Elke Hoxha ist dienstälteste Mitarbeiterin des Instituts für Chemie und Biologie des Meeres (ICBM), sie arbeitet in der Oldenburger Geschäftsstelle. Trotz jahrelanger Routine wird ihr nie langweilig –
weil kein Tag dem anderen gleicht.
In Ihrem Büro hängen jede Menge Postkarten. Was hat es damit auf sich?
Die stammen von Dienstreisen und Urlauben von aktuellen und ehemaligen Mitarbeitenden. Es ist bekannt, dass ich das „einfordere“ (lacht). Ich kann zwar schon lange nicht mehr alle aufhängen, aber wenn eine Karte einen besonders langen Weg zurückgelegt hat, finde ich meistens doch noch ein Plätzchen.
Verreisen Sie selbst auch gern?
Ich reise total gern. Letztes Jahr war ich auf Mauritius, das war meine weiteste Reise bisher und ein Erlebnis! Ich bin gern unter Menschen, liebe die Sonne und das Meer. In den Bergen findet man mich hingegen gar nicht.
Was ist Ihre Aufgabe in der Geschäftsstelle?
Über meinen Tisch gehen alle Personaleinstellungen, von mir bekommen neue Mitarbeitende Willkommens-Mappe, Schlüssel und Campus-Card. Ich verwalte außerdem die Gelder der Geschäftsstelle, bereite Gremiensitzungen vor, organisiere Treffen mit Gästen aus Politik und Wissenschaft oder stelle Veranstaltungen auf die Beine. Außerdem versuche ich, Lösungen für alle Probleme zu finden, die an mich herangetragen werden. Ich arbeite gerne hier, weil kein Tag wie der andere ist.
Wie empfinden Sie die Zusammenarbeit?
Wir sind ein tolles Team in der Geschäftsstelle und haben ein tolles Miteinander im Institut. Der Umgang mit den Professoren und Kollegen ist wertschätzend und persönlich. Wir sind per Du und unterstützen uns. Bei unseren Weihnachtsfeiern bekommt jede Arbeitsgruppe ein Land zugelost und bereitet etwas Landestypisches für das Büfett vor. Darauf freuen sich immer alle – und es kommen sogar Ehemalige.
Und wie würden Ihre Kolleginnen und Kollegen Sie beschreiben?
Man sagt mir schon manchmal, dass ich die „gute Seele“ sei und das Team der Geschäftsstelle die zentrale Anlaufstelle des Hauses. Ich bin hilfsbereit, verlässlich und für einige hier auch eine Vertrauensperson. Vor einiger Zeit bin ich auf einer Weihnachtsfeier sogar als „Obermaat“ ausgezeichnet worden (lacht).
Das ICBM ist vergangenes Jahr 35 Jahre alt geworden. Sie sind seit 33 Jahren Mitarbeiterin.
Inzwischen bin ich die Dienstälteste und wohl ein bisschen das Gedächtnis des Instituts. An die Universität bin ich 1989 gekommen, weil ich nach meiner Kaufmännischen Ausbildung eine EDV-Weiterbildung gemacht habe und dafür ein Praktikum absolvieren musste. Ich bin dann zunächst in der Hauptverwaltung im Sekretariat eingestiegen.
Wären Sie selbst auch gerne Meeresforscherin geworden?
Nein. Ich bin da richtig, wo ich bin. Das ist genau mein Bereich.
Interview: Sonja Niemann