorin Dr. Angelika Berlejung (Alttestamentliche Wissenschaft mit dem Schwerpunkt Geschichte und Religionsgeschichte Israels und seiner Umwelt), wo er auch 2023 mit einer Arbeit unter dem Titel „Aschdod und Jerusalem. Eine archäologische und exegetische Untersuchung zu den Beziehungen von südpalästinischer Küstenebene und judäischem Bergland“ mit höchster Auszeichnung promoviert wurde. Die Publikationen (Mohr Siebeck, 2023) wurde 2023 mit zwei Preisen ausgezeichnet, dem Nachwuchsförderpreis 2023 des Fördervereins der Sächsischen Akademie der Wissenschaften, sowie dem Wolfgang-Scheuffler-Forschungspreis.

Am Oldenburger alttestamentlichen Lehrstuhl wird Dr. Hagemeyer die kommenden zwei Jahre zu dem Thema „‘Ich mache eure Städte zu Ruinen, verwüste eure Heiligtümer‘ (Lev 26,31): Ruinen als materielle Zeugnisse und Identity Marker in Israel / Palästina“ arbeiten und damit auch den Forschungsschwerpunkt biblische Archäologie von Benedikt Hensel sowie dessen Projektarbeit zur Ruinenstadt Hazor weiter profilieren.

29. Januar 2024

Herzliche Einladung zu diesem besonderen Vortrag!

17.-19. Januar 2024

Biblische Theologie und gesamtbiblische Hermeneutik: neue Perspektiven für die alt- und neutestamentliche Wissenschaft

Professor Hensel hält auf der Tagung „The Future of New Testament Studies“, ausgerichtet von der Göttinger Theologischen Fakultät in Hannover den Hauptvortrag zur Perspektive der Alttestamentlichen Wissenschaft. Hensel stellt dort seine neunen Perspektiven für eine dringend benötigte gesamtbiblische Hermeneutik vor. Dieser Vortrag steht auch in Zusammenhang mit seinem neuen Hermeneutik-Projekt, zu welchem es hier weitere Informationen gibt.

10. Januar 2024

Vortrag am Krupp Wissenschaftskolleg, Greifswald und Eröffnung der Ausstellung über die Samaritaner in der Bibel und heute.

Professor Dr. Benedikt Hensel hält einen Vortrag am Krupp Wissenschaftskolleg in Greifwald. Dieser steht im Zusammenhang mit der Eröffnung der Ausstellung über die Samaritaner, die Hensel kuratiert hat und nach dem Bibelmuseum Frankfurt, und dem Schlauen Haus, Oldenburg, nun in Greifswald zu sehen sein wird. Hensel eröffnet die Ausstellung gemeinsam mit seinem hiesigen Kollegen Professor Dr. Stefan Beyerle, Lehrstuhl für Altes Testament an der. Universität Greifswald. 

Für weitere Seiten geht es zum Krupp Wissenschaftskolleg hier entlang.

 

Januar und Februar 2024

Israelischer Wissenschaftler als Carl von Ossietzky-Gastdozent für jüdisch-iranische Beziehungen am Institut

Auf Einladung von Prof. Dr. Benedikt Hensel (Altes Testament) kommt der Israelische Wissenschaftler Dr. Gad Barnea (Hebräische Bibel und Judaistik an der Universität Haifa/Israel) für einen Monat als Carl von Ossietzky-Gastdozent an unser Institut. Er wird dort unterrichten, akademische Vorträge halten und in Strategiegesprächen am Institut weitere Planungen über internationale Vernetzungen und Projekte – u.a. den Aufbau des Kompetenzzentrums für jüdisch-iranische Beziehungen von der Antike bis in die Moderne zwischen unseren beiden Universitäten – weiter vorantreiben. Barnea freut sich auf die Begegnungen an unserem Institut, unserer Fakultät und der Universität.

Schon während des Wintersemesters veranstaltet Barnea gemeinsam mit Prof. Hensel und Prof. Sommer (Alte Geschichte) ein internationales und interdisziplinäres Hybrid-Seminar zu den jüdisch-iranischen Beziehungen in der Antike, gemeinsam mit Studierenden beider Universitäten.

Zur Presseberichterstattung der UOL über Gad Barnea und einme Interview mit ihm geht es hier entlang.

16. November 2023

Internationales Forschungsprojekt am alttestamentlichen Lehrstuhl

Gerda Henkel Stiftung fördert Großprojekt zur Erinnerungskultur im antiken Orient und Identitätsbildungsprozessen im frühen Israel

Die Gerda Henkel Stiftung fördert das von Professor Dr. Benedikt Hensel geleitete Großprojekt „Resettlement of Ruins and Memories in the Making. A Case Study on Hazor and the Shaping of Early Israelite Identities during the Iron Age“. Das Projekt ist damit auch aufgenommen in den renommierten Förderschwerpunkt “Lost-Cities” der Stiftung, welcher schwerpunktmäßig die  Wahrnehmung von und Leben mit verlassenen Städten in den Kulturen der Welt erforscht.

Forschungsbeginn des auf zunächst drei Jahre ausgerichteten Projektes ist das Frühjahr 2024. Zwei im Rahmen der Förderung bewilligte Promotionsstipdendien werden das Projektteam um Hensel und seine Projektpartner Dr. Igor Kreimerman (The Hebrew Unviersity of Jerusalem) und Dr. Erik Eynikel (Universität Regensburg) unterstützen.

Zur Projektseite geht es hier entlang.

