2023
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News 2023
13.12.2023: INFRASense präsentiert aktuelle Ergebnisse zur Radwegebewertung auf der mFUND Konferenz
Der Austausch mit ähnlich gelagerten Forschungsprojekten stellt einen wichtigen Aspekt der wissenschaftlichen Tätigkeit dar. Um verschiedene datengetriebene Vorhaben zur Mobilität der Zukunft zusammenzubringen, organisiert das Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) daher jährlich die mFUND Konferenz. Das laufende Projekt INFRASense, das unter Mitwirkung der VLBA eine datenbasierte Bewertung der Radwegequalität zum Ziel hat, war auf der diesjährigen Konferenz im dbb Forum in Berlin ebenfalls mit einem Vortrag vertreten. Die Vertreter:innen von INFRASense präsentierten den aktuellen Projektstand und diskutiererten mit weiteren Projekten aus dem Smart Cycling Bereich weiterführende Ansätze.
Das Fachforum A2 „Mehr Wert für Radverkehrsdaten: Von der Bewertung von Infrastruktur bis zur Auswertung subjektiver Sicherheit“ bot dabei eine passende Plattform für den interdisziplinären Austausch. In dem Vortrag ging Kathrin Krienke (Planungsbüro VIA) auf die Relevanz einer einheitlichen Radwegebewertung für Entscheider:innen aus der Radverkehrsplanung ein. Dr. Daniel Schlitt (worldiety) präsentierte den BIQEmonitor, der fahrtrelevante Qualitätsmetriken basierend auf Sensormessungen von Radfahrenden visuell darstellen kann. Pascal Säfken und Johannes Schering (VLBA) gingen auf den Radweg Radar und die Ergebnisse der studentischen Projektgruppe INFRASense ein. Das Dashboard integriert neben den Qualitätsmetriken viele weitere relevante Datenquellen und Kennzahlen, die den Planungsprozess weiter unterstützen können (Verkehrsdaten, Unfälle, Streckenbeschaffenheit), und liefert somit weiterführende Informationen für die Maßnahmenentscheidung bei der Verbesserung des Radwegenetzes.
Die weiteren Projekte aZuR – Automatisierte Zustandserfassung der Radwegeinfrastruktur, ABPA - Konzeptentwicklung und Umsetzung eines Systems zur automatisierten Analyse der Beschaffenheit von Radwegen und ESSEM - Emotionswahrnehmung für (E-)Fahrradsicherheit und Mobilitätskomfort erfassen die Oberflächenbeschaffenheit mittels Lidar-Sensorik, bestimmen die Radwegequalität mit KI Ansätzen auf Basis von Handydaten oder realisieren die Messung von Stress der Radfahrenden. Hier ergeben sich spannende Schnittmengen, die in der abschließenden Diskussion in einem gemeinsamen Podium vertieft wurden. Insgesamt müssen in den kommenden Jahren noch große Anstrengungen unternommen werden, damit Deutschland endlich Fahrradland werden kann. Auf diesem Weg besteht weiterer Forschungsbedarf für datenbasierte Fahrradprojekte.
Die insgesamt siebte mFUND-Konferenz, die von Bundesverkehrsminister Dr. Volker Wissing offiziell eröffnet wurde und in diesem Jahr unter dem Motto „Mobilität für alle: Open Data für einen inklusiven Verkehrssektor“ stand, ist ein Schaufenster für neue Formen der Datennutzung im Verkehrssektor. Neben der finanziellen Unterstützung stehen im mFUND auch der Wissensaustausch und die aktive Vernetzung der Fördernehmerinnen und Fördernehmer aus Verwaltung, Wissenschaft und Wirtschaft im Fokus. Die jährliche mFUND-Konferenz bietet dafür ein ideales Forum. INFRASense wird mit ca. 1,2 Mio. Euro im Rahmen des mFUND Förderprogramms noch bis Ende Oktober 2024 gefördert.
11.12.2023: Erstes Kickoff-Meeting von HEIBlue
Im Rahmen des gerade bewilligten EU-Projektes “HEIBlue” (Building entrepreneurial mindset and social innovation supporting the Blue Economy in the SWIO HEIs) fand am 11.12.2023 das erste von zwei Kickoff-Meetings statt.
05.12.2023: VLBA trifft Eggersmann GmbH
Am 5. Dezember fand am Standort Wardenburg ein Treffen zwischen Prof. Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez und weiteren Vertretern der VLBA sowie den Kollegen der Eggersmann GmbH statt, um erste Gespräche über eine mögliche Kooperation zu führen. Im Verlauf des Treffens wurde die Bedeutung eines kohärenten Enterprise Architecture Managements für ein kontinuierlich wachsendes Unternehmen betont. Dies ist besonders wichtig, da die Anforderungen aus den betrieblichen Prozessen, insbesondere im Zusammenhang mit einem Enterprise Resource Planning System, äußerst vielfältig sind und stets in den strategischen Planungen berücksichtigt werden müssen.
Die VLBA schätzt die informativen Einblicke in ein Unternehmen mit Schwerpunkt auf Sondermaschinen im Bereich Umsetztechnik und freut sich auf weitere bereichernde Gespräche sowie eine mögliche Zusammenarbeit.
20.11.2023: Blockchain Week
In der vergangenen Woche fand die Blockchain Week an der UOL statt, organisiert von der Hochschulgruppe ausländischer StudentInnen (HGAS).
Im Rahmen dieser Veranstaltungsreihe hat auch die VLBA über ihre aktuellen Forschungsprojekte sowie Forschungsarbeiten zum Thema Blockchain und Digitalisierung berichtet.
Wir bedanken und bei den Vertretern der HGAS für die tolle Organisation und freuen uns schon auf die nächste Veranstaltung!
18.11.23: Cenit@EA 6th Anniversary Celebration
Vom 17. Bis zum 18.11.23 fand in Arusha, Tansania das Abschlusstreffen zur bestehenden Kollaboration der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg mit der Nelson Mandela African Institution of Science and Technology (NM-AIST) statt. Das übergeordnete Thema war die Feier der erreichten Meilensteine sowie Diskussionen zu nachhaltigen digitalen Entwicklungen in der ostafrikanischen Region.