 

04. Dezember 2023

Vortrag "Monotheismus zwischen Toleranz und Intoleranz im antiken Judentum“

Prof. Dr. Stefan Beyerle – Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Greifswald, hält einen Vortrag im Rahmen des interdisziplinären Seminars „Antike Welten” (Prof. Sommer/Prof. Hensel). Darum geht es: Die Begriffe des Titels, „Monotheismus“, „Toleranz“, „Intoleranz“, die Thema und Problemstellung des Vortrags vorgeben, stammen nicht aus der Antike und schon gar nicht aus der Hebräischen Bibel oder den antik-jüdischen Quellen neben und nach der Bibel. Es handelt sich um Zuschreibungsbegriffe der modernen Forschung an diesen Texten. Prominente Quellen zum Monotheismus wie das Erste Gebot oder auch die christlichen Glaubensbekenntnisse unterstellen, dass Judentum und Christentum zu den „monotheistischen Religionen“, wie auch der Islam, zu rechnen sind und dieser „Ein-Gott-Glaube“ unhinterfragbar kanonisch-theologische Geltung besitzt. Die ist religionshistorisch sicherlich falsch, wie anhand von biblischen, außerbiblischen und vor allem antik-jüdischen, religiösen Texten aus Juda, Samaria und Ägypten gezeigt wird.

Herzliche Einladung! Ort: Schlaues Haus Oldenburg. 19:30-21:00 Uhr. Weitere Informationen hier

 

27. November 2023

Digitale Archäologie im Heiligen Land

Patrick Leiverkus (Biblisch-Archäologisches Institut/BAI und Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes Jerusalem/DEIAHL) hält im Rahmen des interdisziplinären Seminars „Antike Welten” (Prof. Sommer – Geschichte/Prof. Hensel – Theologie) einen Vortrag zu Aspekten der Digital Humanities und Digitalisierung der Ausgrabungspraxis. Herzliche Einladung. Termin: Montag, 27.11.23, 18:15-19:45 Uhr, Raum: A11 0-018.

Im Wintersemester 2023-24: Antike Geschichte und Altes Testament gemeinsames Forschungskolloquium

"Antike Welten": Interdisziplinäres und internationales Forschungskolloquium zur historischen Hermeneutik

Unter dem Schlagwort „Antike Welten“ bieten Prof. Dr. Michael Sommer (Alte Geschichte – Institut für Geschichte) und Prof. Dr. Benedikt Hensel (Altes Testament – Institut für Ev. Theologie und Religionspädagogik) im Wintersemester ein gemeinsames Forschungskolloquium zur historischen Hermeneutik an. Die wöchentlichen Vorträge sind interdisziplinär ausgerichtet, im Schnittfeld von alttestamentlicher Forschung, antike Geschichte und biblische wie vorderasiatische Archäologie. Vortragende sind u.a. Dr. Gad Barnea (Haifa), Prof. Dr. Stefan Beyerle (Greifswald), Dr. Felix Hagemeyer (Leipzig), Patrick Leiverkus (Biblisch-Archäologisches Institut/BAI und Deutsches Evangelisches Institut für Altertumswissenschaften des Heiligen Landes Jerusalem/DEIAHL), Dr. Krisztina Hoppál (Budapest), Prof. Dr. Winfried Schmitz (Bonn), Prof. Dr. Peter Scholz (Stuttgart) und Prof. Eivind Heldaas Seland (Bergen).

Anmeldung für Interessiert über die beiden Dozenten.

 

6. November bis 11. Dezember 2023

„Respekt, Toleranz und Menschenrechte – Religionsgeschichte(n) als Modell“ – Vortragsreihe am alttestamentlichen Lehrstuhl Oldenburg

Das Alte Testament Oldenburg richtet dieses Semester eine Vortragsreihe zum Thema „Respekt, Toleranz und Menschenrechte – Religionsgeschichte(n) als Modell“ aus. Vorträge sind u.a. der von Kollegen Christian Wetz (Neues Testament) zu „Respekt, Toleranz und Menschenrechte: Perspektiven aus Neuem Testament und Antike“ am 20. November, von Friederike Neumann zum Thema „Herrschaft, Toleranz und Respekt zwischen Völkern. Die Jakoberzählung in der Hebräischen Bibel als Beispiel“ am 11. Dezember und von Prof. Dr. Stefan Beyerle (Lehrstuhl für Altes Testament an der Universität Greifswald) am 4. Dezember 2023 zum Thema "Monotheismus zwischen Toleranz und Intoleranz im antiken Judentum“.

Herzliche Einladung an alle Interessierten. Die Vorträge finden alle im Schlauen Haus in Oldenburg statt.

Zum Veranstaltungsflyer geht es hier entlang.

3. November 2023

In einer anderen Zeit

Die Universitätswebsite berichtet in einem umfangreichen Beitrag über die Grabung des alttestamentlichen Lehrstuhls in Hazor und die daran angegliederte Summer School und die daran verbundenen Forschungsprojekte von Benedikt Hensel – unter anderem sein Lehrbuch zur „Archäologie der Südlevante”. Hier geht es zum Beitrag

1.-3. November 2023

Respekt, kulturelle und religiöse Othering-Prozesse und Umgang mit Fremden in der Bibel und heute

35 Studierende der Universität Oldenburg haben die vergangenen Tage die Wanderausstellung "Respekt! Die Samaritaner in der Bibel und heute" museumsdiaktisch und exegetisch bearbeitet, aufgebaut und am Ende selbst durch die Ausstellung im Schlaues Haus Oldenburg geführt. Über 70 Besucher waren bei der Eröffnung der Ausstellung am Donnerstag gekommen, die vom Bibelhaus Erlebnis Museum, seinem Direktor Veit Dinkelaker sowie von Prof. Dr. Steven Fine, der Yeshiva University und Benedikt Hensel gemeinsam entwickelt und kuratiert wurde. Die Ausstellung ist noch bis zum 15. Dezember in Oldenburg zu sehen und insbesondere für Schulklassen in und um Oldenburg sehr zu empfehlen. Danach wandert die Ausstellung weiter, u.a. an das Alfried Krupp Wissenschaftskolleg Greifswald und auf den Deutschen Katholikentag nach Erfurt 2024.

Oktober 2023

Bericht der UNI Info und Interview über die Hazor Grabung 2023 des alttestamentlichen Lehrstuhls

Die UNI Info-Zeitung berichtet in der Oktober-Dezember 2023-Ausgabe aktuell über die Grabung des alttestamentlichen Lehrstuhls Oldenburg in Hazor! Neben Grabungsdirektor Benedikt Hensel sind mit dabei im Interview unsere Hiwis Maryam Matta und Sophie Dierks.

Hier geht es zur Online-Ausgabe der Zeitschrift.

 

 

Besondere Veranstaltung im Wintersemester 2023-2024: Kooperation Universitäten Haifa und Oldenburg

Jüdisch-iranische Beziehungen: Internationales und interdisziplinäres Hybrid-Seminar mit der Universität Haifa (Israel) in Zeiten des Krieges (Hensel/Sommer/Barnea)

Angesichts des derzeitigen unvorstellbaren Terrors und der Kriegsschrecken in Israel sind die jüdisch-iranisch Beziehungen einmal mehr zu eruieren. Prof. Benedikt Hensel (Altes Testament) bietet hierzu mit seinem Kollegen Michael Sommer (Alte Geschichte) und Gad Baren (Universität Haifa) sowie Studierenden beider Universitäten ein Hybrid-Seminar an, welches sich mit den jüdisch-iranischen Beziehungen in der Antike beschäftigt. Das Seminar ist Teil eines im Aufbau befindlichen internationalen wie interdisziplinären Kompetenzzentrums der Universitäten Oldenburg und Haifa, die sich mit den jüdisch-iranischen Beziehungen bis in die Moderne beschäftigen wird.

Das Seminar findet zunächst online statt – im Januar ist Gad Barnea als Carl von Ossietzky-Gastdozent vor Ort und unterrichtet in Person vor Ort. Herzliche Einladung hierzu. Wegen des Kriegsbeginns in Israel beginnt das Seminar erst am 9. November 2023.

Wir Dozenten verstehen das Seminar auch als wichtiges Zeichen der Solidarität mit Israel und des gemeinsamen auf gegenseitiges Verstehen und Achten aufbauenden Austausches.

Das Seminar steht für Studierende aller Studiengänge offen – anmeldung bitte via Mail an einen der Dozenten. 

Zum Seminar und zur Anmeldung geht es hier entlang: https://elearning.uni-oldenburg.de/dispatch.php/course/details?sem_id=4911d300501fd796300d03700e8ae3ef&again=yes.

Besonderes Lehrprojekt im Wintersemester

Ausstellung “Respekt! Die Samaritaner*innen in der Bibel und heute” im Schlauen Haus Oldenburg

Eine der ältesten und kleinsten Religionsgemeinschaften der Welt ist in aller Munde: Rettungsdienste und Krankenhäuser tragen den Namen der “Samariter”. International schützt “The Good Samaritan Law” Helfende vor Strafverfolgung.

Doch wer sind die Samaritaner*innen? Kaum bekannt ist diese Mikrogemeinschaft von 850 Men-schen, die sowohl im modernen Israel leben als auch in der Westbank auf ihrem von alters her hei-ligen Berg Garizim bei der palästinensischen Stadt Nablus. Sie führen sich zurück auf die biblischen Personen Aaron und Joseph. Das Ringen um Respekt und Anerkennung zu allen Zeiten hat sich nicht nur in die ältesten Texte der Bibel eingeschrieben, sondern prägt das Handeln von Menschen bis heute.

Das Leitthema „Respekt“ ist dabei derzeit noch aktueller derzeit als sonst: die Samaritaner, um die es geht sind eine religiöse israelitische Minderheit, die kulturell zwischen israelisch-jüdischer sowie arabisch-muslimischer Kultur changieren und - hauptsächlich ansässig in der Westbank – dort häufig als kultureller und politischer Vermittlungspartner zwischen den Parteien wahrgenommen werden.

Jerusalem, New York, Oldenburg – in internationaler Kooperation ist eine Ausstellung über die Samaritaner*innen entstanden. Nach Washington D.C. und Frankfurt am Main ist sie nun in Oldenburg. Kuratiert wurde die gesamte Ausstellung von Professor Dr. Benedikt Hensel (Altes Testament und Archäologie der Südlevante an der Universität Oldenburg). Hensel hat die Ausstellung mit über 30 Studierenden der Universität Oldenburg in mehreren begleitenden Seminaren museumsdidaktisch und inhaltlich entwickelt.

Die Ausstellung wird begleitet von einem umfangreichen Vortragsprogramm im November und Dezember unter dem Leitthema „Respekt“ und „Menschenrechte“.

Für weitere Informationen: hier entlang.

24.-27. September 2023

Theologie – Pluralismus – Religion

Professor Hensel hält auf der interdisziplinären Fachtagung „Theologie – Pluralismus – Religion“ der Kieler Theologischen Fakultät (24.-27. September 2023) einen Vortrag zum Thema „Religion, kulturelle Identität und plurale Formierungsprozesse. Neue Wege in der Erforschung des frühen Judentums“. Hensel bündelt hierbei Ergebnisse aus seinem langjährigen Forschungsprojekt und aus seinen internationalen Forschungsnetzwerken zum frühen Judentum. Im Zentrum des Vortrags stehen die zentralen Themen, aktuellen Forschungsprobleme und Chancen in der Erforschung des antiken Judentums.

Zum vollständigen Programm geht es hier.

10. September 2023

Die Bedeutung der Zahl „Sieben” in den Weltreligionen – Radio Bremen Zwei

Professor Dr. Benedikt Hensel war von Radio Bremen Zwei zu einem Interview eingeladen. Er sprach dort im Rahmen des sonntäglichen Themenformats zu „Die Sieben in Religion und Esoterik“ und führte die Anfänge der Bedeutung dieser Zahl bis in die frühen Geburtsstunden des Judentums zurück.