Ins Leben gerufen durch das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die East African Community (EAC) wurde das Centre of Excellence for ICT in East Africa (Cenit@EA) 2019 gegründet, um die NM-AIST bei der Umsetzung des neuen Master-Studienganges „Embedded and Mobile Systems (EMoS)“ zu unterstützen. Unterstützt durch die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), den deutschen akademischen Austauschdienst (DAAD) und den Inter-University Councel of East Africa (IUCEA) konnte das Projekt nach Ablauf der zweiten Phase dSkills@EA – Cenit@EA bisher 112 Studierenden den Abschluss des Studiengangs bescheinigen.
Um diese Erfolge zu feiern haben sich die Partner in Arusha im Mt. Meru Hotel für zwei Tage eingefunden. Als Ehrengast ist hier der stellvertretende tansanische Bildungsminister Omary Juma Kipanga zu nennen. Seine Anwesenheit unterstreicht die Wichtigkeit des Projektes für den ostafrikanischen Raum.
In den zwei Tagen sind auf der Veranstaltung die Vertreter der beteiligten Institutionen aufgetreten, es haben Podiumsdiskussionen stattgefunden, um den weiteren Verlauf der Bemühungen zu zementieren und auch einzelne EMoS-Studenten haben ihre Erfahrung mit dem Programm präsentiert. Zusätzlich gab es Posterpräsentationen von den Studierenden, zu denen sich ausgetauscht werden konnte. Die Förderphase läuft zum Jahresende aus und nun geht es darum, die Unterstützung für das Center langfristig zu verstetigen. Vor diesem Hintergrund wurde von den involvierten Universitäten (UOL, NM-AIST, KAB, MU, UB, UDSM, UTAB und UOJ) ein Memorandum of Understanding (MoU) unterschrieben.
Insgesamt kann die Veranstaltung als Erfolg bezeichnet werden.
16.11.2023: Erste internationale Konferenz über die Fortschritte künstlicher Intelligenz im afrikanischen Kontext (AAIAC)
Am 15. Und 16. November 2023 fand in Arusha, Tansania die erste Konferenz zur künstlichen Intelligenz mit dem Thema „Die Rolle von künstlicher Intelligenz zur Realisierung der 4. Und 5. Industriellen Revolution“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, Wissenschaftler sowie Praxispartner aus der Wirtschaft zusammen zu bringen, um die Chancen und Möglichkeiten des Einsatzes von KI in Afrika zu diskutieren.
So sind viele Vorträge zum Thema KI gehalten worden, in denen die Forschenden ihre entwickelten Lösungen, z.B. aus den Bereichen Landwirtschaft und Gesundheitswissenschaften, präsentiert haben.
Auch Professor Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez hat im Rahmen der Konferenz eine Key Note gehalten, mit Beispielen aus der VLBA, wie der aktuellen Forschung zum Federated Learning.
Ein besonderer Gast war zudem der stellvertretende Minister Tansanias für Bildung, Wissenschaft und Technologie: Omar J. Kipanga. Seine Teilnahme unterstreicht noch einmal die Relevanz der Konferenz für den ostafrikanischen Raum.
09.11.2023: Smart Country Convention
Vom 07.11-09.11 2023 fand in Berlin die diesjährige Smart Country Convention statt.
Auf der Fachmesse rund um Smart City, Smart Country und Lösungen für E-Government kamen verschiedenste Anbieter, Behörden, Länder, Kommunen und Ministerien zusammen, um die digitale Transformation des Public Sectors zu diskutieren und zu definieren.
Mit dabei war unser Kollege Hauke Precht um am Stand des Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) über das Forschungsprojekt und Zukunftsregion Transparency in Pig Production (TiPP) zu sprechen.
Im Vordergrund stand dabei insbesondere die Vision und das Ziel des Projekts zu vermitteln und über die ersten Ansätze und Erfahrungen der ersten Monate der Projektlaufzeit zu berichten.
Weitere Informationen zum Projekt TiPP können auch auf der Website der Landwirtschaftskammer Niedersachsen abgerufen werden.
01.11.2023: CENTOS Postershow
Am 01.11.2023 fand die Postershow des Oldenburg Center for Sustainability Economics and Management (CENTOS) im Hörsaalgebäude (A14) der Uni Oldenburg statt. Auf der Postershow wurden den Studierenden Nachhaltigkeitsprojekte präsentiert. Aus der VLBA wurde das Projekt Wärmewende Nordwest durch Sven Lampe vorgestellt. Interessierte Studierende hatten die Möglichkeit Fragen zu den Projekten zu stellen und Möglichkeiten zu identifizieren, sich im Rahmen von Abschlussarbeiten bei der Projektgestaltung einzubringen.
13.10.2023: VLBA bei der EnviroInfo23
Vom 11.10.2023 bis zum 13.10.2023 fand die EnviroInfo im Leibniz-Rechenzentrum in Garching statt, an der sieben Mitarbeiter:innen aus der VLBA teilnahmen. Während dieser Veranstaltung wurden die eingereichten wissenschaftlichen Arbeiten präsentiert. Ali Akyol präsentierte seine Arbeit mit dem Titel "Determination of Citizen Groups and Added Value for a Daily-Integrated Environmental Information Portal". Rami Chahin und Ali Akyol präsentierten gemeinsam die Arbeit mit dem Titel "Development of a Smart Farming Dashboard Based on 5G Mobile Data". Marius Wybrands stellte die wissenschaftliche Arbeit mit dem Titel "Proof of Concept: Local Precipitation-Dependent Rainwater Management with Smart Water Tanks" vor. Hauke Precht präsentierte das Paper "Digitalization of the Value Chain Pig Production – Discussion of Novel Approaches and Application of Self-Sovereign Identity", das gemeinsam mit Paula Bürmann verfasst wurde. Timothy Musharu trug zur Konferenz bei, indem er seine Arbeit "Developing a Digitization Dashboard for Industry-Level Analysis of the ICT Sector" präsentierte. Johannes Schering präsentierte ein Paper zu „Data Management of Heterogeneous Bicycle Infrastructure Data“ sowie gemeinsam mit dem Wirtschaftsinformatikstudenten Richard Schulte die Arbeit mit dem Titel „The Bike Path Radar: A Dashboard to provide new information about Bicycle Infrastructure Quality“.
Die Teilnahme dieser Forscher:innen und die Präsentation ihrer Arbeiten auf der EnviroInfo-Konferenz trugen zu einem fachlichen Austausch bei. Die Konferenz bot eine wertvolle Plattform, um Ideen auszutauschen und innovative Lösungen zu diskutieren. Weitere Informationen zur Konferenz finden Sie auf der Website (https://www.enviroinfo2023.eu/).