Den Mitschnitt des Beitrages finden Sie hier – mit freundlicher Genehmigung von Radio Bremen:

24. August 2023

Wer schrieb die Bibel? Soziale Gruppen und Schreiber hinter dem Alten Testament – Vortrag von Prof. Dr. Benedikt Hensel an der Universität Haifa, Israel

Auf Einladung des Department for Biblical Studies der University of Haifa, Israel hält Prof. Hensel dort am 24. August 2023 dort einen Vortrag aus dem Bereich seiner aktuellen Forschung. Unter dem Titel „Who Wrote the Bible? Understanding Redactors and Social Groups behind Biblical Traditions in the Context of Plurality within Emerging Judaism” argumentiert Hensel dafür, dass die soziale und religiöse Pluralität des frühen Judentums unbedingt stärker in den Fokus der alttestamentlichen Forschung rücken muss. Historisch ist schon seit einiger Zeit bekannt, dass man mit einer hohen binnen-diversifikation und Pluralität innerhalb des Judentums zu rechnen hat: diese ganz unterschiedlichen Gruppen des Judentums, die auch nicht alle in Juda beheimatet sind, tragen zur Entstehung und Finalisierung der Hebräischen Bibel bei. Hensel zeigt Wege auf, wie sich die Spuren dieser Gruppen in den Texten identifizieren lassen. 

Neues Oldenburger Großprojekt des alttestamentlichen Lehrstuhls: Israels größte Grabung unter Ko-Direktion von Prof. Hensel

Ausgrabung der antiken Megastadt Hazor unter Oldenburger Projekt-Leitung

Der Oldenburger Theologieprofessor und Alttestamentler Benedikt Hensel ist Ko-Direktor von Israels derzeit größter archäologischer Grabung in der antiken Megacity Hazor (Israel), für welche er gemeinsam mit seinem israelischen Projektpartner, dem Grabungsdirektor Dr. Igor Kreimerman von der Hebräischen Universität Jerusalem, verantwortlich zeichnet. Seit 2005 gehört Hazor zum Weltkulturerbe der Vereinten Nationen. Auch 20 Studierende der Fakultät IV sind mit dabei und werden auf einer von Hensel parallel durchgeführten Summer School das geschichtsträchtige Land sowie das multikulturelle moderne Israel  auf Exkursionen kennenlernen. Die antike Megastadt Hazor ist auch Thema Hensels aktuellen Forschung sowie mehrerer Dissertations- und Habilitationsprojekte unter seiner Betreuung. Für weitere Information siehe hier.

14. August 2023

Politik legt den Grundstein für erste Theologie des antiken Israels: Vortrag von Prof. Dr. Benedikt Hensel an der Hebrew University of Jerusalem, Israel 

Auf Einladung des renommierten Instituts of Archaeology der Hebrew University of Jerusalem, Israel, hält Prof. Hensel am 14. August 2023 einen Vortrga unter dem Titel „Assyria and Israel.Politics Create Theology“. Er entwickelt darin die Hauptthese, dass die massive Expansionspolitik des ersten Weltreiches der Geschichte, des neuassirsche Reich (10.-7. Jh.v.Chr.) in dem Gebiet, welches wir heute als Israel kennen, zur Entshtueng von einer reflektierten Theologie führen. Bestimmte Konzepte royaler und imperialer Ideologie werdne hier aufgenommen, auf das Gottesbild Israels übertragen, und zwar in der Weise, dass der Imperialismus Assurs konterkariert wird. Auf den Punkt gebracht: das Gottesbild Israels (bis hin zum späteren Monotheismus) ist im Kern eine kritisch gewendete umdeutung der großköniglichen Imperialismusideologie. Hensel exemplifiziert dies literargeschichtlich an den Entstheungsbedingungne des Eoxdusbuchs sowie sachlich an der späteren Selbstprädiaktionsformuel des Dekalogs in Ex 20,2 (Ich bin JHWH, dein Gott…), welche ihrerseits großkönigliche Inschriften-Propagande rezipiert.

Summer School 2023 (30. Juli bis 20. August 2023)

Summer School in Israel (Professor Dr. Benedikt Hensel) für Oldenburger Studierende

Professor Dr. Benedikt Hensel (Altes Testament, Universität Oldenburg) leitet gemeinsam mit Dr. Igor Kreimerman, Hebrew University Jerusalem/Israel – Department of Archaeology and Ancient Near Eastern Studies die Summerschool 2023: „Biblische Archäologie und Landeskunde: Seminar mit Lehrgrabung in Hazor/Isael und Exkursion zu archäologischen Stätten“ (30. Juli bis 20. August 2023).

Neben der Lehrgrabung vor Ort in Hazor/Israel, sowie Exkursionen zu Denkmal- und Ausgrabungsstätten in Israel und täglichen Seminarn und Vorträgen von internationalen Spezialistinnen und Spezialisten, ist es erklärtes Ziel, interkulturelle und interreligiöse Begegnungsräume schaffen - durch ein multinationales und -kulturelles Team im Grabungs- und Studienzentrum vor Ort, sowie durch gezielte Vortrags- und Gesprächstermine mit ranghohen geistlichen und kulturellen VertreterInnen in Israel.

20 Studierende aus Oldenburg werden Herrn Prof. Hensel auf der dreiwöchigen Summer School nach Israel begleiten.

Wir danken der Universität Oldenburg, der Axel-Springer-Stiftung und der Simone-Weil Stiftung für die Unterstüzung dieser Summer School. 

10. - 13. Juli 2023

Altes Testament Oldenburg mit Vorträgen auf der European Association of Biblical Studies

Auf der diesjährigen Annual Conference der EABS ist der Lehrstuhl Altes Testament mit eigenen Beiträgen vertreten. Dr. Jordan Davis referiert in der Research Unit „Citations and Allusions in the Hebrew Bible“ zum Thema „Sourced Authority: The Sihon Tradition and the Use of Citations to Provide External Justification“. Dr. Friederike Neumann zum Thema „The Twelve Sons of Jacob: The Jacob Story and the Concept of Biblical Israel“ in der Gruppe „Historical Approaches to the Bible and the Biblical World“.