28.09.2023: Projektworkshop des TiPP-Projekts
Am 28.09.2023 trafen sich sämtliche Konsortialpartner des TiPP-Projekts in der Tierärztliche Hochschule Hannover zu einem Projektworkshop. Ziel des Workshops war es, die Ziele des Projekts zu festigen und den gemeinsamen Weg dorthin zu konkretisieren. Dazu wurde von der Uni Oldenburg (VLBA), gemeinsam mit dem OFFIS ein Impulsvortrag zum Thema Blockchain und SSI gegeben, sowie von der TIHO ein Impulsvortrag im Kontext Label für Schweinefleisch. Neben dem fachlichen Austausch stand auch ein kurzer Rundgang über den Campus der TIHO auf dem Programm.
Weitere Informationen finden Sie auf der Projektwebsite der Landwirtschaftskammer Niedersachsen (https://www.lwk-niedersachsen.de/lwk/projekte/537_TiPP) oder der VLBA (https://uol.de/vlba/projekte/tipp )
28.09.2023: Konsortialtreffen des „Zukunftslabor Wasser“
Am 28.09.2023 trafen sich die Mitglieder des Konsortiums des Projektes „Zukunftslabor Wasser“ (ZLW) sowie interessierte Partner aus der Praxis online zu einem vertieften Austausch. An diesem Nachmittag gaben Vertreter:innen von Versorgungsunternehmen, Technologieherstellern, Dienstleistern, Ingenieurbüros, Behörden und Verbänden einen Einblick in ihre Tätigkeiten in Bezug auf die Ressource Wasser. Für eine vertiefte Einsicht in das Projekt ZLW wurde über den aktuellen Projektstand sowie geplante Arbeiten seitens der Projektmitarbeitenden berichtet. Rege Diskussionen förderten den intensiven Austausch und insbesondere die Identifizierung weiterer Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Zentrale Aspekte des Zukunftslabors Wasser sind der Einsatz intelligenter Systeme und neuer digitaler Methoden im Wassermanagement im Hinblick auf die Versorgungs- und Qualitätssicherheit der Ressource Wasser.
Das Zukunftslabor Wasser ist am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) angesiedelt, die Sprechereinrichtung ist die Universität Oldenburg. Gefördert wird das Projekt vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung für eine Gesamtlaufzeit von 5 Jahren.
Projektlaufzeit: 10/2022 – 09/2027
Geförderte wissenschaftliche Einrichtungen:
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Leibniz Universität Hannover
- Technische Universität Braunschweig
- Universität Osnabrück
- Leuphana Universität Lüneburg
- Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
- Technische Universität Clausthal
- Jade-Hochschule Wilhelmshaven, Oldenburg, Elsfleth
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH)
22.09.2023: SANDbrain Summer School in Badesi auf Sardinien
Vom 17.09.2023 bis zum 22.09.2023 fand die SANDbrain Summer School in Badesi auf Sardinien, Italien statt. Das Thema der Summer School war IT, Entrepreneurship and Sports. Die Studierenden hatten die Aufgabe, Projekte und Ideen zu entwickeln, die die Gemeinwesenarbeit des Sportvereins Dinamo Fondazione aus Sassari sichtbarer machen oder aus denen sich neue Initiativen des Sportvereins bilden. Dabei wurden Schwerpunkte auf Umweltaspekte, wie auch auf die Einwerbung von Geldern gelegt. Der Prozess wurde im Rahmen von sechs Workshops begleitet und durch Vorträge der teilnehmenden Institutionen angereichert. Am Ende der Summer School haben die drei Gruppen ihre Ergebnisse dem Sportverein in Form eines Pitches vorgetragen und von diesem Feedback erhalten. Zum Abschluss gab es eine von der Gemeinde organisierte Veranstaltung mit Live-Musik und Buffet, die Gelegenheit für einen weiteren Austausch zwischen den Teilnehmenden aller Länder beitrug.
Die Studierenden wurden aus Geldern der Barthel-Stiftung, der Studienqualitätsmittel sowie durch das PROMOS-Stipendium gefördert.
12.09.2023: SAP Academic Community Conference 2023 (D-A-CH)
Vom 11.-12.09.2023 fand die SAP Academic Community Conference 2023 (D-A-CH) mit dem 20-jährigen Jubiläum des SAP UCC an der TU München statt. Hierbei fand reger Austausch zwischen den Teilnehmern und Organisatoren während der Community Sessions und Workshops statt (Konferenzband der SAP ACC 2023).
Organisiert durch Prof. Dr.-Ing. Jorge Marx Gómez (Carl von Ossietzky Universität Oldenburg) und Prof. Dr. Uta Mathis (Hochschule Esslingen) gab es auf der diesjährigen Konferenz zum ersten Mal einen „International Workshops“, der sich auf die Lehre von SAP Inhalten und des Netzwerken mit besonderen Fokus auf afrikanische Partner konzentrierte. In dem Workshop würden besondere Anforderungen an die Lehre z. b. Infrastruktur, Lernformate erörtert, die für eine Lehre an Universitäten in der Subsahara Region notwendig sind zu beachten.
Aus dem Projekt dskills@EA-CENIT@EA haben Dr. Ing. Judith Leo und Dr. Michael Emanuel Haule als VertreterInnen der Nelson Mandela African Institution of Science and Technology (NM-AIST) in Arusha, Tansania, an dem Workshop teilgenommen und deren Bedürfnisse und Erkenntnisse zum Ausdruck gebracht. Wir bedanken uns hiermit bei allen, die zum Gelingen des Workshops beigetragen haben.
08.09.2023: Eröffnungsveranstaltung IQON am 8. September 2023 in der alten Fleiwa
Im Rahmen der Eröffnungsveranstaltung des Innovationsquartiers Oldenburg (IQON) stellte die Abteilung Wirtschaftsinformatik / VLBA zusammen mit den Kollegen aus Wolfsburg zwei ihrer bisherigen Forschungskooperationen vor: DIfA – Data Intelligence for Audit sowie TRACE – Verarbeitung und Analyse digitaler Spuren von Marktentitäten.
07.09.2023: Kickoff Meeting zum Forschungsprojekt AI@Smile
Am Donnerstag, den 07. September, fand das Kickoff-Meeting des Projektes AI@Smile statt. Die teilnehmenden Partnerorganisationen aus verschiedensten Teilen Europas trafen sich im virtuellen Meetingraum um einander kennenzulernen und den Ablauf sowie die Ziele des im September offiziell gestarteten Projektes zu besprechen.
AI@Smile zielt darauf ab, die psychische Gesundheit von Teenagern zu erhalten und einer steigenden Suizidrate in dieser Altersgruppe entgegenzuwirken. Erreicht werden soll dieses Ziel unter anderem mithilfe von KI-gestützten Lösungen zur Früherkennung von Warnsignalen und der direkten Einbeziehung von Lehrern und Erziehungsberechtigten.
Die verschiedenen Partnerorganisationen sind dabei in Spanien, Griechenland, Frankreich, Serbien, Ungarn und der Türkei verortet.
22.08.2023: Digitalisierung des Wassersektors – Video über das Projekt „Zukunftslabor Wasser“ erklärt aktuelle Forschung
Das Zukunftslabor Wasser untersucht die Potenziale der Digitalisierung für ein effizientes und nachhaltiges Wassermanagement. In Folge des Klimawandels nehmen Extremsituationen wie Überflutungen und Dürren zu. Ein steigender Wasserbedarf der Gesellschaft und der Wirtschaft stellen zusätzliche Herausforderungen an das Wassermanagement. In einem anschaulichen Video erklären die Wissenschaftler*innen des Zukunftslabors, wie digitale Innovationen dazu beitragen können, die wertvolle Ressource Wasser zu schützen, die Wasserversorgung aufrechtzuerhalten und Extremereignissen effizient zu begegnen.
Welche digitalen Innovationen kommen dabei ins Spiel und wie wird sich die Nutzung von Wasser zukünftig verändern? Alle Details erfahren Sie im Video „Digitalisierung des Wassersektors: Kostbare Ressourcen managen“, das auf der der YouTube-Seite des Zentrums für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) zu finden ist.
19.07.2023: Besuch bei Planungsbüro VIA
Im Rahmen des Forschungsprojektes INFRASense, das die Entwicklung eines Bewertungsschemas für die Radinfrastruktur zum Ziel hat, erfolgte kürzlich ein Besuch bei Praxispartner Planungsbüro VIA in Köln. Das Büro bringt im Projekt seine Expertise bei Radwegebau bzw. –planung mit ein und liefert alle fachlichen Anforderungen für die Qualitätsbewertung. Der Entwicklungsprozess wird durch die Planungsexpert:innen, die derzeit u.a. an der neuesten Überarbeitung der Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA) federführend mitarbeiten, während der gesamten Projektlaufzeit fachlich begleitet.
Der erste Teil des Besuchs am Mittwoch, 19. Juli, bestand aus einer einer Befahrung der Radinfrastruktur. Die knapp 60 Kilometer führten u.a. durch die Kölner Stadtteile Mülheim, das Stadtzentrum (inkl. Domplatte), Zollstock, Ehrenfeld, Böcklemünd und Müngersdorf. Auf der Strecke finden sich verschiedenste Radwegtypen (Fahrbahnführung, begleitender Geh- und Radweg, Protected Bike Lane) in sehr unterschiedlichem Zustand. Nach Aussage von Peter Gwiasda hat die Stadt Köln beim Radwegebau gute Fortschritte erzielt, was sich auch in den Ergebnissen des neuesten ADFC Fahrradklimatests widerspiegelt.
Nach Beendigung der Fahrradtour erfolgte der eigentliche Besuch bei Planungsbüro VIA, das in unmittelbarer Nähe zum Kölner Dom zu finden ist. Kathrin Krienke und Peter Gwiasda gaben Einblick in die aktuellen Projektarbeiten. Die aktuell entwickelten Qualitätskriterien, die im Projekt zur Anwendung kommen, wurden gemeinsam diskutiert. Zu der Auswertung der Fahrten aus Köln konnten die beiden Fachexpertinn:en ebenfalls direkt eine erste Einschätzung geben. Abschließend erhielten Kathrin und Krienke und Peter Gwiasda mehrere projekteigene Fahrradsensoren von VLBA Mitarbeiter Johannes Schering, die sie in nächster Zeit für eigene Fahrten vor Ort selbst nutzen wollen, damit weitere Analysen zur Infrastrukturqualität in der NRW Großstadt am Rhein möglich sind.
20.07.2023: Finales MORALE-Projektmeeting in Beirut
Vom 11. - 14. Juli 2023 fand in Anwesenheit der Hochschulleitungen der beteiligten Partneruniversitäten sowie aller Projektpartnerschaftsbeauftragen das finale MORALE-Projektmeeting in Beirut (Libanon) an der Beirut Arab University (BAU) statt. MORALE ist ein Projekt, das durch das ERASMUS+ Programm der EU finanziert wird. Es zielt darauf ab, die Kapazitäten syrischer und libanesischer Hochschulen aufzubauen, um eine neue Generation hoch qualifizierter Fachkräfte im Management und in der Arbeit von NGOs auszubilden, um die Integration von Flüchtlingen und den Wiederaufbau der Gesellschaft im südlichen Mittelmeerraum zu fördern.
13.07.2023: NEWW Kick-off Meeting
Vom 05.-07.03.2023 fand das Kick-off Meeting für unser neues DAAD Projekt NEWW - Network for Labour-Market oriented Education in Waste and Water Management for the Sub-Saharan Region - in Oldenburg statt.
Das Netzwerk für arbeitsmarktorientierte Bildung in der Abfall- und Wasserwirtschaft (NEWW) besteht aus der Universität Oldenburg (UOL) mit ihrem Zentrum für Umwelt- und Nachhaltigkeitsforschung COAST und dem Zukunftslabor Wasser in Deutschland, der University of Ghana (UG) in Ghana und der University of Arts and Technology Byumba (UTAB) in Ruanda und ihren sieben Industriepartnern. Gemeinsam wird sich das Netzwerk mit den Hindernissen, dem Versagen des Arbeitsmarktes, aber auch den Potenzialen, die sich auf die Stabilität des Arbeitsmarktes in den Zielsektoren Wasser und Abfall in Ghana und Ruanda beschäftigen. Die länderspezifischen Erkenntnisse werden in praxisorientierten Lehr- und Weiterbildungsaktivitäten zum übergreifenden Thema Kreislaufwirtschaft in der Abfall- und Wasserwirtschaft eingesetzt.