Die EABS ist eine internationale wissenschaftliche Gesellschaft, deren Ziel es ist, die Forschung zur Bibel und der verwandten Fächer zu voranzubringen, die Vernetzung der Wissenschaflter:innen zu stärken und eine Forum für die Präsentation der Ergebnisse zu bieten. Die EABS wurde 1996 gegründet, um den Austausch der Wissenschaftler:innen im Feld der Biblischen Theologie in Europa zu unterstützen. Inzwischen ist EABS eine kosmopolitische Gesellschaft, deren Mitglieder aus allen Regionen der Welt kommen.

05. Juni 2023

Bahnbrechender Erfolg! Frankfurter Ausstellung (kuratiert von Prof. Dr. B. Hensel) wird verlängert

Die von Prof. Dr. Benedikt Hensel entwickelte und kuratiere Aussttellung „Respekt! Die Samaritaner*innen in der Bibel und heute“ am Bibelhaus ErlebnisMuseum Frankfurt hat sich zu einem Frankfurter Kassenschlager entwickelt und wird nun noch bis zum 30. Juli verlängert! Hier gehts zur Pressemeldung.

Die eigene Sichtweise dieser etwa 860 Mitglieder umfassenden Religionsgemeinde kommt ebenso vor, wie die Außenperspektive aus jüdischer, christlicher und muslimischer Sicht. Der allseits bekannte „barmherzige Samariter“ ist ebenso Gegenstand der Ausstellung, wie die „Samaritanerin am Jakobsbrunnen“, die uralten samaritanischen Schriftzeichen, die in die Zeit zurückreichen, als das erste Alphabet entstand, wie auch der Nachbau einer samaritanischen Laubhütte, die von Besuchenden geschmückt werden kann. Die internationale Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem Yeshiva University Center for Israel Studies, New York, und dem Museum of the Bible, Washington D.C., wie auch mit der Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg erarbeitet wurde, zeigt Zeugnisse der 2500 Jahre alten Geschichte der Samaritaner.

05. Juni 2023

Vortrag „Awakening the Cities of the Dead“, Michael Eisenberg (University of Haifa)

Professor Michael Eisenberg von der Universität Haifa ist derzeit Fellow am Hanse-Wissenschaftskolleg in Delmenhorst. Am 5. Juni hält er einen Vortrag über die von ihm geleiteten Grabungen in Hippos (in englischer Sprache). Alle sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.

Der Vortrag ist eine Koproduktion des Fachbereichs Altes Testament und der Abteilung Alte Geschichte mit der Landesbibliothek.

Nähere Informationen im nebenstehenden Flyer.

15. Mai 2023

Krieg und Frieden in der Hebräischen Bibel. Von früh-jüdischen Wirklichkeitserfahrungen und theologischen Gegenentwürfen

Bekanntermaßen ist die Bibel, insbesondere das Altes Testament bzw. die Hebräische Bibel, in vielen Textbereichen von Krieg und Gewalt geprägt. Daraus abgeleitet hört man immer wieder das Argument, dass diese Themen erst wegen Religion(en) und im spezifischen der monotheistischen Religionen und deren autoritativer Texte befördert würden. Dem ist allerdings nicht so: Gewalt liegt der Religion voraus und Religion als Deutesystem reagiert auf Grunderfahrungen wie diejenige von Gewalt. Trotzdem gibt es natürlich religiös motivierte Gewalt ebenso wie religiös motivierte Friedensanstrengungen. Der Vortrag wird daher folgenden Leitfragen nachgehen: Weshalb konnte sich die Hebräische Bibel/das Alte Testament überhaupt als ein Rezeptionsgegenstand für die Themen Gewalt, Krieg oder Frieden anbieten? Weshalb liefert sie Gedanken, die von ihren Rezipienten als Aufrufe zu Gewalt oder Frieden gestaltet werden konnten? Weshalb kann man sich auf sie berufen als politisches Manifest, sei es nun in friedvoller oder gewalttätiger Absicht? Hier werden vor allem die politischen Hintergründe der Hebräischen Bibel zu Zeiten der neu-assyrischen Unterdrückung und der relativen „Religionsfreiheit“ unter den späteren persischen Herrschern in den Blick kommen. 

Professor Dr. Benedikt Hensel hält zu diesem Thema einen Vortrag am 15. Mai 2023, um 19:30, im Rahmen des Leo-Trepp-Lehrhaus-Vortragsprogramms zum Jahresthema „KRIEG UND FRIEDEN IN DEN MONOTHEISTISCHENRELIGIONEN“.

09. Mai 2023

Schöpfung und Klima zwischen Gabe und Aufgabe

Schöpfung ist eines der großen Themen der Theologie unserer Zeit. Es geht hierbei darum, dass Religion und Glaube nicht nur Teilaspekte menschlicher Existenz sind, sondern hier das Ganze, die Welt in ihrer realen und alltäglichen Vielgestaltigkeit in den Blick genommen wird. Welche Denkanstöße ergeben sich, wenn man von den alttestamentlichen Texten auf die Schöpfungslehre blickt – immerhin: Die Schöpfung gehört nicht zum literarischen, kultur- oder religionsgeschichtlichen Urgestein des Alten Testaments.

Wie haben sich die Rahmenbedingungen geändert, dass diese später immer mehr in den Fokus gerät und welche Impulse kann dies für modere Leser:innen setzen?

Professor Dr. Benedikt Hensel spricht hierzu am 9. Mai 2023 auf einem Studientag des Pastoralkollegs Niedersachsen zum Thema „Schöpfung und Klima zwischen Gabe und Aufgabe“. Die komplementären systematisch-theologischen Perspektiven zum Thema Schöpfung werden dabei von Prof. Dr. Reiner Anselm (München) auf dem Studientag vorgestellt.