Am ersten Tag trafen sich alle Projekt- und Business Partner im Gästehaus der Universität, um sich kennenzulernen und die Ziele sowie die gemeinsamen Aktivitäten für das 3,5 Jahre laufende Projekt festzulegen. Am zweiten Tag konnten wir mit unseren Projektpartnern aus Ghana und Ruanda das Abwasserzentrum des OOWV in Donnerschwee und das Ressourcenzentrum der Stadt Oldenburg besuchen. Der letzte Tag stand im Zeichen der Projektinternen Planung.
07.07.2023: Erfolgreiche Partnerschaft mit der südafrikanischen NMU
Letzte Woche kamen die Universität Oldenburg und die Nelson Mandela University aus Gqeberha, Südafrika, in Oldenburg zusammen, um einen bemerkenswerten Meilenstein zu feiern: 25 Jahre erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den beiden Institutionen. Die Veranstaltung, die von Dialog und Inspiration geprägt war, diente als Plattform, um ihr Engagement für die Zusammenarbeit zu bekräftigen und ehrgeizige Ziele für die nächsten fünf Jahre zu setzen. Vertreter*innen beider Hochschulen kamen in Oldenburg zusammen, um über das Erreichte zu reflektieren und den Weg für eine Zukunft zu ebnen, die von mehr Engagement, Vielfalt und nachhaltiger Entwicklung geprägt ist.
Der Fachbereich Wirtschaftsinformatik (VLBA) hat im Laufe der Jahre mehrere bemerkenswerte Initiativen und Programme mit der NMU, insbesondere mit dem dortigen Fachbereich Informatik, entwickelt.
Eine der wichtigsten Kooperationen zwischen den Institutionen war das Higher Education for Sustainable Development Hub (HEdIS), eine gemeinsame Initiative der NMU, der University of Cape Town (UCT) und der VLBA-Abteilung der UOL. HEdIS zielte darauf ab, die wichtigsten Ziele für nachhaltige Entwicklung (Sustainable Development Goals, SDGs) durch die Entwicklung von Lehrmodulen und die Organisation von Workshops, Kursen und Sommerschulen anzugehen. Dieses vom DAAD geförderte Projekt wurde von 2017 bis 2022 durchgeführt und zeigt das Engagement der Institutionen für die Förderung nachhaltiger Praktiken und Lösungen.
Im Bereich der Umweltmanagement-Informationssysteme schlossen sich die Abteilung und die NMU mit Partnereinrichtungen in Ghana und Mosambik für das Projekt Development of Environmental Management Information Systems (DEMIS) zusammen. Dieses internationale Promotionsprogramm und Netzwerk unterstützte neun Studenten erfolgreich bei der Erlangung ihres Doktorgrades. DEMIS wurde ebenfalls vom DAAD gefördert und erstreckte sich über den Zeitraum von 2015 bis 2017. Es unterstreicht die Bedeutung der kulturübergreifenden Zusammenarbeit bei der Förderung von Umweltforschung und -wissen.
Darüber hinaus brachte das Projekt DASIK (Developing and Strengthening Industry-driven Knowledge-transfer between developing Countries) VLBA und NMU zusammen. DASIK konzentrierte sich auf Forschungsbereiche wie Geschäftsprozessmodellierung, betriebliche Umweltmanagement-Informationssysteme und Mobile Commerce und förderte von 2012 bis 2014 den Wissensaustausch und die industriegetriebene Forschung.
Die Zusammenarbeit zwischen VLBA und der Nelson-Mandela-Universität bleibt vielversprechend. Die beiden Institutionen sind bereit, ihre Partnerschaft zu vertiefen, ihre Forschungsbemühungen zu erweitern und innovative Bildungsprogramme voranzutreiben. Mit ihrem gemeinsamen Engagement für Nachhaltigkeit, Vielfalt und gesellschaftliche Auswirkungen werden sie weiterhin die Grenzen des Wissens erweitern, positive Veränderungen vorantreiben und die nächste Generation von Forscher*innen und Lehrer*innen inspirieren.
04.07.2023: Disputation Christoph Schröer
Am 04.07.2023 hat Christoph Schröer im Rahmen der Disputation seine Dissertation mit dem Titel „Microservice-Architekturen im Kontext von Data Science Workflows - Konzeption, Experimente, unternehmensrelevante Implikationen“ erfolgreich verteidigt. Die Abteilung VLBA gratuliert herzlich.
26.06.2023: LIHYP Kick-Off Meeting
Am Mittwoch, den 21. Juni und Donnerstag, den 22. Juni, treffen sich die Projektpartner aus der Nordseeregion in Groningen zum Auftakt: Das Projekt LIHYP - Linking Hydrogen Power Potential hat offiziell begonnen. Das Projekt wird von der EU im Rahmen des Interreg 6B North Sea Programms finanziert.
LIHYP bringt Wasserstoffnachfrage, -angebot und Interessengruppen zusammen und schafft Potenziale für zukünftige abgestimmte Zusammenarbeit. Das Projekt eröffnet Möglichkeiten, die Markteinführung von Wasserstoffanwendungen zu beschleunigen und regionale Wasserstoff-Wertschöpfungsketten in der Nordseeregion zu verbinden. Das Projekt wird verschiedene Pilotprojekte für den Einsatz von Wasserstoff realisieren, wie zum Beispiel Wasserstoff-Lastenfahrräder, wasserstoffbetriebene Güterzüge, Wasserstoff-Busbahnhöfe und Living Labs in den Niederlanden, Belgien, Dänemark, Frankreich und Deutschland. Ein Marktplatz für Wasserstoff in der Nordseeregion wird etabliert, um relevante Interessengruppen zu vernetzen, und es wird eine solide Datenbank für die Nachfrage, Produktion und Versorgung mit Wasserstoff erstellt. Verschiedene Geschäftsmodell-Roadmaps werden Unternehmern, Investoren und öffentlichen Behörden helfen, Wasserstoff in der Nordseeregion zu planen. Gemeinsam werden alle Partner erste Schritte für die grenzüberschreitende Systemintegration von Wasserstoffinfrastrukturen, Harmonisierung und Standardisierung unternehmen.
18.06.2023: SmartHelm diskutiert Abschlussergebnisse mit BMDV und TÜV Rheinland
Mit dem Projektabschluss haben sich die Partner des SmartHelm Projektes zum offiziellen Abschlussmeeting zusammengefunden. Dazu hatte Konsortialführer RYTLE GmbH am Mittwoch, den 14. Juni 2023, nach Bremen in die Überseestadt eingeladen. Online zugeschaltet waren auch Vertreter:innen des Bundesministeriums für Verkehr und Digitales (BMDV), des TÜV Rheinland sowie des Bundesamtes für Logistik und Mobilität.