27. April 2023

Akademieveranstaltung mit Professor Dr. Benedikt Hensel: Toleranz und Vielfalt. Religionsgeschichte(n) als Model

Prof. Dr. Benedikt Hensel ist von der Evangelischen Akademie in Frankfurt am Main eingeladen, einen Abendvortrag mit Diskussion zu gestalten. Er referiert dort am 27. April 2023 zum Thema „Toleranz und Vielfalt. Religionsgeschichte(n) als Modell“.

Neuere Forschung macht es sichtbar: An der Entstehung der Texte, die heute als Bibel vorliegen, wirkte eine Vielzahl von regionalen und sozialen Gruppen mit, die im Altertum in der Levante lebten – in Ägypten und Babylonien, Samaria und Juda. Aus ihrer Vielgestaltigkeit kristallisierten sich das Judentum und das Christentum in wiederum unterschiedlichsten Ausprägungen heraus. Eine Gruppe, die in der Bibel eine eher versteckte Rolle einnimmt und bis heute ihre ganz eigenen Traditionen pflegt, ist die Religionsgemeinschaft der Samaritaner/innen, die als Minderheit im Westjordanland und in Israel lebt. Ihr Miteinander mit anderen Religionsgemeinschaften schlägt eine Brücke zwischen der pluralen Antike und der gesellschaftlichen Diversität unserer Zeit. Was können wir daraus ableiten, wenn wir über Toleranz in unserer heutigen pluralen Gesellschaft sprechen?

Direkt vor der Veranstaltung besteht die Möglichkeit, die aktuelle Ausstellung „Samaritaner/innen in der Bibel und heute“ im Bibelhaus Erlebnismuseum zu besuchen und an einer Führung mit dem Kurator Benedikt Hensel teilzunehmen. Um Anmeldung wird gebeten. Zur Anmledung und für weitere Informationen hier.

14. April 2023

Karfreitag in der Syrisch-orthodoxen Gemeinde

Am vergangenen Freitag, dem 14.02.2023, unternahmen Lehrende und Studierende des Instituts Evangelische Theologie und Religionspädagogik der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg unter Leitung von Professor Dr. Benedikt Hensel eine Exkursion zur syrisch-orthodoxen Kirchengemeinde Mor Yuhanon Dakfone (St. Johannes Gemeinde) in Delmenhorst.

Der Exkursionsgruppe wurde die Möglichkeit geboten, an dem Karfreitagsgottesdienst der Gemeinde und anschließend an einer theologischen Diskussion mit der Gemeinde teilzunehmen. Besonderer Dank gilt hierbei dem Bischof Mor Julius Dr. Hanna Aydin und dem Gemeindevorsitzenden Gabriel Eker, welche sich neben den weiteren Gemeindemitgliedern für Fragen zur Verfügung stellten. 

Wir bedanken uns herzlich bei der Gemeinde für die Gastfreundschaft und den Besuch.

Zum Beitrag über unseren Besuch durch die Gemeinde geht es hier entlang.

27. Februar 2023

Einladung zur Eröffnung der Sonderausstellung
Respekt! Samaritaner*innen in der Bibel und heute durch Kurator Prof. Dr. Benedikt Hensel 

Feierliche Eröffnung der neuen Sonderausstellung mit Begrüßung durch die Schirmherrin Carmela Shamir, Generalkonsulin des Staates Israel, sowie spannende Einblicke durch Kurator Prof. Dr. Benedikt Hensel, Universität Oldenburg, mit Gästen der Ausstellungsmacher*innen aus
New York und Jerusalem. Wir laden Sie herzlich ein dabei zu sein.

am Dienstag, 28. Februar 2023, um 18 Uhr
im Bibelhaus ErlebnisMuseum
Metzlerstraße 19, 60594 Frankfurt am Main

Weitere Informationen zur Ausstellung hier.

03.-05. Februar 2023

Aktuelle friedensethische Fragen und die Relevanz der Ethik des Alten Testaments

Prof. Dr. Benedikt Hensel referiert auf der Akademietagung „Der Weg zum Leben. Die Ethik des Alten Testaments“ an der Evangelischen Akademie Hofgeismar zum Thema „‘Einen Fremdling sollst du nicht bedrängen...‘ (Ex 23,9) Grundzüge einer alttestamentlichen Flüchtlingsethik.“ Die Tagung, an welcher Hensel mit dem Lehrstuhl Altes Testament teilnimmt, will aufzeigen, dass in aktuellen friedensethischen und gesellschaftspolitischen Ethikfeldern die Bibel und insbesondere das Alte Testament relevante Beiträge leisten kann. Dies wird grundsätzlich reflektiert, aus der Gender-Perspektive kritisch beleuchtet und materialethisch entfaltet.

Weitere Informationen und zur Anmeldung geht es hier.

 

24. Januar 2023

Studientag „Biblische Theologie im Kontext von Flucht und Migration: Jesajas Gottesknecht als Bild Gottes“

Am 24. Januar 2023 bietet der Lehrstuhl für Altes Testament einen Studientag zum Thema „Biblische Theologie: Der Gottesknecht in Jesaja als Bild Gottes“ unter Leitung von Prof. Dr. Benedikt Hensel und Dr. Marco Visser der Protestantse Theologische Universiteit (PThU) Groningen/Niederlande an. Zum Studientag sind alle Studierenden der Universität Oldenburg herzlich eingeladen.

Bernhard Duhm stellte als erster 1892 in seinem berühmten Jesajakommentar die Eigenart dieser Texte heraus. Viele Exegeten nahmen in der Nachfolge Duhms an, dass die Gottesknechtslieder einen zusammenhängenden, selbständig überlieferten Text bildeten, der redaktionell in den Text von Deuterojesaja eingearbeitet wurde. Diese Theorien werden heute größtenteils bestritten. Viel wichtiger ist der Forschung der theologische Sinn dieser Lieder: Wer ist dieser Gottesknecht der poetisch hier zur Sprache kommt? Der ab Jesaja 41,8  plötzlich auf der literarischen Bühne auftretende ‚Knecht des Herrn‘ gehört zu einer der rätselhaftesten Gestalten in der biblischen Literatur. Er wird mit dem Namen Israel angesprochen, ist also Repräsentant des Volkes Israel. Kurze Zeit später stellt sich aber heraus, dass er auch wie ein Prophet dem Volk gegenüber steht. Schließlich ist er sogar derjenige, der für das Volk – oder sogar für die ganze Welt? – leidet und somit Schuld wegträgt.

An diesem Studientag werden gemeinsam die unterschiedlichen Gottesknechtslieder gelesen und im Detail besprochen. Dr. Marco Visser gibt dabei auch Einblick in die neueste Jesaja-Forschung anhand seiner frisch erschienenen Dissertation zum Thema und ordnet dabei das Thema der Gottesknechtslieder biblisch-theologisch in die großen Entwürfe alttestamentlicher Theologie und insbesondere der Gotteslehre mit ein.

Interessierte melden sich gerne bei Prof. Dr. Hensel (). Der Studientag findet von 14:00-20:00 Uhr am Institut für Evangelische Theologie und Religionspädagogik statt.

20.-22. Dezember 2022

Internationale Konferenz „Yahwism under the Achaemenid Empire” (Haifa, Israel)

Prof. Dr. Benedikt Hensel nimmt vom 20. – 22. Dezember 202 auf eine großen Internationalen Konferenz an der Universität von Haifa (Israel) teil, die sich mit den vielfältigen Formen des frühen Judentums in der persischen Zeit (6.-4. Jh.v.Chr.) befasst. Er referiert dort zum Thema „Was there an ‘Idumean Yahwism’? Material & Biblical Evidence on Religion and Yahweh-Worship in Idumea”.

Für weitere Informationen siehe die Konferenz-Website hier

19.-22. November 2022

Internationaler Kongress in Denver, USA 

Prof. Dr. Benedikt Hensel referiert auf dem Jahrestreffen der Society of Biblical Literature in Denver (USA, 19.-22. November 2022) vor einem internationalen Publikum aus seinem Forschungsschwerpunkt „Jordanien“ zum Thema „Transjordan in the Context of the Southern Levant from the Babylonian to Hellenistic Periods. Cultural Contacts, Religious Transformations, and Their Literary Reflections.“

Das SBL-Jahrestreffen besuchen jährlich tausende Professoren, Studierende, Forschende, interessierte Laien sowie akademische Verlage aus den Bereichen Theologie und Religionswissenschaften. Es ist das größte Event dieser Art in den beiden Disziplinen.

15. November 2022

Frisch erschienen!

Die Publikation der Dissertation von Dr. Jordan Davis, Assistent am Lehrstuhl für Altes Testament, ist soeben beim renommierten Wissenschaftsverlag Mohr Siebeck erschienen. Die monographische Studien trägt den Titel “The End of the Book of Numbers. On Pentateuchal Models and Compositional Issues” und erscheint in der Reihe “Archaeology and Bible”.

Für weitere Informationen siehe hier.

14. November 2022

Vortrag „Religion und Pluralität: Neue Wege in der Erforschung des frühen Judentums“

Prof. Dr. Benedikt Hensel referiert am Montag, den 14. November (14-16 Uhr) im Rahmen der Ringvorlesung Philosophie „Die Idee der Universität (Karl Jaspers)“ zum Thema: „Religion und Pluralität: Neue Wege in der Erforschung des frühen Judentums“.  Die These, die dort entfaltet wird: Das sich in der Perserzeit formierende „Judentum“ ist schon in seinen Anfängen weit vielgestaltiger als es bisher in der Forschung aufgrund des dominanten Eindrucks des judäischen Jerusalemer Frühjudentums in der Bibel erscheint.

Im Vortrag kommt zunächst die regionale Diversität und interne Pluriformität des frühen Judentums in den Blick - es werden Schlaglichter auf Ägypten (Elephantine und Alexandria), Babylonien, Idumäa, Transjordanien, Samaria und Juda geworfen. So dann wird auch danach gefragt, inwiefern Redaktorengruppen und soziale Gruppen dieses pluralen Judentums dieser Zeit den Horizont dieser Pluralität in der Ausbildung alttestamentlicher Traditionen reflektieren.

Der Vortrag findet im BIS-Saal der Universität Oldenburg statt. Die Ringvorlesung Philosophie ist eine Kooperation zwischen dem Institut für Philosophie, dem C3L – Center für lebenslanges Lernen der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg und der Karl Jaspers-Gesellschaft.

12.-14. Oktober 2022

Internationale Tagung zu den Kulturkontakten Israels und den „fremden Völkern“ in den Samuelbüchern (12.-14. Oktober 2022)

In den Samuelbüchern spielen die Nachbarvölker Israels und Judahs wie auch die in der Südlevante agierenden imperialen Großmächte des 1. Jahrtausends eine so entscheidende Rolle wie kaum in einem anderen biblischen Literaturbereich. Eine von Prof. Dr. Benedikt Hensel (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Dr. Stephen Germany (Universität Basel) ausgerichtete internationale Konferenz untersucht die Gründe im inter-disziplinären Dialog mit den Disziplinen Archäologie, den Altertumswissenschaften, den Kulturwissenschaften und der alttestamentlichen Wissenschaft. Referentinnen und Referenten sind renommierte internationale Spezialistinnen und Spezialisten aus Israel, Australien, den vereinigten Staaten, der Schweiz und Deutschland.

Die Tagung wird großzügig durch die Schweizerische Akademie der Geistes- und Sozialwissenschaften (SAGW) sowie durch den Schweizerischen Nationalfonds (SNF) gefördert.

Für weitere Informationen hier entlang...