Die beteiligten Partner RYTLE, Universität Bremen (CSL), Universität Oldenburg (VLBA), UVEX, TeamViewer und die Stadt Oldenburg haben in dieser Reihenfolge ihre Ergebnisse vorgestellt. Im Rahmen von SmartHelm sind mehrere intelligente Fahrradhelme, die anhand von EEG und EyeTracking Messungen Ablenkungen im realen Straßenverkehr erfolgreich detektieren können, entstanden. Der Helm wurde auch im Kontext der Fahrradlogistik in die Anwendung gebracht und hinsichtlich Usability (z.B. Tragekomfort) mit den Studienteilnehmer:innen evaluiert. Die resultierenden Daten wurden in der Mobilithek des BMDV veröffentlicht und können auf dem dafür entwickelten SmartHelm Visualization Dashboard visuell dargestellt werden. Die Stadt Oldenburg hat verschiedene Formate umgesetzt, um das komplexe System SmartHelm der interessierten Öffentlichkeit verständlich zu machen und näher zu bringen.
Alle geplanten Projektziele konnten erfolgreich realisiert werden. In der abschließenden Diskussion mit dem Projektträger ging es vor allem um die Nachnutzung des Helmes und weiterführende Forschungsthemen. Bislang können lediglich verschiedene Arten von Ablenkungen (mental, visuell, akustisch) auf dem Fahrrad erkannt werden. Interessant könnte für die Zukunft eine Untersuchung der Abgrenzung bzw. Übergänge von Stress und einfachen Ablenkungen sowie die konkreten Hintergründe dieser sein. Das Datenmanagement könnte auf zusätzliche gesundheitsspezifische Merkmale erweitert werden, um Profisportler:innen noch genauer in ihrem Trainingsfortschritt überwachen zu können. Die abschließende Diskussion zeigte, dass noch viel Innovationspotential bei den Themen SmartHelm und Aufmerksamkeit im Straßenverkehr vorhanden ist.
Auf diesem Wege bedanken wir uns nochmal sehr herzlich beim Programm mFUND des BMDV für die Förderung, die die Umsetzung des spannenden Projektes SmartHelm in den vergangenen 3.5 Jahren erst möglich gemacht hat. Der letzte Schritt des Projektes ist der Abschlussbericht, der in den kommenden Monaten erstellt und veröffentlicht wird.
16.06.2023: Kick-Off-Treffen des Projekts TiPP
Am 14. Juni fand in der Versuchsstation Wehnen das Kick-Off-Treffen des Projekts TiPP (Transparency in Pig Production) statt, nachdem im Mai bereits ein erfolgreiches virtuelles Treffen durchgeführt wurde. Die Veranstaltung begann mit einer kurzen Vorstellungsrunde, bei der alle Projektpartner ihre aktuellen Arbeitspakete und die nächsten Arbeitsschritte präsentierten. Diese erste persönliche Begegnung schuf Möglichkeiten für einen intensiven Austausch.
Die Uni Oldenburg, in enger Abstimmung zusammen mit dem OFFIS, hat das Ziel, im Rahmen von TiPP, die Möglichkeiten der Digitalisierung mittels Blockchain-basierten Ansätzen wie SSI, in der Wertschöpfungskette Schwein zu erforschen. Dadurch soll eine verbesserte Rückverfolgbarkeit und Transparenz erreicht werden. Auch die Themen Tiergesundheit, Tierwohl, Nachhaltigkeit und Klimaeffizienz werden innerhalb des Projektes betrachtet und evaluiert. Zusammen mit den weiteren Projektpartner, die Universität Göttingen, die Tierärztliche Hochschule Hannover, das OFFIS-Institut, das Thünen-Institut, die Universität Kiel und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen, wird eine umfassende Analyse aller Akteure entlang der Wertschöpfungskette ermöglicht.
Nach einer kurzen Mittagspause hatten die Teilnehmer:innen die Gelegenheit, den Schweinebetrieb der Versuchsstation Wehnen zu besichtigen. Dieser Betrieb ist bereits mit Sensorik aus dem Projekt DigiSchwein ausgestattet. Hier knüpfen die Projektpartner an, die das als weiteres Projektziel von TiPP, weitere Sensorik für Ställe zu evaluieren und für die Praxistauglichkeit zu analysieren.
Wir freuen uns sehr auf die weitere Zusammenarbeit mit den Projektpartnern und sind gespannt!
15.06.2023: Projekt NEWW vom DAAD genehmigt
Der DAAD hat sich im Rahmen der Projektausschreibung "Praxispartnerschaften zwischen Hochschulen und Unternehmen in Deutschland und in Afrika 2023-2026" für das von der VLBA entwickelte Projekt "NEWW - Network for Labour-Market oriented Education in Waste and Water Management" entschieden. Das Kick-Off Meeting wird vom 05.07. - 07.07.2023 in Oldenburg stattfinden. Gäste der Partnerhochschulen von der University of Technology and Arts of Byumba in Ruanda und der University of Ghana in Ghana werden erwartet. Das Projekt wurde durch den DAAD ausgeschrieben und mit Geldern des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung gefördert.
15.-17.5.2023: On-site-visit im Rahmen des EU Erasmus+ Projektes MORALE
Im Rahmen des EU Erasmus+ Projektes MORALE (Capacity building for curricula modernization of Syrian and Lebanese HEIs and lifelong learning provision: towards sustainable NGOs management and operation
with special focus on refugees) fand vom 15.-17. Mai 2023 das On-site-visit an der Universität Oldenburg statt. MORALE ist ein Projekt, das durch das ERASMUS+ Programm der EU finanziert wird. Es zielt darauf ab, die Kapazitäten syrischer und libanesischer Hochschulen aufzubauen, um eine neue Generation hoch qualifizierter Fachkräfte im Management und in der Arbeit von NGOs auszubilden, um die Integration von Flüchtlingen und den Wiederaufbau der Gesellschaft im südlichen Mittelmeerraum zu fördern. Teilnehmende waren Kolleginnen und Kollegen aller beteiligten Partneruniversitäten sowie Oldenburger NGOs (Diakonie, Jugendmigrationsberatung, Pro-Connect, Deutsch-Syrische-Gesellschaft). Zusätzlich haben sich mit Vorträgen aus der Uni Oldenburg (International Office, Didaktisches Zentrum - DIZ, Oldenburger Informatik Institut - OFFIS, Center für lebenslanges Lernen - C3L) beteiligt.
24.05.2023: Konsortialtreffen des „Zukunftslabor Wasser“
Nach dem virtuellen Kick-Off des Projektes „Zukunftslabor Wasser“ im November vergangenen Jahres, trafen sich die Mitglieder des Konsortiums zum ersten Mal am 24. Mai 2023 in Präsenz. Als Gastgeber wurden die Projektmitwirkenden von der Leibniz Universität Hannover empfangen.
Das erste Präsenztreffen legte, neben dem vertieften Kennenlernen der Kolleginnen und Kollegen untereinander, den Fokus auf den intensiven Austausch über die wissenschaftlich-technische-Arbeit der insgesamt 16 Teilprojekte, die in drei Arbeitspaketen mit unterschiedlichen Themenschwerpunkten eingegliedert sind (Arbeitspakete 3, 4, 5). Zudem fand eine Einordnung der Forschungstätigkeiten in den Kontext eines adaptiven Managementzyklus statt, welcher neben der Untersuchung der Bedarfe und Ansprüche an Digitalisierung im niedersächsischen Wassersektor, der Entwicklung eines Zukunftskonzepts der Wasserversorgung dient (Arbeitspaket 1).
Das Zukunftslabor Wasser ist am Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) angesiedelt, die Sprechereinrichtung ist die Universität Oldenburg. Gefördert wird das Projekt vom Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur und der VolkswagenStiftung für eine Gesamtlaufzeit von 5 Jahren.
Zentrale Aspekte des Zukunftslabors Wasser sind der Einsatz intelligenter Systeme und neuer digitaler Methoden im Wassermanagement im Hinblick auf die Versorgungs- und Qualitätssicherheit der Ressource Wasser. Hierzu zählen die Anwendungen von Machine Learning und Big Data Analytics im Bereich der Wasserwirtschaft, der Ausbau integrierter Sensorik und digital vernetzter Systeme für eine gesicherte, effektive Datenerfassung und die Möglichkeit der Verbesserung von Interoperabilität und Standardisierung sowie Optimierungsansätze aus modellbasierten Analysen.
Das Projekt hat zudem zum Ziel, einen intensiven Austausch mit interessierten Praxispartnern zu fördern. Bereits bei der Antragsstellung haben zahlreiche Praxispartner ihr Interesse an einer Mitarbeit im Zukunftslabor Wasser bekundet, darunter Vertreter:innen von Versorgungsunternehmen, Technologieherstellern, Dienstleistern, Ingenieurbüros, Behörden und Verbänden.
Projektlaufzeit: 10/2022 – 09/2027
Geförderte wissenschaftliche Einrichtungen:
- Carl von Ossietzky Universität Oldenburg
- Leibniz Universität Hannover
- Technische Universität Braunschweig
- Universität Osnabrück
- Leuphana Universität Lüneburg
- Ostfalia Hochschule für angewandte Wissenschaften
- Technische Universität Clausthal
- Jade-Hochschule Wilhelmshaven, Oldenburg, Elsfleth
- Deutsches Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz (DFKI GmbH)
11.05.2023: SmartHelm Abschlussveranstaltung vernetzt mFUND Projekte
Das Förderprojekt SmartHelm endet nach dreieinhalb Jahren zum Monatsende. Um den Abschluss gebührend zu begehen und die Relevanz der Ergebnisse mit Akteuren aus der Praxis zu besprechen, brachte die offizielle Abschlussveranstaltung Interessierte aus verschiedenen Bereichen unter dem Schwerpunktthema „Zukunft einer nachhaltigen Mikrologistik – Mensch, Maschine, Rahmenbedingungen“ in Oldenburg zusammen.
In Vorträgen und moderierten Workshops wurden Innovationen und Trends der nachhaltigen Logistik aufgezeigt und diskutiert. Die Wirtschaftsförderung der Stadt Oldenburg, die Metropolregion Nordwest und der Oldenburger Energiecluster e.V. (OLEC) hatten dabei in die Alte Fleiwa in Oldenburg eingeladen. Der Vormittag wurde ausgestaltet mit Grußworten der Stadt Oldenburg und dem Bundesministerium für Digitales und Verkehr (BMDV) sowie Fachvorträgen zum Thema Urbane Logistik. Knapp 50 Teilnehmende waren anwesend.
Der Workshop am Nachmittag brachte mehrere datenbasierte Radverkehrsprojekte zusammen. Dabei stellten Dr. Kristian Schopka (RYTLE GmbH) und VLBA Mitarbeiter Johannes Schering ausführlich die Abschlussergebnisse von SmartHelm sowie den Zwischenstand des laufenden Projektes INFRASense, bei dem die VLBA den Radweg Radar zur Qualitätsbewertung der Radinfrastruktur enwickelt, vor. Es ergab sich ein interessanter Austausch mit dem Projekt aZuR, das von Jasmin Rohwedder von der TH Lübeck präsentiert wurde. Hier geht es schwerpunktmäßig um die Erfassung und Bewertung von außerörtlichen Radwegen. Die Diskussion mit den Bürger:innen, Expert:innen und den Studierenden drehte sich um ethisch-rechtliche Aspekte hinsichtlich des intelligenten Fahrradhelms, der Aufmerksamkeitsdaten von Lastenradfahrer:innen verfügbar macht. Auch wurde die Einbindung der Stadtverwaltung sowie der umliegenden Gemeinden im Workshop, der von Klaus Zelder und Jannic Jacobs vom Amt für Wirtschaftsförderung moderiert wurde, als Gesprächspunkt aufgegriffen. Für den weiteren Ausbau der Radinfrastruktur müssen die Perspektiven der verschiedenen Stakeholder frühzeitig aufgegriffen werden.
Insgesamt brachte die SmartHelm Abschlussveranstaltung konstruktives Feedback für die genannten Forschungsvorhaben. Es wurden spannende Ideen für die Fortsetzung von SmartHelm sowie neue Initiativen generiert. Der interdisziplinäre Austausch wurde auch in einem Abschlussfoto, das die verschiedenen Akteure abbildet, festgehalten.