01. Oktober 2022

 

Die wissenschaftliche Assistenz am Lehrstuhl für Altes Testament (Prof. Dr. B.Hensel) mit Dr. Jordan Davis neu besetzt

Am Lehrstuhl für Altes Testament heißen wir Dr. Jordan Davis willkommen, der zum 1. Oktober 2022 seine Stelle als wissenschaftlicher Assistenz (Vollzeit) angetreten hat.

Der gebürtige Australier wurde 2021 an der theologischen Fakultät der Universität Zürich (Schweiz) bei Prof. Dr. Konrad Schmid mit einer alttestamentlichen Studie promoviert, welche mit dem höchsten Prädikat summa cum laude ausgezeichnet wurde.

Am Oldenburger Lehrstuhl wird in Zukunft die Arbeiten am Lehrstuhl sowie die Lehre unterstützen. Jordan Davis arbeitet zudem am Oldenburger AT-Lehrstuhl bei Prof. Dr. Benedikt Hensel an seiner Habilitation. Diese wird insbesondere die historischen Rahmenstücke des Jeremia-Buches in den Blick nehmen.

Sein Arbeits- und Interessenschwerpunkt ist das Verständnis des kulturellen und ideologiegeschichtlichen Hintergrunds von biblischen Texten, mit einem bestimmten Fokus auf die Schnittmenge von Literaturgeschichte des Alten Testaments und biblischer Archäologie/Religionsgeschichte Israels.

01. Oktober 2022

Qualitätssicherung in der Lehre: Die neu geschaffene Lehrkraftstelle im Alten Testament mit Dr. Friederike Neumann seit dem 01. Oktober 2022 besetzt

Am Lehrstuhl für Altes Testament heißen wir Dr. Friederike Neumann willkommen, die zum 1. Oktober 2022 ihre Stelle als Lehrkraft für das Alte Testament angetreten hat. Sie wird in der Lehre zukünftig alttestamentliche Lehrveranstaltungen in den Bereichen des Bachelor- und Masterstudiums anbieten sowie Abschlussarbeiten betreuen. Diese verstetigte Stelle wird die Qualität der Lehre am Lehrstuhl für Altes Testament dauerhaft sicherstellen können und zudem das Lehrangebot für unsere Studierenden weiter diversifizieren.

Friederike Neumann wurde 2015 mit einer Arbeit über die Psalmen 145–150 als schriftgelehrte Hymnen an der Georg-August-Universität Göttingen bei Prof. Dr. Reinhard G. Kratz promoviert. Derzeit arbeitet sie an einer Habilitationsschrift zur Entstehung der Jakoberzählung in Genesis 25–36, die von Prof. Dr. Jakob Wöhrle, Eberhard Karls Universität Tübingen begleitet wird. Ihren Forschungsschwerpunkt bildet die Theologie- und Literaturgeschichte des Alten Testaments. Sie beschäftigt sich insbesondere mit den Texten des Pentateuch und den Psalmen.

14.-15. Juli 2022

Internationale Konferenz zu Transjordanien an der UOL

"Transjordan in Biblical Traditions: Exploring New Avenues and Perspectives for Future Research," 14-15 July 2022 at the Chair of Hebrew Bible, UOL (organizer: Prof. Dr. Benedikt Hensel).

Weitere Informationen...

7. Juli 2022

Neueste Forschungsergebnisse auf iternationaler Konferenz zu den Redaktionskreisen des Alten Testaments und zu den  sozialen Gruppen, die hinter den Schreibeprozessen des Alten Testaments stehen

Diesen Sommer tagt die Research Unit in Toulouse unter dem Oberthema „Social Groups and Redactions behind Biblical Traditions: Perspectives from Babylonia, Idumea, Judah and Israel” mit Vorträgen internaitonaler Spezialistinnen und Spezialisten. Hensel ist dort auch mit einem Vortrga vertreten zum Thema: „Social Encounters, Cultural Diffusion,and Formation of Religious Identities in the Region of Idumea: The Case of Yahweh-Worship in the Region in the Light of the Material Evidence.”

Verbunden ist daran auch eine Publikation der Beiträge von diesem und vergangenem Jahr in dem für 2022 geplanten Band:

Social Groups behind Biblical Traditions: Identity Perspectives from Egypt, Transjordan, Mesopotamia, and Israel in the Second Temple Period (Forschungen zum Alten Testament II), Tübingen: Mohr Siebeck; hg. von Hensel, B. / Nocquet, D  und Adamczewski, B.

Benedikt Hensel leitet seit 2019 eine auf 5 Jahre ausgelegte Research Unit der European Assiciation of Biblical Studies zum Thema „Yahwistic Diversity and the Hebrew Bible: Tracing Perspectives of Group Identity from Judah, Samaria, and Diaspora in Biblical Traditions.”

Mehr Informationen hier. 

4.-7. Juli 2022

Internationaler Workshop auf der Annual Conference der European Assiciation of Biblical Studies 2022, Toulouse

Benedikt Hensel leitet zusammen mit seinem Tel Aviver Kollegen Erez Ben-Yosef einen internationalen Workshop zum Thema „Edom East and West of the Arabah Valley and in the Negev”. Hensel wird dort auch  refereiren zum Thema „Think Positive! On the Positive Portrayal of Edom in Late Biblical Traditions and Their Historical Background”.

Mehr Informationen hier

30. Mai 2022

Frisch erschienen!

Benedikt Hensel hat im Rahmen seiner Forschungstätigkeit zu Transjordanien und insbesondere zu Edom und Idumea einen thematisch fokussierten Sammelband herausgegeben. Link zur Verlagswebsite: Hier!

 

01. April 2022

PD Dr. Benedikt Hensel ist auf die Professur „Evangelische Theologie mit Schwerpunkt Altes Testament“ am Institut für Evangelische Theologie der Universität Oldenburg berufen worden. 

Mehr lesen…

 

(Stand: 17.04.2024)  | 
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