09.05.2023: Radweg Radar stellt sich auf internationaler Fahrradkonferenz Velo-City vor
Die Velo-City gilt als wichtigste Weltfahrradkonferenz. In diesem Kontext präsentierte sich der Radweg Radar bei der diesjährigen Ausgabe in Leipzig. Im Rahmen einer interaktiven Postershow vor internationalem Publikum präsentierte Projektmitarbeiter Johannes Schering kurz den Ansatz und die Ziele des Radweg Radars. Bei dieser Gelegenheit wurden einerseits neue internationale Kontakte geknüpft, andererseits gab es interessantes Feedback für die weitere Entwicklung. So wurde erneut die Frage der Berücksichtigung der Radwegebreiten bei der Qualitätsbewertung der Fahrradinfrastruktur hervorgebracht.
Der Radweg Radar wird im Rahmen der aktuell laufenden studentischen Projektgruppe INFRASense umgesetzt. Ziel ist die Bereitstellung eines dynamischen Dashboards, welches die Radverkehrsplanung unterstützen soll. Mit entsprechenden Adhoc-Analysen können Expert:innen und weitere Interessierte unterschiedliche Datenquellen (z.B. Oberflächenbeschaffenheit, Unfälle, Verkehrsaufkommen) visualisieren und dazu gehörige Kennzahlen berechnen. Zudem wird untersucht, ob Radwegeschäden mittels KI Ansatz aus dem Bereich Object Detection zuverlässig erkannt werden können.
Am größten und einflussreichsten Fahrradgipfel der Welt nahmen in diesem Jahr Teilnehmer:innen aus mehr als 60 Ländern teil. In sechs Plenen und 66 parallelen Sessions wurde über neueste und kommende Entwicklungen im Radverkehr diskutiert. Mit mehr als 430 Speakern hat die Velo-City neue Maßstäbe gesetzt. Der durch den Europäischen Radfahrerverband (ECF - European Cyclists’ Federation) ausgerichtete Radverkehrskongress bringt jährlich Mobilitätsexpert:innen sowie Entscheidungsträger:innen aus Politik und Verwaltung aus der ganzen Welt zusammen.
13.02.2023: Kickoff-Meeting zur Forschungskooperation CoLDa
Am Donnerstag, den 09.02.2023, fand das Kickoff Meeting zum Projekt CoLDa (Collaborative Machine Learning for Data Value Creation) statt. CoLDa ist eine Forschungskooperation zwischen dem DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) und der Abteilung VLBA (Very Large Business Applications) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg. Das Ziel des dreijährigen Projekts besteht in der praxisnahen Erforschung und Weiterentwicklung von Federated Machine Learning im Einsatzgebiet der Datenintegration sowie der natürlichen Sprachverarbeitung (Natural Language Processing, NLP). Im Rahmen des Kickoff-Meetings wurden unter anderem die Organisations- und Projektstruktur sowie die Konkretisierung der Zusammenarbeit und die externe Kommunikation besprochen.
10.02.2023: mOOWVe Abschlussveranstaltung
Im Rahmen des Forschungskooperationsprojektes "Mobilitätsmanagement im ländlichen Raum am Beispiel eines Flächenversorgers - mOOWVe" zwischen dem Oldenburgisch-Ostfriesischen Wasserverband (OOWV) und der Uni Oldenburg (Wirtschaftsinformatik-VLBA) fand am 07.02.2023 die Abschlussveranstaltung beim OOWV in Brake statt. Teilnehmende (von links nach rechts): Stefan Hemme, Jorge Marx Gómez, Jens Schmikale und Cedrik Theesen.
26.01.2023: Neues Zukunftlabor Wasser
Das Zentrum für digitale Innovationen Niedersachsen (ZDIN) ist um ein Zukuftslabor reicher. Im ZUKUNFTSLABOR WASSER wird die Abteilung Wirtschaftsinformatik/VLBA der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg am Einsatz intelligenter Systeme und neuer digitaler Methoden im Wassermanagement forschen und netzwerken. Wir konnten auch den Oldenburgisch-Ostfriesischer Wasserverband (OOWV) als Praxispartner gewinnen.
Zentrale Aspekte des Zukunftslabors Wasser sind der Einsatz intelligenter Systeme und neuer digitaler Methoden im Wassermanagement im Hinblick auf die Versorgungs- und Qualitätssicherheit der Ressource Wasser. Hierzu zählen die Anwendungen von Machine Learning und Big Data Analytics im Bereich der Wasserwirtschaft, der Ausbau integrierter Sensorik und digital vernetzter Systeme für eine gesicherte, effektive Datenerfassung und die Möglichkeit der Verbesserung von Interoperabilität und Standardisierung sowie Optimierungsansätze aus modellbasierten Analysen.
25.01.2023: Start des Forschungsprojekts TIPP
Am 1. Januar 2023 startete offiziell das Forschungsprojekt TIPP (Transparency in Pig Production), an dem die Universität Oldenburg, die Universität Göttingen, die Tierärztliche Hochschule Hannover, das OFFIS-Institut, das Thünen-Institut und die Landwirtschaftskammer Niedersachsen beteiligt sind. Gestern wurde der Förderbescheid für das Projekt überreicht.
Das Hauptziel von TIPP ist die Verbesserung der Rückverfolgbarkeit und Transparenz entlang der Lieferkette von Schweinen durch die Erprobung und Entwicklung von Blockchain-basierten Systemen. Das Projekt wird sich darauf konzentrieren, die Herausforderungen und Chancen der Blockchain-Technologie für die Schweineindustrie zu verstehen und Lösungen zu entwickeln, die in der Praxis angewendet werden können.
Das Forschungsteam setzt sich aus Experten aus verschiedenen Bereichen wie Veterinärmedizin, IT und Agrarwirtschaft zusammen, die gemeinsam an den komplexen Herausforderungen arbeiten werden, denen sich die Schweineindustrie heute gegenübersieht. Im Rahmen des Projekts wird auch mit Partnern aus der Industrie zusammengearbeitet, um sicherzustellen, dass die entwickelten Lösungen praktikabel sind und sich leicht in der Praxis umsetzen lassen.
Das TIPP-Projekt zielt darauf ab, die Effizienz und Effektivität der Lieferkette zu verbessern und gleichzeitig die Lebensmittelsicherheit und Rückverfolgbarkeit zu gewährleisten. Das Projekt wird auch wertvolle Erkenntnisse für andere Branchen liefern, die die Blockchain-Technologie in ihren Lieferketten einsetzen wollen.
02.01.2023: Studentische Hilfskraft im IT-Bereich gesucht
Das Zentrum für Lehrkräftebildung - Didaktisches Zentrum (DiZ) der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine studentische Hilfskraft für unterstützende Aufgaben im IT-Bereich.